DSA5 Ritter von XY: Name, Hintergrund, Stammbaum?!

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Fiedler
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Ritter von XY: Name, Hintergrund, Stammbaum?!

Ungelesener Beitrag von Fiedler »

Die Zwölfe zum Gruße,

ich habe mich aus Spaß an einem Charakter versucht, den ich irgendwann vielleicht mal spielen möchte. Weil ich das Konzept eines Ritters aus Baliho cool (und auch kompliziert) finde, soll er ein paar Eckpunkte haben, bei denen ich Hilfe bräuchte:

- Adelsspross, der als Ritter an der Akademie Schwert und Schild zu Baliho ausgebildet wird (-> SF Baliho-Stil)
- Da er an einer Akademie ausgebildet wird, hat er keinen Schwertvater. Möglicherweise gehört er zur Truppe eines Örtlichen Grafen o.ä., für die er ausgebildet wurde (-> irgendein niedriger Adel (I) mit Verpflichtung (II) gegenüber Lehnsherrn/Lehnsherrin)
- Dadurch ist er im Grunde ja nur ein "Ritter zweiter Klasse", weil die Ausbildung an einer Akademie ja eher der unübliche Weg zum Ritter ist. Normalerweise geht das über den Schwertvater
- Grund, wieso er auf Abenteuer gehen kann. Vielleicht ist er für sein Haus auf Brautschau und hat deswegen ein paar Jahre "Auslauf" bekommen, muss noch seine Aventiure bestehen (womit er ja streng genommen noch kein Ritter wäre) oder ist auf Bildungsreise? Im Grunde wäre er mit all diesen Gründen nur 2-3 Jahre in game -Zeit spielbar, weil er ja irgendwann fertig wäre. Andererseits ist es eher unüblich auf Abenteuerreise zu gehen, wenn man einem Lehnsherrn unterstellt ist. Was sollte der Lehnsherr von mir wollen können, weswegen ich in den abgelegensten Orten Aventuriens unterwegs bin?
- in Anlehnung an den letzten Punkt: Wenn ich eine vernünftige Begründung habe, die mir erlaubt, auf Abenteuer zu gehen, muss meine Verpflichtung II trotzdem noch irgendwas bewirken
- zu Guter Letzt: Name, Titel (von XY?!) & braucht es einen Stammbaum, damit ich als Adliger gelten kann?

Falls ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne mal meinen Charakterbogen durchgehen. Ich hänge ihn mal an. Zu bemerken ist, dass Kriegsrosse verdammt teuer sind und ich selbst mit Reich X mit Ross + Waffen nur noch Geld für eine Kettenrüstung habe. Die Platte muss dann später kommen (genauso wie die Rüstung für das Pferd, die ja 3x so viel wie eine normale Rüstung kostet). Andererseits braucht es ja auch ein paar Ziele :ijw:
Man könnte das Pferd natürlich auch als "Sonderbesitz" regeln, indem ich es von meinem Lehnsherrn zur Verfügung gestellt bekommen habe. Den Weg wollte ich aber erstmal nicht gehen müssen.

Lieben Dank für das Lesen des langen Textes und danke schonmal für eure Antworten :wink:

Grüße
Fiedler
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Also, es gibt im Hintergrund von DSA einen gewissen Unterschied zwischen Ritter und Akademiekrieger. Ein Absolvent einer Akademie ist noch kein Ritter, allerdings sehen sich gerade die Krieger aus Baliho gerne als Ritter und dein Charakter kann ja bereits zusätzlich die Schwertleite empfangen haben - oder erst noch darauf hinarbeiten, das ist auch der langgehegte Traum meines Balihoer Kriegers. Mit einem Kriegerbrief kann er aber an den meisten Turnieren teilnehmen und als Adliger genießt er selbstverständlich die Privilegien seines Standes. Als "Ritter zweiter Klasse" wird man ihn gerade in Weiden deshalb nicht sehen, die sind mächtig stolz auf ihre Akademie, deren Abgänger sich stolz "Rondras Beste" nennen.

Bzgl. Familie: Um adlig zu sein, musst du entweder aus einer adligen Familie stammen oder von einem Hochadligen (Baron oder höher) in den Adelsstand erhoben worden sein. Schau am besten mal hier: http://herzogtum-weiden.net/politik/wei ... euser.html und such dir eine Familie aus, die zum gewünschten Hintergrund passt.

Verpflichtungen: Wo und in welchem Abenteuer würdest du ihn denn spielen wollen? Es gibt viele Abenteuer, die vor Ort in Weiden spielen und wo ein weidener Ritter/Krieger auch im Auftrag seines Lehnsherrn am Abenteuer beteiligt sein kann. Such dir einfach einen der Balihoer Barone (siehe Link oben) als Lehnsherrn aus, vielleicht ja auch ein Verwandter, der dich in seine Ritterschaft aufgenommen hat.

