DSA5 Pro%fession für eleganten Kampf

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Kartoffelkopp8
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Pro%fession für eleganten Kampf

Ungelesener Beitrag von Kartoffelkopp8 »

Guten Tag,
ich wollte Fragen welche Professionen für einen eleganten Kampfstil geignet wären,und welche Sonderfertigkeiten passend sind? (bevorzugt mit Kriegsfächer)
Vielen Dank im Vorraus!

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pseudo
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Ungelesener Beitrag von pseudo »

Kriegsfächer werden meistens von aranischen Schwertgesellen verwendet. Siehe: https://www.ulisses-regelwiki.de/pro_is ... layan.html
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Es gibt doch für den Fächerkampf die aranische Lehrmeisterin mit dem passenden Kampfstil.
Davon abgesehen bezweifle ich, dass irgendeine der "üblichen" Kämpferprofession schon mal von Kriegsfächerm gehört hat geschweige denn diese nutzt. Die sind halt eine Kuriosität und keine klassiche Waffe.

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Wolfhard von Dunkelstein
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Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

Horasischer Fechter nach Essalio Fedoriono würde ich noch mit rein werfen. Tänzerisch, defensiv und schön schnell.
"Preiset die Schönheit!"

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Was zeichnet einen eleganten Kampfstil aus? Möglichst schwungvolle Bewegungen? Möglichst klare effiziente Bewegungen? Ich kann mit dem langen Schwert (Anderthalbhänder) genauso lange Konversation an der klinge des Gegners führen wie mit dem Degen. Auf der anderen Seite kann man dem Gegner seinen Degen auch einfach mit Gewalt durch die Brust (oder den Kopf) rammen.
Ich persönlich finde auch das japanische Iaido sehr elegant bei der es auf einen einzelnen, schnellen und sauberen Schnitt hinaus läuft, was wohl am ehesten beim Buskurstil passen würde.
Auch der Marwan Sahib Stil kann Sicher sehr elegant sein, mit wirbelnden Klingen und fließenden Bewegungen wie im Escrima, es kann auch einfach ein Messer in den Nieren und eines im Hals sein.

Ziel eines kämpfers im Ernstfall ist es immer den Gegner möglichst schnell und einfach mit so wenig Aufwand wie möglich auszuschalten, da ist wenig Raum für großartiges Herumgetänzel.

Ich werfe mal den Gladiatoren Stil nach Al'Anfa ein, der ist darauf ausgelegt gut anzuschauen zu sein und weniger auf Effizienz bedacht.
Ein Herz für Dämonen!

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Der Kriegsfächer ist eine ziemlich spezielle Waffe, die nur von wenigen Kämpfern überhaupt verwendet wird (siehe auch aktuellen Beitrag: viewtopic.php?f=1&t=58377 ).

Wenn es ohne Fächer sein darf, bietet sich auch der Zyklopäische Krieger https://www.ulisses-regelwiki.de/Pro_Hylailer.html an, deren Kampfstil mit dem schweren Pailos als leicht und akrobatisch beschrieben wird (deshalb hat die Professsion auch einen sehr hohen Körperbeherrschungswert ab Start).

Aber auch andere maritime Kämpfer (z.B. https://www.ulisses-regelwiki.de/pro_sc ... selle.html) haben sicherlich einen recht leichten Kampfstil (wenig Rüstung, viel Wert auf Beweglichkeit).

Die Stadtgarde (z.B. https://www.ulisses-regelwiki.de/Pro_Gardist.html als Ausgangsbasis) von Grangor stellt ihre einzigartigen Zweililien sogar öffentlich auf akrobatische Weise zu Schau.

72914
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Ungelesener Beitrag von 72914 »

Ich würde entweder empfehlen:

Dajin-Buskur(Kompendium S.188) das ist ungefähr der Samurai in DSAs.

Oder auch möglich ist zwei Einhandwaffen zu verwenden z.B. Langschwert (Regelwerk S.368) + Amazonensäbel (Rüstkammer S.58), das ist jedoch mal am Rande extrem Teuer und es gibt keine wirklich passend Profession. Am nächsten käme ran, dar die einzige mit zwei Einhandwaffen die Profession Marwan Sahib-Balayan (Kompendium S.197), dies ist aber ein eher Schmutziger Kampfstiel.

