Dreifach20 hat geschrieben: ↑17.06.2022 01:30
Mein erster Ansatz "Gespräch mit dem Meister suchen" ist a) schon mehrmals genannt worden und b) auch schon passiert, wenn ich das richtig verstanden habe.
Genau, ist schon passiert.
Dreifach20 hat geschrieben: ↑17.06.2022 01:30
Gespräch zwischen dir und dem SL mit einem einigermaßen neutralen Moderator
Wir haben - weil es gerade generell ein paar Probleme gab - mit allen Spielern und dem Meister in der großen Runde gesprochen. Das hat auch ein paar Missverständnisse (auf allen Seiten) aufgelöst. Ich denke, man sollte halt doch gelegentlich mal ein bisschen mehr reden und weniger denken, dass der andere schon weiß, was er/sie tut.
Dreifach20 hat geschrieben: ↑17.06.2022 01:30
Irgendjemand hatte es angesprochen: Könnte das Problem so ein Geschlechter/Mann-Frau/Rollenverständnis-Ding sein?
Wie ist deine Einschätzung dazu, @Elisa_Morgenstern ?
Tatsächlich denke ich das (auch) oder es kommt erschwerend hinzu. Irgendwie habe ich (und auch die andere Mitspielerin; wir sind zwei Frauen in der Gruppe) den Eindruck, dass der Meister bei uns (Frauen) kein "Nein" akzeptiert bzw. wir denken, dass er das als verhandelbar sieht. Er nimmt uns auch manchmal gefühlt nicht wirklich ernst. Ich kenen das Problem aber auch aus dem Alltag - manchmal da denkt man, man hat etwas idiotensicher zu jemanden gesagt, der hat aber was anderes verstanden.
Sternenfaenger hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:56
Geheimnisse und wechselnde Meister
Ich finde es schade, wenn der Meister aus dem, was man ihm bietet nichts macht. Klar, es ist halt auch immer die Frage, in wie weit, dass vom Plot ablenkt bzw. ob das vereinbar ist. Zuletzt ist es eben auch eine Frage der Zeit und der Muße (also ob der Meister beides hat um sich darum zu kümmern).
Sternenfaenger hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:56
Jeder NPC sollte 2-3 eurer Mithelden (Schuster und Bettler) schlichtweg ignorieren
Ja, das sollte so sein! Zumindest wenn man es genau nimmt. Hier lässt der Meister (und auch wir Mitspieler; denn warum sollten wir auf eine zerlumpte Bettlerin hören?) eben auch mal Fünfe gerade sein. Und wenn es dann mal so weit ist, schicken wir den mit der meisten Reputation vor
Sternenfaenger hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:56
Der Meister will seine Story erzählen
Unser Meister gibt sich sehr viel Mühe, auch gerade mit Vorgeschichten u. ä., aber er möchte auch seine Geschichte "erzählen" und irgendwie scheint es aus seiner Sicht notwendig zu sein, dass die Magierin dabei offen als Magierin auftritt (was ich allerdings nicht so sehe). Ich hatte auch das Gefühl, dass ihm das an der ein oder anderen Stelle nicht "schnell" genug ging. Der Meister hat auch immer einen recht genauen Plan, was er möchte, das wir tun und bereitet dann auch immer in diese Richtung viel vor (wirklich viel!) und leider kann er nicht so ganz von seinem Plan lassen bzw. eine Abzweigung von einem anders eingeschlagenen Strang zu seinem basteln. So haben wir manche Information nicht bekommen, die uns als Gruppe aber geholfen hätte.
Wir sind fast alle (bis auf einen) sehr genügsame Spieler und beschäftigen uns gerne auch mal mit uns selbst (also mit der Gruppe) und sitzen im Teehaus und plaudern oder spinnen Pläne. Wir brauchen also nicht die ganze Zeit bespaßt werden
Sternenfaenger hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:56
Und 7 Spieler ist eine Ansage
Das stimmt, daher habe ich echt großen Respekt vor unserem Meister.
Sternenfaenger hat geschrieben: ↑17.06.2022 10:56
Geheimnisse machen Spaß, wenn man sie anspielen und ausspielen kann
Und ich hätte auch auf Nachfragen mehr preisgegeben, aber die kamen eben nie. Ich habe mal gefragt, warum da nie was kam. In der Szene, hat mir die andere Mitspielerin erklärt, hätte es nicht gepasst (wir waren bei einer Audienz bei einem Fürsten und der hat meine Sterndeuterin gefragt ob sie einen bestimmten Zauber könne, was ich verneint habe) und danach hat es sich nicht wieder ergeben. Von diesen Szenen gab es viele, aber nie hatten wir die Zeit darauf genauer einzugehen (irgendwie sind wir immer nur unbrauchbaren Spuren hinterhergeeilt - zumindest ist das mein Eindruck).