Das mit der Ausrüstung bei Rittern ist so ein altbekanntes Dilemma. Ich weiß nicht, ob es in DSA5 ein Äquivalent zum Vorteil "Besonderer Besitz" gibt, aber dadurch habe ich meinem Balihoer Krieger direkt bei Erschaffung ein Streitross gegönnt. (Ingame-Erklärung: Es gehörte seiner Tante, die beim Turnier starb und es ihm vererbt hat.)
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Das es mit Verbindungen 2 Vitamin B zum Herzogtum hat passt jedenfalls mMn. Er muss deshalb nicht mal unbedingt von Adel gewesen sein. Er könnte auch der Spross eines einflussreichen Händlergeschlechtes sein die in der Gunst des Herzogs stehen und den Weg zum Ritter über ein Amt (Amtsadel) gehen. Oder er ist ähnlich der Geschichte von Prinz Eisenherz nach weiden geschickt worden um mal was anderes kennen zu lernen als es er von Zuhause kennt.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 12:45- Adelsspross, der als Ritter an der Akademie Schwert und Schild zu Baliho ausgebildet wird (-> SF Baliho-Stil)
Wie bereits erwähnt wurde würde ihn das zu einem Krieger machen, und nicht zu einem Ritter. Da sind schon ein paar kleine aber feine Unterschiede.
Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 12:45- Grund, wieso er auf Abenteuer gehen kann. Vielleicht ist er für sein Haus auf Brautschau und hat deswegen ein paar Jahre "Auslauf" bekommen, muss noch seine Aventiure bestehen (womit er ja streng genommen noch kein Ritter wäre) oder ist auf Bildungsreise? Im Grunde wäre er mit all diesen Gründen nur 2-3 Jahre in game -Zeit spielbar, weil er ja irgendwann fertig wäre. Andererseits ist es eher unüblich auf Abenteuerreise zu gehen, wenn man einem Lehnsherrn unterstellt ist. Was sollte der Lehnsherr von mir wollen können, weswegen ich in den abgelegensten Orten Aventuriens unterwegs bin?
Also für eine Brautschau würde man eher nicht auf Abenteuerreise gehen, weil man sich normalerweise eine Braut aus dem sozialen Umfeld sucht, alles andere würde schlicht überhaupt keinen Sinn ergeben. Am besten bespricht man sowas immer mit dem Spielleiter, wenn du einen Helden haben willst der völlig ungebunden ist dann kannst du nicht den Nachteil Verpflichtet nehmen, ein Adeliger Gönner bezahlt nicht deine Ausbildung damit du Jahrelang auf Brautschau in exotischen Ländern unterwegs bist. Wenn dein SL das nicht will oder kann kannst du auch einfach sagen dein Lehnsherr hat dir halt ein paar Monate frei gegeben weil es nichts zu tun gibt, das ist zwar keine elegante Lösung aber wenn dein SL nicht vorhat die Verpflichtung im Abenteuer einzubauen dann ist es das nächstbeste.
Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 12:45- zu Guter Letzt: Name, Titel (von XY?!) & braucht es einen Stammbaum, damit ich als Adliger gelten kann?
Auch hier würde ich das mit dem SL absprechen. Einen Stammbaum und Titel brauchst du definitiv nicht, einen Namen natürlich schon. Da kannst du dich einfach als vierter oder fünfter Sohn eines bereits bekannten Adelshaus benennen, oder du kannst dir auch ein kleines Adelshaus ausdenken. Du musst aber als Krieger nicht unbedingt Adelig sein.
Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 12:45Falls ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne mal meinen Charakterbogen durchgehen.
Auf den ersten Blick sieht der in Ordnung aus. Nur die SF zweihändiger Reiterkampf macht nicht so wirklich Sinn da du kein Zweihandschwert hast und dein Wert darin auch sehr niedrig ist.

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Fiedler
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Ungelesener Beitrag von Fiedler »

Skalde hat geschrieben: 22.01.2023 13:23 Also, es gibt im Hintergrund von DSA einen gewissen Unterschied zwischen Ritter und Akademiekrieger. Ein Absolvent einer Akademie ist noch kein Ritter, allerdings sehen sich gerade die Krieger aus Baliho gerne als Ritter und dein Charakter kann ja bereits zusätzlich die Schwertleite empfangen haben - oder erst noch darauf hinarbeiten, das ist auch der langgehegte Traum meines Balihoer Kriegers. Mit einem Kriegerbrief kann er aber an den meisten Turnieren teilnehmen und als Adliger genießt er selbstverständlich die Privilegien seines Standes. Als "Ritter zweiter Klasse" wird man ihn gerade in Weiden deshalb nicht sehen, die sind mächtig stolz auf ihre Akademie, deren Abgänger sich stolz "Rondras Beste" nennen.
Guter Hinweis, lieben Dank dafür!
Skalde hat geschrieben: 22.01.2023 13:23 Bzgl. Familie: Um adlig zu sein, musst du entweder aus einer adligen Familie stammen oder von einem Hochadligen (Baron oder höher) in den Adelsstand erhoben worden sein. Schau am besten mal hier: http://herzogtum-weiden.net/politik/wei ... euser.html und such dir eine Familie aus, die zum gewünschten Hintergrund passt.
Ich denke ich suche mir irgendwas kleines raus... Niedriger Adel mit viel Kohle sollte hinhauen. Das könnte mir den Zutritt zur Akademie bezahlen und ich empfing meine Schwertleite im Anschluss daran.
Skalde hat geschrieben: 22.01.2023 13:23 erpflichtungen: Wo und in welchem Abenteuer würdest du ihn denn spielen wollen? Es gibt viele Abenteuer, die vor Ort in Weiden spielen und wo ein weidener Ritter/Krieger auch im Auftrag seines Lehnsherrn am Abenteuer beteiligt sein kann. Such dir einfach einen der Balihoer Barone (siehe Link oben) als Lehnsherrn aus, vielleicht ja auch ein Verwandter, der dich in seine Ritterschaft aufgenommen hat.
Das weiß ich leider noch nicht. War ja auch mehr spaßeshalber, den Charakter zu erstellen. Ich überlege aber auch grade schon, ob ich die Verpflichtung nicht ganz rausnehme. Habe einen Beitrag gefunden, den ich ganz inspirierend finde:

https://wiki.punin.de/index.php/Lucrann_da_Vanya

Die Frage ist jetzt: Geht ein Ritter ohne Verpflichtungen überhaupt? Oder bin ich doch erstmal ein Krieger und strebe die Ritterschaft erst noch an? Ist vielleicht etwas passender, so auf Abenteuersuche zu gehen und immerhin hat man dann ein übergeordnetes Ziel.
Skalde hat geschrieben: 22.01.2023 13:23 Das mit der Ausrüstung bei Rittern ist so ein altbekanntes Dilemma. Ich weiß nicht, ob es in DSA5 ein Äquivalent zum Vorteil "Besonderer Besitz" gibt, aber dadurch habe ich meinem Balihoer Krieger direkt bei Erschaffung ein Streitross gegönnt. (Ingame-Erklärung: Es gehörte seiner Tante, die beim Turnier starb und es ihm vererbt hat.)
... Ich habe jetzt eh erstmal Belastungsgewöhnung I drin und finde den Charakter mit den übrigen Punkten fluffiger (konnte noch sowas wie Kunstreiten, Heraldikspezialist usw. mitnehmen.
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Fiedler
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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 22.01.2023 15:40 Das es mit Verbindungen 2 Vitamin B zum Herzogtum hat passt jedenfalls mMn. Er muss deshalb nicht mal unbedingt von Adel gewesen sein. Er könnte auch der Spross eines einflussreichen Händlergeschlechtes sein die in der Gunst des Herzogs stehen und den Weg zum Ritter über ein Amt (Amtsadel) gehen. Oder er ist ähnlich der Geschichte von Prinz Eisenherz nach weiden geschickt worden um mal was anderes kennen zu lernen als es er von Zuhause kennt.
Ich hab das mit den Verbindungen nicht so ganz verstanden. Wie meinst du das? :)
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Timonidas hat geschrieben: 22.01.2023 16:00 Wie bereits erwähnt wurde würde ihn das zu einem Krieger machen, und nicht zu einem Ritter. Da sind schon ein paar kleine aber feine Unterschiede.
Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 16:02 Die Frage ist jetzt: Geht ein Ritter ohne Verpflichtungen überhaupt? Oder bin ich doch erstmal ein Krieger und strebe die Ritterschaft erst noch an? Ist vielleicht etwas passender, so auf Abenteuersuche zu gehen und immerhin hat man dann ein übergeordnetes Ziel.
Dann vielleicht doch eher so :)
Timonidas hat geschrieben: 22.01.2023 16:00 Also für eine Brautschau würde man eher nicht auf Abenteuerreise gehen, weil man sich normalerweise eine Braut aus dem sozialen Umfeld sucht, alles andere würde schlicht überhaupt keinen Sinn ergeben. Am besten bespricht man sowas immer mit dem Spielleiter, wenn du einen Helden haben willst der völlig ungebunden ist dann kannst du nicht den Nachteil Verpflichtet nehmen, ein Adeliger Gönner bezahlt nicht deine Ausbildung damit du Jahrelang auf Brautschau in exotischen Ländern unterwegs bist. Wenn dein SL das nicht will oder kann kannst du auch einfach sagen dein Lehnsherr hat dir halt ein paar Monate frei gegeben weil es nichts zu tun gibt, das ist zwar keine elegante Lösung aber wenn dein SL nicht vorhat die Verpflichtung im Abenteuer einzubauen dann ist es das nächstbeste.
Die Verpflichtung könnte ich dann gleich ganz rausnehmen.
Timonidas hat geschrieben: 22.01.2023 16:00 Auf den ersten Blick sieht der in Ordnung aus. Nur die SF zweihändiger Reiterkampf macht nicht so wirklich Sinn da du kein Zweihandschwert hast und dein Wert darin auch sehr niedrig ist.
Danke für den Hinweis!
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 16:03
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 22.01.2023 15:40 Das es mit Verbindungen 2 Vitamin B zum Herzogtum hat passt jedenfalls mMn. Er muss deshalb nicht mal unbedingt von Adel gewesen sein. Er könnte auch der Spross eines einflussreichen Händlergeschlechtes sein die in der Gunst des Herzogs stehen und den Weg zum Ritter über ein Amt (Amtsadel) gehen. Oder er ist ähnlich der Geschichte von Prinz Eisenherz nach weiden geschickt worden um mal was anderes kennen zu lernen als es er von Zuhause kennt.
Ich hab das mit den Verbindungen nicht so ganz verstanden. Wie meinst du das? :)
Das war wohl ein Verlesehammer. Ich hab Vebindungen gelesen obwohl da verpflichtungen steht. Nichts desto trotz gibt er den Vorteil Verbindungen. Mit dem kannst du alle möglichen Gegebenheiten schaffen oder herleiten.

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Timonidas
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Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 16:05Die Verpflichtung könnte ich dann gleich ganz rausnehmen.
Da gehen dir halt viele AP flöten, ich persönlich würde es drin lassen weil es für einen Krieger ein stimmiger Nachteil ist. Das dann stimmig in ein Abenteur einzubinden sehe ich als Gemeinschaftsaufgabe von dir und deinem SL. Da musst du nicht vorab ne passende Lösung haben, die besten Methoden sind immer die bei der die Verpflichtung der Grund für das Abenteuer ist.

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Fiedler
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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 22.01.2023 16:17 Das war wohl ein Verlesehammer. Ich hab Vebindungen gelesen obwohl da verpflichtungen steht. Nichts desto trotz gibt er den Vorteil Verbindungen. Mit dem kannst du alle möglichen Gegebenheiten schaffen oder herleiten.
Auch keine schlechte Idee. Überlege ich mir mal!
Timonidas hat geschrieben: 22.01.2023 16:27 Da gehen dir halt viele AP flöten, ich persönlich würde es drin lassen weil es für einen Krieger ein stimmiger Nachteil ist. Das dann stimmig in ein Abenteur einzubinden sehe ich als Gemeinschaftsaufgabe von dir und deinem SL. Da musst du nicht vorab ne passende Lösung haben, die besten Methoden sind immer die bei der die Verpflichtung der Grund für das Abenteuer ist.
...Vielleicht belasse ich es dann bei Verpflichtungen I. Mit Verpflichtungen II ein Abenteuer zu starten ist vielleicht etwas heftig.

Reicher Niederadel schickt 2. Geborenen Sohn zur Akademie Schild und Schwert zu Baliho. Sohn schließt sie ab, darf sich fortan "Balihoer Krieger" nennen und hat es sich nun zum Ziel gemacht, zum Ritter zu werden, um sich und seiner Familie Ehre zu bringen. Vielleicht so?

Ich habe jetzt mal einen 2. Charaktervorschlag angehängt. Wegen der Profession "Balihoer Krieger" hab ich ein paar KT mit drin, die ich eigentlich nicht wollte, aber wohl sinnvoll sind, um den Char abzurunden. IN jetzt auch auf 13 + Verteidigungshaltung (same procedure). Dafür habe ich Schwerter jetzt erstmal nur auf 12. Und Zweihändiger Reiterkampf ist auch wieder mit dabei, weil ich es fluffiger finde. Finde ihn eigentlich ganz stimmig so.

Gefällt mir mit Blick auf den Kommentar von @Skalde auch wesentlich besser.