Zuletzt die Ishannah al´Kira-Balayan (Kompendium S.170) aka. die mit dem Kriegsfächer sind natürlich die Definition des schönen Kampfes den sie erhalten Zitat aus der Beschreibung „eine intensive Einweisung in die Kunst des Schönen Kampfes“ somit natürlich passend.

Der Kriegsfächer hat jedoch einen Nachteil: er hat nur 15 Strukturpunkte und es können nicht alle Kampftechniken pariert werden können. Jedoch kann er durchaus ein besserer Linkhand seien.

Benutzer 18606 gelöscht

Pro%fession für eleganten Kampf

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Säbeltänzer und Rahjakavaliere haben ebenfalls elegante Kampfweise. Genauso aber auch der Waldmenschen Stammeskrieger mit seinem Hruruzatstil. Der Stil passt für mich gut zum ursprünlichen KrabiKrabong und Muitay. Da passt zwar der Kriegsfächer nicht so gut rein aber gut Speer-,Stock- Säbelteckniken techniken bis sollten da zu finden sein.

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Felix Möller
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Ungelesener Beitrag von Felix Möller »

Vorab: ich nehme hier mal meine Idee von "elegant kämpfen", nämlich ein Kontrolliertes Kämpfen, bei dem man a) den Kampf bestenfalls von Anfang an so kontrolliert, dass das Gegenüber keine Chance hat
b) mit gezielten Absichten angreift und diese Ziele dann auch erreicht.
Im Gegensatz dazu steht der Axt-Barbar, wahweise auch der Weidener Ochsenherder oder der Haudrauf mit Reiterharnisch und -säbel, diese Konzepte regeln nicht durch Zustände und Kontrolle der Situation, sondern eher durch hohe Eigenschaften und daraus folgend hohen TP. Ob nun vermehrt GE oder KK gesteigert wird, ist für mich größtenteils irrelevant.

Ich schätze hierfür Waffen mit weniger Schaden, aber zB AT/PA-Boni oder besonderen Manöver-Erleichterungen,
Kampfstile, die auf verbesserte Kampf-Werte (wieder:AT/PA, nicht TP) oder Einfluss auf die Kampfsituation haben.
Vorzugsweise auf den Kampf mit Humanoiden Kulturschaffenden ausgelegt, gewinnt man den Kampf durch geschickten Einsatz von Manövern (Binden -> Entwaffnen), Kombination von Boni (Zweililien + Windmühle) oder Ausnutzen der Gegebenheiten (Balayan nach Marwan Sahib; Klippag-Stil, zB beritten)
Sehr gerne mag ich Kämpfer, die mittels hoher Parade (inkl. Verteidigungshaltung) Pa-Manöver (hauptsächlich Binden) verwenden, um dann mit göttlichen AT-Werten von 21-25 in der nächsten Runde fast beliebig Manöver ansagen können (zB Entwaffnen+Finte, womit der niedrige Waffenschaden egal ist oder auch einfach Präziser Stich III+Todesstoß und trotzdem AT 15 erreicht)
Der Scanlail-ni-Uinin-Stil gibt einem leichte PA-Boni durch Parierwaffe, vor allem kann man gegen einhändige Kämpfer kostenlos(!) binden,
wenn man es ganz extrem will, nimmt man den Balboram-Stil, 0% Schaden, aber grandiose PA-Werte von 17-19 möglich.
Wenn man mehrere professionelle Kämpfer hat, ergeben sich für zB einen Elenviner mit Formation ebenfalls sehr nette Boni erreichen, allein mit einhändigem Kampf, ggf noch Vorteilhafte Position und der Option, die Formation aufzulösen und defensiv neu zu bilden erreicht man bis zu +6/+4 bzw +4/+6 auf AT/PA...
Honorable Mentions: Der Duellist nach Sarvinio della Monte, der beidhändig mit Florett und Magierdegen kämpft und seine Duellgegner zwingt, stumpf AT und PA zu würfeln;
Der Zyklopäische Ringer, der seine Ziele mittels Chokes und Throws auseinandernimmt, verbessertes Ausweichen oder EKSF Eisenfaust notwendig.

