3W20, Ilaris und Regelkonzepte

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Alrik Normalpaktierer
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3W20, Ilaris und Regelkonzepte

Ungelesener Beitrag von Alrik Normalpaktierer »

Ich empfinde diesen Thread nicht mehr als konstruktiv.

Jemand schreibt, Ilaris sei nicht besser, als viele andere Systeme, die er kenne. Er sagt aber auch auf mehrfache Nachfrage nicht, welche das sind. Er fragt, was andere an Ilaris gut finden. Daraufhin schreiben einige User wirklich lange, nachvollziehbare Listen - und weisen dabei immer wieder darauf hin, dass das Sachen sind, die sie gut finden und dass Ilaris - wie jedes System - bestimmte Spielweisen besser bedient als andere. Sie entwickeln dabei sogar Hausregelvorschläge für Aspekte, die dem Threadersteller wichtig zu sein scheinen.

Andere erklären, dass sie lieber bei DSA3 bleiben. Niemand macht ihnen das streitig. Sie bemühen allerdings auch Argumente, die nicht stichhaltig oder rational nachvollziehbar sind und erklären alle, die sie darauf hinweisen, für dumm.
Schließlich erklärt der Threadersteller, "manche scheinen nicht zu vertragen, wenn man sich kritisch über Ilaris äußert" - erneut ohne transparent zu machen, wen er meint oder welchen Post. Kein Wunder, weil es keinen Post gibt, aus dem sich das entnehmen ließe.

Also ich glaube inzwischen nicht mehr, dass der Thread in guter Absicht eröffnet worden ist. Es scheint mir ein Honeypot zu sein, um Ilaris-Spielende zu versammeln und sie dann zu verunglimpfen, ohne dass Grund oder Anlass für dieses Anliegen für mich zu erkennen wären. Ich werde daher nicht mehr mitdiskutieren.
Einige der Beiträge von der ersten Seite finde ich wirklich wertvoll. Vielleicht formatieren wir die irgendwann einheitlich als Handreichung.
KleinerIrrer hat geschrieben: 27.07.2021 10:40
Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 27.07.2021 10:21 Ich glaube, das ließe sich einfacher fixen. Im Moment ist die Steigerung der Fertigkeit an die höchste beteiligte Eigenschaft gekoppelt. Würde man das verschieben zur niedrigsten (meinetwegen "niedrigste beteiligte Eigenschaft +6") wäre der von Towe gewünschte Effekt erreicht. Habe jetzt aber noch nicht zu Ende gedacht, welche Probleme das auslöst.
Ich denke damit zwingt man dann halt jeden Kämpfer MU,GE,KK zu steigern. Man verliert also die von @pmd angesprichene Freiheit in der Chaaraktergestaltung.
Ja, aber wenn man eine Form von "Realismus" anstrebt, dass abgebrühte bis legendäre Helden im Laufe ihres Abenteuers auch in ihren Schwächen mehr können müssen als Schneider Alrik, ist das doch kein Problem. Es ist eine plausible Erzählung, dass für jemanden, die eher zögerlich/plump/schwach ist, irgendwann auch bei der Verfeinerung ihrer Kampfkunst Ende der Fahnenstange ist, bevor sie sich an diesem Punkt weiterentwickelt.
Zuletzt geändert von Alrik Normalpaktierer am 28.07.2021 10:45, insgesamt 1-mal geändert.

Numinoru
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Ungelesener Beitrag von Numinoru »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 28.07.2021 09:34 Also ich glaube inzwischen nicht mehr, dass der Thread in guter Absicht eröffnet worden ist.
Das ist mir ehrlich gesagt ziemlich Wurscht. Das Thema ist interessant, die Antworten informativ, und jeder kann sie lesen und sich seine Meinung bilden.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: 28.07.2021 09:34 Also ich glaube inzwischen nicht mehr, dass der Thread in guter Absicht eröffnet worden ist.
Den Eindruck hatte ich schon nach ein paar Posts des TE. Einfach auf Grund der Sprache. "Idiotisch", "verdammt", "grauenhafte Entscheidung", "abstoßend".
Da sind anscheinend viele negative Emotionen im Spiel.
Ich fand den Thread aber ebenfalls aufschlussreich und überlege jetzt auch, mich mit Ilaris nochmal zu beschäftigen (die Konsequenz, mit der die Regeln Richtung Vereinheitlichung und einfacher Spielbarkeit geschrieben wurden, fand ich schon immer beeindruckend).