Danke euch allen vielmals für die tolle Unterstützung! :)
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Skalde hat geschrieben: 22.01.2023 13:23 Bzgl. Familie: Um adlig zu sein, musst du entweder aus einer adligen Familie stammen oder von einem Hochadligen (Baron oder höher) in den Adelsstand erhoben worden sein. Schau am besten mal hier: http://herzogtum-weiden.net/politik/wei ... euser.html und such dir eine Familie aus, die zum gewünschten Hintergrund passt.
Das war übrigens ein wirklich hilfreicher Link :cookie:

Wird wohl eine von denen hier:
Familie Zandersprung (http://herzogtum-weiden.net/politik/wei ... prung.html)
Familie Nimerfro (http://herzogtum-weiden.net/politik/wei ... erfro.html)
Familie Wurzeneck (http://herzogtum-weiden.net/politik/wei ... eneck.html)
Familie Rauheneck (http://herzogtum-weiden.net/politik/wei ... eneck.html)

Gibt es zufällig ein Abenteuer, was eine Herkunft aus einer der Familien ungünstig macht? Vielleicht weiß das ja jemand :doppelvisier:
Zuletzt geändert von Fiedler am 22.01.2023 18:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Je nachdem wann ihr spielt kann die Familie deines Chars auch auf der falschen Seite (aus Sicht der Historiker) der https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Zwei ... er_Unruhen gewesen sein und in der Folge Besitzungen und damit auch die personellen Bindungen verloren, die einen sonst am übermässigen Rumreisen hindern würde.
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

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Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 16:02 Geht ein Ritter ohne Verpflichtungen überhaupt?
Ich denke schon. Aber da würde ich den klassischen Weg für gehen: jüngeres Kind aus örtlichem Kleinadel, ohne Land zu erben, macht Ritter-Ausbildung bei Verwandten oder Freunden der Familie, die den Eltern des Helden einen großen Gefallen schuldig waren. Der Held ist seinem/r Schwertvater/mutter nichts schuldig, und da der/die selbst nur ein kleines Gut bewirtschaftet und keine Gefolgsritter durchfüttern kann, und zu Hause sowieso eins der älteren Geschwister erbt, ist der Held erstmal nirgends gebunden.
Seine Eltern raten ihm, von Hochadelshof zu Hochadelshof und Turnier zu Turnier zu reisen und sich mit Siegen, Taten und Gefallen so viel Ansehen zu erarbeiten, dass er an einem solchen Hof als Ritter angestellt oder mit einem kleinen Gut belehnt wird.

Dass ein vermutlich nicht allzu reiches Niederadelsgeschlecht den Helden in die Kriegerschule gibt und dann keine Verpflichtungen daran knüpft finde ich dagegen weniger einfach zu erklären. Da würde ich eher von einem bürgerlichen Hintergrund ausgehen (Kaufleute, Bergwerksbetreiber, angestellte Gutsverwalter). Oder vielleicht einem illegitimen? Fräulein Baroness hat doch noch einen standesgemäßen Gatten gefunden, aber der uneheliche Sohn aus dieser Affäre mit dem Barden/Reitlehrer/Jäger/Firungeweihten ... der muss aus dem Haus. Kommt er halt in die Kriegerschule. Und dann auf Reisen, und zwar möglichst weit weg.
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chizuranjida hat geschrieben: 22.01.2023 18:54
Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 16:02 Geht ein Ritter ohne Verpflichtungen überhaupt?
Ich denke schon. Aber da würde ich den klassischen Weg für gehen: jüngeres Kind aus örtlichem Kleinadel, ohne Land zu erben, macht Ritter-Ausbildung bei Verwandten oder Freunden der Familie, die den Eltern des Helden einen großen Gefallen schuldig waren. Der Held ist seinem/r Schwertvater/mutter nichts schuldig, und da der/die selbst nur ein kleines Gut bewirtschaftet und keine Gefolgsritter durchfüttern kann, und zu Hause sowieso eins der älteren Geschwister erbt, ist der Held erstmal nirgends gebunden.
Seine Eltern raten ihm, von Hochadelshof zu Hochadelshof und Turnier zu Turnier zu reisen und sich mit Siegen, Taten und Gefallen so viel Ansehen zu erarbeiten, dass er an einem solchen Hof als Ritter angestellt oder mit einem kleinen Gut belehnt wird.

Dass ein vermutlich nicht allzu reiches Niederadelsgeschlecht den Helden in die Kriegerschule gibt und dann keine Verpflichtungen daran knüpft finde ich dagegen weniger einfach zu erklären. Da würde ich eher von einem bürgerlichen Hintergrund ausgehen (Kaufleute, Bergwerksbetreiber, angestellte Gutsverwalter). Oder vielleicht einem illegitimen? Fräulein Baroness hat doch noch einen standesgemäßen Gatten gefunden, aber der uneheliche Sohn aus dieser Affäre mit dem Barden/Reitlehrer/Jäger/Firungeweihten ... der muss aus dem Haus. Kommt er halt in die Kriegerschule. Und dann auf Reisen, und zwar möglichst weit weg.
Ich würde schon gerne beim Adel bleiben. Vielleicht kann ich ja auch eine einfache Verpflichtung (I) reinnehmen, die es nicht allzu kompliziert macht. Die Idee vom an der Akademie ausgebildeten Balihoer Krieger, der nach dem Ritterstand strebt, um seiner Familie Ehre zu bereiten, finde ich nach wie vor nicht verkehrt. Gibt doch ein paar Adelshäuser, die nach alter Größe streben. Beispiel Familie Zandersprung ( http://herzogtum-weiden.net/politik/wei ... prung.html ): Irion von Zandersprung heiratet die gut Betuchte Karinja von Klöppelstein. Vater Irion war selbst fahrender Ritter, der mit kleinen Heldentaten den Ruf seines Hauses aufpolieren wollte. Wieso nicht den Zweitgeborenen, der nicht erben wird, stattdessen zur Akademie schicken? Sohn möchte Vater nacheifern... irgendwie so. Oder findest du das allzu abwegig? (Irion ist sowieso Rondra-Änhänger. Und die Akademie scheint ja Rondra-gefällig zu sein (siehe oben den Beitrag mit "Rondras Beste"))

Zugegeben wird es mit dem Alter seiner Mutter etwas eng, aber die paar Jahre schenkt mir der SL bestimmt :lol:

Wie sieht es in solchen Fällen eigentlich mit dem Titel aus? XY von Zandersprung kann doch vermutlich nur sein, wer auch erben wird, oder? Wie wird sich dann stattdessen genannt? Oder bleibe ich solange von Zandersprung, bis ich einen eigenen Titel erworben habe?
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Familienname ungleich Titel, "von Zandersprung " ist der Familienname, den alle Angehörigen der Familie tragen, der Titel wäre an das Lehen gebunden, also Edler, Junker, Baron, Graf etc. Anspruch darauf hat in der Regel nur der amtierende Titelinhaber, für den Titelerben gibt es eigene Titel. Ansonsten bietet sich im Niederadel des Mittelreiches auch das Haus Sturmfels immer als Herkunft an, die gibt das faktisch im gesamten MR, sie sind aber quasi überall eher unbedeutender Niederadel.
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Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 22.01.2023 20:48 Familienname ungleich Titel, "von Zandersprung " ist der Familienname, den alle Angehörigen der Familie tragen, der Titel wäre an das Lehen gebunden, also Edler, Junker, Baron, Graf etc. Anspruch darauf hat in der Regel nur der amtierende Titelinhaber, für den Titelerben gibt es eigene Titel. Ansonsten bietet sich im Niederadel des Mittelreiches auch das Haus Sturmfels immer als Herkunft an, die gibt das faktisch im gesamten MR, sie sind aber quasi überall eher unbedeutender Niederadel.
Danke für die Aufklärung! Welchen Titel hält denn ein X-Geborener? Oder bekommt man den wenn überhaupt erst irgendwann verliehen?
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Wenn dein Krieger ein Nachgeborener ist, hat er vielleicht gar keinen Titel, außer der Tatsache, dass man ihn natürlich "Edler Herr von Zandersprung" nennt. Wenn er trotz seiner Stellung weiter unten in der Erbfolge ein Lehen sein Eigen nennen würde, sagen wir, ein kleines Gut namens Eichenhof, dann kann er sich natürlich "Junker Alrik von Zandersprung zu Eichenhof" nennen. So ein Lehen kann auch eine Verpflichtung abbilden, aber es erfordert in den meisten Fällen die Anwesenheit deines Helden vor Ort und eignet sich daher eher für eine regional begrenzte oder sogar ortsfeste Kampgne. So ein Gut kann man natürlich auch für besonders treue Dienste von einem höherstehenden Adligen erhalten.
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Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 20:31 Die Idee vom an der Akademie ausgebildeten Balihoer Krieger, der nach dem Ritterstand strebt, um seiner Familie Ehre zu bereiten, finde ich nach wie vor nicht verkehrt.
Verkehrt finde ich die auch nicht, aber würde, wie du sagst, dann eine Verpflichtung rein nehmen. Dann ist der Held nämlich nicht für lau bzw gegen alten Gefallen von Onkel oder Tante zweiten Grades ausgebildet worden, sondern hat für teuer Geld an einer Akademie studiert.
Also schuldet er seinen Eltern, Großeltern, der Erbtante, oder wer ihn sonst gesponsort hat, dass er denen zur Hand geht oder Aufträge ausführt (oder sich auf eine arrangierte Ehe einlässt, was sich im Adel sowieso gehört), wenn die ihn brauchen.
Er kann genausogut erstmal frei herumreisen, weil sie ihn im Moment nicht brauchen. Aber es steht halt immer im Raum, dass es dazu kommen könnte.

Sicher kann man das begründen, dass die Eltern ihn lieber zur Akademie schicken als zu Vetter Runkelbold von und zu Wutzenkuhl. Das ist die Moderne, da lernt man allerlei über die große weite Welt, und was sich am Kaiserhof schickt. Tante Rondelgund war auch da und lobt es in den höchsten Tönen. :)

Es ist dein Held und soll dir Spaß machen. :6F:
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chizuranjida hat geschrieben: 22.01.2023 22:20
Fiedler hat geschrieben: 22.01.2023 20:31 Die Idee vom an der Akademie ausgebildeten Balihoer Krieger, der nach dem Ritterstand strebt, um seiner Familie Ehre zu bereiten, finde ich nach wie vor nicht verkehrt.
Verkehrt finde ich die auch nicht, aber würde, wie du sagst, dann eine Verpflichtung rein nehmen. Dann ist der Held nämlich nicht für lau bzw gegen alten Gefallen von Onkel oder Tante zweiten Grades ausgebildet worden, sondern hat für teuer Geld an einer Akademie studiert.
Also schuldet er seinen Eltern, Großeltern, der Erbtante, oder wer ihn sonst gesponsort hat, dass er denen zur Hand geht oder Aufträge ausführt (oder sich auf eine arrangierte Ehe einlässt, was sich im Adel sowieso gehört), wenn die ihn brauchen.
Er kann genausogut erstmal frei herumreisen, weil sie ihn im Moment nicht brauchen. Aber es steht halt immer im Raum, dass es dazu kommen könnte.

Sicher kann man das begründen, dass die Eltern ihn lieber zur Akademie schicken als zu Vetter Runkelbold von und zu Wutzenkuhl. Das ist die Moderne, da lernt man allerlei über die große weite Welt, und was sich am Kaiserhof schickt. Tante Rondelgund war auch da und lobt es in den höchsten Tönen. :)

Es ist dein Held und soll dir Spaß machen. :6F:
...Danke für die Ideen, ich werd mir mal was überlegen :)

Rondril von Zandersprung nimmt jedenfalls Form an :wobble:
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Vielleicht noch zur Einordnung.
Die Akademie ist ja eine hoch angesehene Stätte traditioneller Kriegerausbildung und geht bis auf die Legionen zurück, weshalb sie auch noch Streitwagen hat.
Die Knappschaft ist die modernere und exklusivere Ausbildung mit sehr hohem Praxisbezug.

Ein junger Adeliger mag also durchaus auch aus Traditionsgründen die Akademie besuchen, immerhin lernte hier bereits Waldemar der Bär die ritterlichen Tugenden und Künste.

Viele reiche Adelsfamilien können sich den Ritterschlag für all ihre Sprösslinge leisten, egal ob Armatur in der Akademie oder Knappschaft im Felde.
Für viele Familien ist es aber eben auch zu teuer allen Kindern Schwertleite und Ritterschaft zu ermöglichen und so ziehen zahlreiche ausgebildete Knappen und Abgänger der Kriegerkademie zunächst als Edelknechte durch das Reich, besuchen Turnier um Turnier und verdingen sich von Zeit zu Zeit als ritterliche Kämpfer ohne Ritterschlag im Gefolge des herrschenden Adels, oder in der Garde einer Stadt. Immer in der Erwartung und in bester Position um sich bald Sporen und Amtsstellung oder Lehen zu verdienen.

Das Abenteuerfahren - die Âventiure - ist daher fest mit dem Rittertum verbunden, vor allem in Weiden, und fahrende Ritter sind die Abenteurer schlechthin.