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

Ich zitiere hier mal Wolfgang Abart (https://www.lebendige-schwertkunst.de/)
https://www.lebendige-schwertkunst.de/ hat geschrieben:"Kunst kommt von Können": Um etwas zu können, braucht es außer dem Wissen um das Wie, auch die Kunstfertigkeit sowie Harmonie, Eleganz und Inspiration. Die Menschen bewundern seit jeher die Eleganz von jagenden Raubtieren, aber was macht diese Eleganz aus, was ist das?
Eleganz ist für mich ein Maß von effektivem, aber sparsamem Einsatz der Mittel. Ein Raubtier im Sprung verwendet nur so viel Energie, wie notwendig ist ins Ziel zu gelangen und für uns sieht es leicht und elegant aus, da der Jäger keine unnötige Kraft und Bewegungen vergeudet.
Für mich ist das ein Maß für gutes Fechten: Nur wer sich beim Fechten souverän und elegant bewegt, ficht kunstfertig. Eleganz ist für mich ein Zeichen für das harmonische Zusammenspiel von Seele, Geist und Körper und ist somit ein gutes Ziel. Nur wer es schafft, mutig, entschlossen, flexibel und mit klaren Geist regiert, dem freien Instinkt des Körpers trauend, sich auf das eine Ziel zu vereinigen, erreicht die Meisterschaft.
[...]
Es geht uns nicht um Gewalt oder das Zerstören von etwas oder gar von jemandem.
[...]
Es geht nicht darum einen Gegner mit allen Mitteln und ganzem Risiko zu treffen. Viel schöner ist es, wenn man dem Partner zeigen kann, dass man ihn hätte treffen können, aber genug Souveränität besitzt den Angriff abzubrechen, dass man den anderen, wenn überhaupt, nur leicht berührt.
Eine Ansicht die ich voll und ganz unterstütze und was ich auch in Teilen in Felix Möllers Beitrag sehe; ein Kämpfer der nicht nur durch brutale Gewalt zu siegen versucht kann einem eleganten Kampstil frönen.
Das sind im Prinzip alle die Kampf zu einer Kunstform erheben, dass wird vor allem in den "zivilisierten" Landen wir HR, MR, Aranien, Tulamidenlande der Fall sein. In einem gewissen Rahmen sicher auch bei den Andergaster-Rittern oder Thorwalerkriegern, auch Gjalskern würde ich die Tendenz zutrauen auch wenn man hier sicher streiten kann; auch wenn auch ein "Barbar" elegant kämpfen kann.
Die Al'Anfaner mit ihrem Söldnertum und "andere für sich kämpfen lassen" fallen tendenziell eher raus, dafür könnten aber auch Moha-Krieger dazu zählen.
Der typische Brutalo Haudrauf und auch der klassische Gardist/Söldner werden aber eher nur begrenzt elegant kämpfen und wohl oft auch nur in einem sehr geringen Maße, die meiste Zeit gilt dann eher Hauen und Stechen um zu überleben.
Kurzum wer profund ausgebildet wurde und auch einen gewissen Reiz im Kampf sieht wird tendenziell einem eleganten Kampfstil folgen, wer kämpft weil er dazu gezwungen ist, nicht sonderlich gut ausgebildet ist und keinen Reiz dabei empfindet (das kann auch Zwang aufgrund von Gottesfurch etc. umfassen) wird regelmäßig nicht elegant auftreten.

Kiesow folgte dem Ansatz - wie ihn Abart beschreibt - in seinem Roman "Die Gabe der Amazone" ebenfalls.
Spoiler
So wird beschrieben, wie Yppolita ihre Schwester sich verausgaben lässt und selbst immer wieder anzeigt, dass sie sie besiegen könnte, ohne ihr einen tödlichen Schlag zu versetzen. Sie zeigt ihre Überlegenheit dadurch, dass sie blösen nicht konsequent ausnutzt.
Es ist letztlich ein wenig wie die Katze die mit der Maus spielt, im Gegensatz zur Arroganz mag sich diese Überlegenheit sich hier aber aus Tatsachen statt aus dem bloßen Gefühl, speisen.
"Ich glaub ich hau dir mal ein paar aufs Maul."
- Der Namenlose

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