DnD5e, das bessere DSA?

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Aryador
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DnD5e, das bessere DSA?

Ungelesener Beitrag von Aryador »

Finde ich sehr gut und ich antworte dann auf Towe dort im Thread. :)

Koronus
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DnD5e, das bessere DSA?

Ungelesener Beitrag von Koronus »

Ich finde D&D 5 ist perfekt für eine Reihe die nun mal hauptsächlich auf Dungeoncrawlers ausgelegt ist. Persönlich fehlen tut mir aber bei D&D die Tatsache, dass nun mal dort nicht wie bei SR oder DSA 4 man Fertigkeiten manuell steigert und man automatisch stärker durch Lvlup wird.
Oder anders gesagt, wenn ich Lust auf Eskapismus mit Style over Substanz habe wo der Realismus Sendepause hat (wie zum Beispiel in den James Bond Streifen) dann spiele ich D&D. Will ich jedoch ernsthafte Charakterentwicklung und Realismus und eine in Sich zusammenhängende Welt dann spiele ich eines der anderen Beiden.
Fragt mich nicht wieso!
Ich habe auch keine Ahnung.
.___.
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I3igAl
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DnD5e, das bessere DSA?

Ungelesener Beitrag von I3igAl »

Ich wollte hier nur schnell einwerfen, dass die hier vielfach geschilderte größere Ergebnisstreuung der W20-Probe durchaus ihre Vorteile hat. Klar bildet sie insbesondere mit den überschaubaren Boni in DnD kompetente Helden schlechter ab, allerdings hat sie auch eine große Stärke: Das hohe Zufallselement kann auch bei kompetenten Helden für Spannung sorgen, da eben der Erfolg nie wirklich klar ist.

Wenn man eine Welt oder auch nur seinen Helden simulieren möchte, ist das natürlich etwas bescheuert. Deshalb ist es auch wenig verwunderlich, dass gerade DSA-Spieler hier wenig damit anfangen können. Wenn man aber schnelle Action- oder Abenteuerszenen mit unklarem Ausgang möchte, ist sie gut geeignet.


Aber nein DnD5 ist nicht das bessere DSA.
Assaltaro hat geschrieben: 24.09.2021 09:54Ich vermute das hängt auch an den Abenteuerautoren. Zumindest so große Frühkampagnen wie Phileasson und Jahr des Greifen sind mit Bernhard Hennen von einem Romanautor.
Ich schätze seine Stärken eben viel mehr im Geschichten erzählen und nicht im Design von taktischen Encountern wie man sie in Dnd denk gern findet.

Und ich finde gerade in der Phileasson wird es recht deutlich. Viele Abenteuer sollen die Geschichten der Welt Aventurien und diverser Völker und Kulturen erzählen und sind nicht so extrem auf Überwindung von Hindernissen ausgelegt.

Ein oft genannter Unterschied von der Abenteuerstruktur ist wohl auch dass bei dnd direkt bekannt ist, wer das große Böse ist, dass man am Ende umhaut (Curse of Strahd, naja wird wohl Strahd sein), in Phileasson dagegen bleibt der eigentliche Anthagonist lange unbekannt.
Ich wollte hier anmerken, dass DnD gerade zur Zeit als Phileasson geschrieben wurde durchaus bereits romanartige Kampagnen besaß und sich die viele DnD-Abenteuer derselben Zeit vom Dungeoncrawling weg hin zum (teilweise entsetzlich gerailroadeten) Geschichtenerzählen entwickelt hatten. Dragonlance wurde 1984 veröffentlich und hat DnD bis Mitte der 90iger nachhaltig beeinflusst.

Die Auslegung auf die Überwindung von Hindernissen kam später mit der 3. Edition im Jahr 2000 (teilweise ein Rückgriff auf ältere Eidtionen).

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