Verpflichtungen find ich für den jungen Herrn Rondril daher durchaus passend. Denn auch als fahrender Ritter oder Edelknecht ist er ja noch immer angesehener Teil der Familie, teilt ihre Loyalitäten und Verbündeten und erhält umgekehrt von diesen Unterstützung.
Er könnte auch Erbe sein und dennoch Fahrender, weil die âventiure eben traditionell zum Rittertum gehört und dem steigern seiner Ehre und Macht dient.

Einen Tralloper Riesen finde ich für den Anfang zu teuer und nicht die richtige Wahl für die Abenteuerfahrt. Lieber etwas wendiger und vielseitiger, ein Ferdoker Ross und dafür noch ein besseres Saumtier.
Kettenpanzer und Topfhelm bilden bereits den passenden, typisch Weidener Ritter ab. Plattenpanzer sind hier eigentlich nicht gebräuchlich und Baliho ist bekannt für seine guten Sarwürker.
Was noch fehlt sind Überlebens- und Jagdfähigkeiten - die Balihoer gehen regelmäßig Jagen und auf Orkenhatz und natürlich Fernwaffen für Belagerung und Jagd, wenn er als Dienstritter oder Edelknecht immer einsetzbar sein will.

Und dann wünsche ich frohes Stechen!

diu rinc seiend herte,
der schilde veste
das swerte scharpf unde
mâze und triuwe allent zit
junc hern rondrils gaeste!

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Ungelesener Beitrag von torath77 »

Ich bin nicht 100% firm mit dem aventurischen Ritterwesen, aber schon halbwegs wie so grundsätzlich Adel und Lehnswesen funktioniert.

Abenteuertauglich wäre IMO der Ansatz, dass der SC aus einer Adelsfamillie stammt - aber der ältere Bruder wird der Nachfolger (+ Braut, Kinder usw.). Nachfolge ist extrem wichtig - denn ohne die kann man womöglich das Lehen verlieren. Die Lehensherraufgaben lassen sich mittelfristig nicht ohne einen adligen Lehensherr erfüllen. Temporär natürlich schon - da kann auch die "Lady" den Baron/Graf usw. empfangen - aber auf Dauer geht das so nicht. Es muss ja auch Recht gesprochen werden und das leitet sich vom Stand ab.

Ein "Abenteurer" der einfach nur rumstreunert und nicht direkt erreichbar ist, ist nicht nur ein sehr großes Problem, sondern im Prinzip auch ein "Verrat" an der ganzen Familie, wenn er der einzige Nachfahre ist, denn die wird ja durchs Lehen auch mit durchgefüttert. Es muss lokal immer einer adligen Vertreter von "Stand" geben - das kann auch der z.B. der Onkel sein, aber wenn der Vater stirbt übernimmt der den Bums (anderer Zweig, will man vielleicht nicht).Es muss immer einen adligen Vertreter Vorort geben (Kurze Zeiträume aussen vor - wenn das begründet ist).

Eine einfache Begründung wäre, dass der ältere Bruder noch im Lehen lebt und auch schon geheiratet hat und das dann übernehmen wird. Stirbt der Vater ist die Nachfolge klar geregelt. Der SC als jüngerer Bruder kann sich die Hörner abstoßen und durch Aventurien tigern - er wird offiziell erstmal nicht gebraucht. Sollte aber zumindest Kontakt halten - falls doch mal etwas passiert. Ein Lehen welches längerfristig ohne adligen Nachfolger ist, wird entzogen und neu vergeben werden (kann aber auch spannend sein ;)).

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torath77 hat geschrieben: 24.01.2023 22:05 Eine einfache Begründung wäre, dass der ältere Bruder noch im Lehen lebt und auch schon geheiratet hat und das dann übernehmen wird. Stirbt der Vater ist die Nachfolge klar geregelt.
... wobei in Weiden auch die Mutter Lehens-Inhaberin sein kann, die ältere Schwester erben, oder der Held, wäre er denn Knappe geworden, seine Ausbildung bei der Tante hätte machen können. Kleiner Unterschied zum irdischen Mittelalter: Gleichberechtigung.

Ich wollte noch ein uraltes Solo-Abenteuer erwähnen, das ich damals recht gelungen fand (für ein Soloabenteuer jener Zeit), und das den Spieler ausdrücklich in die Denkweise des Rittertums einführen sollte, soweit ich mich erinnere: Wind über Weiden.
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Wind ... ber_Weiden
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Ungelesener Beitrag von torath77 »

... wobei in Weiden auch die Mutter Lehens-Inhaberin sein kann, die ältere Schwester erben, oder der Held, wäre er denn Knappe geworden, seine Ausbildung bei der Tante hätte machen können. Kleiner Unterschied zum irdischen Mittelalter: Gleichberechtigung.
Die Details kenn ich wie gesagt nicht so genau. Mit der Gleichberechtigung (die ich kannte - aber auch nicht so wirklich funktioniert) geht natürlich auch eine Schwester anstatt eines Bruders. Aber so strukturell muss dann halt immer die Nachfolge klar geregelt sein, selbst wenn man Unfälle usw. ausklammert, sollte die Sterblichkeit in Aventurien einfach höher sein als z.B. aktuell. Man kann nicht damit rechnen das jeder 80+ wird. Sollten da alle wegkrepeln - kann das Lehen neu verteilt werden, wenn der SC in Al'Anfa oder Maraskan rumdölmert und nicht erreichbar ist und sonst niemand aus der Familie verfügbar ist.

Der nicht-adlige Majordomus/Haushofmeister kann den ganzen Laden schmeißen - aber wenn kein Adlige/r vor ort ist, hat man ein sehr großen Problem.
In sofern ist die einfachste Story, dass dies alles geregelt ist und man "abkömmlich" ist. Dann kann man auf Abenteuerfahrt gehen. Vielleicht wird man sogar irgendwann mal benötigt - aber das ist dann frei (kann der SL einbauen) und es sind einem keine Steine in den Weg gelegt.

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Da das ganze Lehenssystem darauf ausgerichtet und ziemlich gut darin ist möglichst viele Ritter, möglichst lange für Heer- und Hoffart fernab des Heimathofes freizustellen, sehe ich in der Vertretung jetzt nicht so das Problem.

Mannfall greift erst, wenn der Vasall und alle möglichen Erben gefallen sind.

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Vasall hat geschrieben: 24.01.2023 23:27 Da das ganze Lehenssystem darauf ausgerichtet und ziemlich gut darin ist möglichst viele Ritter, möglichst lange für Heer- und Hoffart fernab des Heimathofes freizustellen, sehe ich in der Vertretung jetzt nicht so das Problem.