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pmd
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laryllan hat geschrieben: 27.07.2021 18:07 1. Zu widersprechen dass die (vermeintliche) Komplexität von 3W20 sich negativ auf den Spielfluss auswirkt. Zeit war hier nicht mein Argument, natürlich dauert das etwas länger, logisch.
Dieser Punkt steht und fällt damit, ob man die Tätigkeit des Berechnens von Probenergebnissen als Teil des erwünschten Spielflusses ansieht oder nicht. Wenn der Akt des Durchrechnens eines Probenalgorithmus ein erwünschter Teil des Spiels ist (wie scheinbar für dich), dann wird eine langwierige Berechnung natürlich nicht als Defizit eines Probenmechanismus gesehen. Ich für meinen Teil halte das Berechnen von Probenergebnissen für ein notwendiges Übel, dass nur so lang wie eben notwendig dauern sollte. Daher sollte meine ideale Probe so schnell und einfach wie eben möglich sein, um ihren regelseitigen Zweck zu erfüllen. Anregungen für erzählerisches Beiwerk, wie du es nennst, kann ich persönlich besser aus anderen Quellen ziehen.
laryllan hat geschrieben: 27.07.2021 18:07 3. Die Möglichkeit die sich für den Spielleiter aufgrund des Mechanismus der Probe grundsätzlich ergibt, Ereignisse ggfs. detaillierter zu schildern oder Rückschlüsse darauf zu ziehen, in die Rubrik Hausregel zu stecken, denn das hat mit Regeln erst einmal nichts zu tun.
Die 3W20 Probe gibt der Spielleitung keine zusätzliche Möglichkeit der detaillierten Schilderung von Ereignissen, die sie ohne diese nicht auch hätte. Sie kann Inspiration für die Ausschmückung der Erzählung liefern, aber das ist nichts, was nahezu jeder andere Probenmechanismus nicht auch kann, wenn ich ihm eine zusätzliche Auswertungsdimension überstülpe, wie du es mit der Teilprobenauswertung bei 3W20 machst. Zur Illustration am Beispiel der Ilaris Probe siehe die Ausführungen von @Vasall.
laryllan hat geschrieben: 27.07.2021 18:07 3. Ich schlicht keinen Zusammenhang sehe, warum das erzählerische(!) Beiwerk welches sich durch den 3W20 Mechanismus zusätzlich ergeben kann, geregelt werden muss, indem man nunmehr z.B. davon ausgehen muss, dass die Probe auf einmal drei mögliche Ausgänge/Ergebnisse (Anzahl der Eigenschaften) hat. Natürlich kann man das machen, aber dafür trägt die 3W20 Probe keine Verantwortung.
Wenn du die Auswertung der Teilprobenergebnisse nur für (regelseitig belanglose) Ausschmückung der Erzählung nutzt, dann brauchst du dafür natürlich auch keine Regeln. Meine Ausführungen bezogen sich darauf, wie man die Kompliziertheit der 3W20 Probe regelseitig nutzen könnte, um ihre Aufwendigkeit zu rechtfertigen. Inspiration für erzählerische Ausschmückung erreicht man, meiner Meinung nach, besser mit anderen Mitteln.

(Gerade in Bezug auf "Ausschmückung" der Erzählung ist es für die SL oft sinnvoll und hilfreich die Spieler mit einzubeziehen, in dem man nach einer Probe dem Spieler das Erzählrecht gibt zu beschreiben, wie und warum seine Figur Erfolg hatte / gescheitert ist. In Punkto Verteilung von Erzählrechten hat DSA generell noch viel Potential von anderen Systemen zu lernen und das alte Konzept des authoritären Spielleiters mit nahezu alleinigem Erzählrecht zu modernisieren.)

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Einer beleidigt, ich lösche es.. ich darf danach noch drei weitere Posts löschen die diese Beleidigung zitieren und das Thema wird massiv gestört.. das geht so nicht! Meldet sowas und gut ist! Hier ist erstmal dicht aufgrund des starken Moderationsaufwandes, ich will nicht noch vier weitere löschen!

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