Die machen wir tatsächlich auch. Und das funktioniert sehr gut. Den Tod meiner Lehrmeisterin habe ich in so einer Session gespielt und der Meister hat das wirklich großartig gemacht (ich hatte Tränen in den Augen, als sie gestorben ist! Echte Tränen!)
Darjin hat geschrieben: ↑17.06.2022 12:39
Wie so oft im Leben: Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation...
Wie recht du hast!
Das hat sich tatsächlich etwas gebessert. Ich habe ja - auch durch diesen Post und die viele Antworten - viel über die Situation nachgedacht und kann so das ein oder andere besser verstehen, das hilft mir die Situation besser einzuordnen. Das sind halt ein paar Sachen in recht kurzer Zeit zusammengekommen.
Der aktuelle Stand
Den "missglückten" Odem haben wir jetzt erst einmal so gehandhabt, dass der Magier jetzt zumindest bei meinem Helden nichts gesehen hat (obgleich sie magisch ist). Wir haben jetzt eine Hausregel, dass der Odem immer automatisch mit Kegelsicht (eigentlich Zaubererweiterung) gesprochen wird, wobei laut offiziellen Regeln er dann bei einer verhüllten Aura auch nichts anzeigt. Der Meister meinte, er hätte mir das auch vorher schon gesagt, aber ich kann mich daran nicht erinnern (und will ihm jetzt auch nicht unterstellen, dass er mir das nicht gesagt hätte). Die Regel ist auch noch nicht ausformuliert. Aber ich weiß jetzt, dass es sie gibt
Weiter habe ich ihm zumindest abgerungen erst einmal nichts IT zu sagen, was weiter auf ihre Magiebegabung bzw. auf ihre Lehrmeisterin hinweist zu sagen, weil ich über das, was bekannt ist, erst einmal mit ihm sprechen wollte (und wir leider beide bisher keine Zeit hatten). Jetzt sollten wir das aber klären, ich habe aber den Eindruck er ist echt genervt davon (und ich auch), somit hat keiner von uns so wirklich Lust und daher ist bisher auch nichts passiert. Unsere Positionen sind da leider inhaltlich auch nicht so wirklich vereinbar - weiter auseinander könnten sie nicht liegen. Weiter habe ich halt auch den Eindruck, wenn ich dann mal auf den Meister zugehe und sage, dass wir XY schon so machen können, dass das halt nie in die andere Richtung funktioniert (wobei das kein Vorwurf sein soll! Es ist gewiss keine Absicht!)
Der Magier weiß IT im Augenblick (noch) nichts von meiner Magiebegabung. Der Meister möchte ja aber gerne, dass ich sie als offene Magierin spiele. Und auch wenn das eigentlich nie mein Plan war, werde ich früher oder später so oder so mit einer Enttarnung leben müssen. Es wird nicht der letzte Odem des Magiers sein. Wie kann ich also jetzt meine Enttarnung in die eigene Hand nehmen ohne das es auf das "Ach ja, ich kann zaubern" rausläuft? Ich würde halt gerne eine nette Szene dazu haben wollen, weiß aber, dass ich das nicht alleine beeinflussen kann (weil da ja der andere Magierspieler auch noch da ist und er jederzeit einen gezielten Odem auf mich sprechen könnte). Abwarten möchte ich daher ungern, aber eine konkrete Situaion herbeiführen kann ich auch nur bedingt. Habt ihr Ratschläge? Soll ich mal mit dem Meister über meine Wünsche was die Enttarnung betrifft sprechen? Oder soll ich es lieber lassen und mal abwarten (das war zumindest der Ratschlag meiner Mitspielerin)?
Im Übrigen hat sich am letzten Abend einer unserer Phex-Geweihten enttarnt, in dem er jemanden einen Eidsegen abgenommen hat. Das war eine wirklich schöne Szene! Und die Enttarnung hat da wirklich schön hineingepasst. Aber bei ihm (der Spieler des Phex-Geweihten ist mein Mann) hat der MEister auch nicht mit aller Macht eine Enttarnung forciert.