Mannfall greift erst, wenn der Vasall und alle möglichen Erben gefallen sind.
Ich hab einfach unterstellt, dass der etwaige Ritter SC auch den Anspruch auf das potentielle Lehen behalten will. Andere Famillienzweige kann es natürlich geben (wie angedeutet) - aber dann könnte das Lehen ja auch an den ungeliebten Onkel (oder einen anderen Erben) fallen. Potentiell ist dann der Ritter-SC "enterbt", bekommt keine Finanzierung mehr und womöglich sogar noch mittellos. Und nehmen wir mal an der "böse verfeindete" Onkel übernimmt das Lehen, dann könnte es sein, dass die direkte Familie nicht mehr finanziert wird. Die etwaige Schwester des SC hätte dann z.B. ein Problem. Grundsätzlich möchte man diese Geldquelle also schon "close" halten.

Klar - global gesehen wird sich sicherlich irgendein Schwippschwager o.ä. in der Erblinie finden - aber das wäre ja trotzdem ein "Problem" für den SC. Er will seine direkte Familie normalerweise nicht hängen lassen - geht das Lehen an einen anderen Familienzweig, hat er seine direkte Familie enttäuscht und hängen gelassen.

Dem Herrn des Vasall (Baron oder so) - ist es natürlich (relativ) egal wer den Bums übernimmt. Aber es gilt ja hier aus Sicht des SCs zu denken.

Mannfall/Herrenfall usw. ist aber auch nochmal was anderes. Es gab viele unterschiedliche Regelungen in der Historie - aber ein Lehen ohne adligen Lehensherr (über längere Zeit) kann nicht funktionieren und das kann auch entzogen werden (abhängig von der Regelung).

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torath77 hat geschrieben: 24.01.2023 23:35 Ich hab einfach unterstellt, dass der etwaige Ritter SC auch den Anspruch auf das potentielle Lehen behalten will.
Den Anspruch auf sein Lehen erhält man ja am besten in dem man seinen Treuepflichten nachkommt. Also der Dienst auf Heer- und Hoffahrt, Akkumulation von Ehre und Macht. Das schafft man nicht auf der Scholle, die Überschüsse gehören den Bauern, sondern in Dienst für Reich und Herzogin und am Hofe des Lehensherren.

Dein Punkt ist ja grundsätzlich nicht von der Hand zu weisen, auch auf dem Lehen hat der Ritter für die Durchsetzung von Recht und Ordnung und die Sicherheit seiner Leute zu sorgen.
Wenn der Ritter nicht zu Hause ist fehlt dem Lehen aber kein Verwalter, sondern der Professionelle Soldat, der er nunmal ist. Es gibt zahlreiche Vasallen die eine Vielzahl von Lehen hier und da halten, oft von unterschiedlichen Herren. Die Verwalten die nicht selbst, sondern kommen von Zeit zu Zeit vorbei um, Gericht zu halten und die Abgaben zu überwachen, um sich neue Waffen und Krieger zu besorgen.

Ich würde da dem Spieler eines Adeligen Erben keinen Strick daraus drehen, die Abwesenheit des Lehensmannes auch über lange Zeitperioden hinweg aus gleich welchen Gründen, ist eine inhärente Funktion des Systems.

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Vasall hat geschrieben: 26.01.2023 08:11
torath77 hat geschrieben: 24.01.2023 23:35 Ich hab einfach unterstellt, dass der etwaige Ritter SC auch den Anspruch auf das potentielle Lehen behalten will.
Dein Punkt ist ja grundsätzlich nicht von der Hand zu weisen, auch auf dem Lehen hat der Ritter für die Durchsetzung von Recht und Ordnung und die Sicherheit seiner Leute zu sorgen.
Wenn der Ritter nicht zu Hause ist fehlt dem Lehen aber kein Verwalter, sondern der Professionelle Soldat, der er nunmal ist. Es gibt zahlreiche Vasallen die eine Vielzahl von Lehen hier und da halten, oft von unterschiedlichen Herren. Die Verwalten die nicht selbst, sondern kommen von Zeit zu Zeit vorbei um, Gericht zu halten und die Abgaben zu überwachen, um sich neue Waffen und Krieger zu besorgen.

Ich würde da dem Spieler eines Adeligen Erben keinen Strick daraus drehen, die Abwesenheit des Lehensmannes auch über lange Zeitperioden hinweg aus gleich welchen Gründen, ist eine inhärente Funktion des Systems.
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Stimmt alles. Die Absenz lässt sich gut durch (adlige) Familie lösen. Weib, Bruder, Onkel usw. -> schaut der Baron mal vorbei dann kann er entsprechend von Stand empfangen werden. Oder die können eben der Militärverpflichtung nachkommen, für Landfrieden sorgen, Hof und Gericht halten. Schildgeld kann auch eine Teiloption sein - trotzdem muss jemand nach dem rechten gucken.

Wenn man dann richtig mit Lehensverwaltung spielen will, geht so auch mal längere Abwesenheit für Abenteuer. Daher ist Familie immer gut. OP wollte aber afaik erstmal einen Ritter spielen, der das Lehen erst erben wird. Also ist vermutlich der Vater noch da. Bei Abenteuern in der Region kein Problem - ganz am anderen Ende von Aventurien dann eher schon, falls nicht Familie vorhanden ist. Einfachste Lösung ist hier Familie - vielleicht entwickelt sich die Kampagne ja so, dass man das Erbe wirklich antritt. Bis dahin hat man dann aber erstmal keine Probleme.

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Hallo meine Lieben,

vielen Dank für die ganzen Antworten! Wirklich sehr hilfreich. Nach einer anstrengenden Woche komme ich nun auch endlich mal dazu, vernünftig zu antworten.

Nach euren Einwänden habe ich mir Folgendes überlegt:

Ich bin ein Sohn von den beiden Rittern Pagol (*976 bis +1021) und Arline (*981 bis +1021) von Zandersprung. Laut http://www.herzogtum-weiden.net/politik ... ndersprung starb das Oberhaupt der Familie - mein Vater - Pagol bei der Schlacht auf den Vallusischen Weiden. Arline - meine Mutter - starb kure Zeit später in der dritten Dämonenschlacht. Nach ihrem Tod übernimmt meine große Schwester Torbenia (*996 BF), die auch nun die älteste in der Familie ist, die Familiengeschäfte. Es bleiben zumindest noch 2-3 Geschwister, die potenziell das Erbe antreten könnten, wobei einige auch wesentlich jünger als Torbenia sind.

Als mittlerer Sohn erwarte ich kein Erbe, wurde von meinen Eltern jedoch an die Akademie Schwert und Schild zu Baliho geschickt. Als stolzer Balihoer Adel sollte einer ihrer Söhne dort ausgebildet werden. Bei ihrem Tod stand ich kurz vor meinem Abschluss, sodass ich meine Ausbildung noch abschließen konnte. Nach dem Tod meiner Eltern vermachte mir meine wesentlich ältere Schwester Torbenia das Schlachtross meines Vaters, einen noch recht jungen, voll ausgebildeten Tralloper Riesen. Sie selbst ist keine Ritterin und hat entsprechend keinen offensichtlichen Nutzen an einem Schlachtross. Mein älterer Bruder Irion ist zwar selbst Ritter, besitzt aber bereits ein Schlachtross (er kämpfte auch in dem Krieg mit, in dem meine Mutter starb und musste ihren Tod mitansehen).

Nach meinem Abschluss an der Akademie möchte ich meine Eltern Ehren, indem ich selbst auf Abenteuerreise gehe. Ich möchte Heldentaten vollbringen, den Schwachen beistehen und schließlich meine Schwertleite empfangen. Meine älteren Geschwister erlauben mir den Spaß, um mit dem Tod meiner Eltern klarzukommen. Verpflichtungen habe ich zunächst keine großen, da ich ja wie gesagt auch kein offensichtlicher Erbe des Hauses bin. Es geht bei mir eher darum, dem Haus zu altem Glanz zu verhelfen.


Soweit die Idee. Ein paar Fragen hätte ich noch dazu: Zählt so eine Abenteuerreise auch dann als Aventiure, wenn ich kein Knappe oder Ritter bin? Im Netz liest es sich so, dass das etwas sehr Ritter-spezifisches ist und das bin ich eben (noch) nicht. Dann würde ich gerne wissen, wie ich nachträglich eine Schwertleite empfangen kann, wenn ich eben keine klassische Ritterausbildung mit Schwertvater hinter mir habe. Geht das überhaupt? Oder kann ich das nur von einem Hochadligen bekommen, wenn ich etwas entsprechendes (für ihn) geleistet habe? Und findet ihr ich brauche trotzdem noch eine "echte" Verpflichtung?

Und: Was haltet ihr von der Geschichte? Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Ich dachte, dass ich damit ein paar Empfehlungen von euch einbauen kann.

Ich habe den Charakterbogen entsprechend @Vasalls Vorschlag nochmal etwas abgeändert (und angehängt), um auch etwas mit dem Bogen umgehen zu können und bessere Wildnis-Talente drin zu haben (vor allem Fährtensuchen fand ich passend, wenn ich mit meinen Eltern häufig zur Jagd bin). Den Tralloper Riesen hätte ich allerdings gerne weiterhin drin. :lol:

Danke euch allen!

Viele Grüße
Fiedler
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Ungelesener Beitrag von Alrik Schwarzleser »

Bezüglich der Erbfolge gehe ich bis zum Beweis des Gegenteils einfach mal davon aus, dass die auf HdR189f. enthaltenen Informationen über die kaiserliche Erbfolge grundsätzlich auch für die darunterliegenden Ebenen der Lehenspyramide gelten, d. h. für die Erbfolge gilt grundsätzlich folgendes:
Spoiler
HdR189f. hat geschrieben:2a) Das älteste lebende Kind des letzten Kaisers wird neuer Kaiser.
2b) Bei kinderlosen Kaisern wird das älteste lebende Kind des ältesten Geschwisters neuer Kaiser.
2c) Existieren keine Neffen oder Nichten des letzten Kaisers, wird das älteste lebende Geschwister neuer Kaiser.

[...]
2e) Magiebegabte und Geweihte dürfen den Kaisertitel tragen, müssen aber einen Regenten einsetzen, der in ihrem Namen herrscht.
Auch dieser Punkt gilt erst seit 1014 BF, zuvor waren – seit Rohal (Geweihte) und dem Garether Pamphlet (Zauberkundige) – die Genannten komplett vom Thron ausgeschlossen.
2f) Der Erbanspruch muss aus einer ehelichen Geburt erfolgen. Bastarde sind von der Thronfolge ausgeschlossen.
2g) Wer verbannt ist, unter Reichsacht steht oder von einer Kirche exkommuniziert wurde, kann kein Kaiser werden.

Dieser Übereinkunft ist nirgends schriftlich festgelegt und entspringt eher allgemeinem Verständnis – weswegen sie aber auch umstritten sein kann.
2h) Nur wer das 15. Lebensjahr vollendet hat (bei Knappen: Nur wer zum Ritter geschlagen wurde, was meist mit dem 21. Lebensjahr erfolgt), kann Kaiser werden.
Sprich sobald deine Schwester legitime Kinder hat, stehen die prinzipiell an erster Stelle der Erbfolge, danach kommen Irions legitime Kinder, dann deine eigenen. Sollte keiner von euch legitime Kinder haben, steht Irion anerster Stelle der Erbfolge. Der große Unterschied zur kaiserlichen Erbfolge ist allerdings, dass diese Regelungen per Testament geändert werden können.
Schwarzleser seit 2015, bekennender Schwarzleser seit 03/2020

"tl:dr heißt das Problem, denken ist halt unbequem." (Saltatio Mortis: "Brot und Spiele")
Glossar f. Postings m. berufl. Hintergrund
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Alrik Schwarzleser hat geschrieben: 28.01.2023 16:27 Bezüglich der Erbfolge gehe ich bis zum Beweis des Gegenteils einfach mal davon aus, dass die auf HdR189f. enthaltenen Informationen über die kaiserliche Erbfolge grundsätzlich auch für die darunterliegenden Ebenen der Lehenspyramide gelten, d. h. für die Erbfolge gilt grundsätzlich folgendes:
Danke für den Hinweis! Ich hätte wohl dazu sagen sollen, dass es mir wichtiger ist, kein Erbe zu sein, dafür aber freier in meiner Abenteurer-Rolle.
Fiedler hat geschrieben: 28.01.2023 15:46 Als mittlerer Sohn erwarte ich kein Erbe,
...deswegen auch der Part hier.
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