DSA4 Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

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MoonDaughter
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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

Ungelesener Beitrag von MoonDaughter »

Hey ihr, ich bräuchte mal ein bisschen Inspiration für einen neuen Charakter. Ich will mich mal an eine Elfe wagen. Die Frage die ich mir stelle ist, was für ein Ereignis dazu führen könnte, dass eine Waldelfe aus ihrer Sippe reißt und/oder die Sippe bis auf sie und evt ein bis zwei andere auslöschen könnte. Es geht mir dabei explizit nicht um eine möglichst einfache Erklärung die es ermöglicht, dass eine Waldelfe auf Abenteuerreise auszieht (was mMn natürlich auch voll legitim wäre), sondern es ist mir für das Charakterkonzept wichtig, dass das ganze gegen den Willen der Heldin passiert ist und das ganze durchaus auch ein traumatisierendes Ereignis war (gerne mit einer schlechten Eigenschaft "Angst vor..." die daraus resultiert). Ich hab nur nicht wirklich eine Ahnung was das sein könnte. Was für Feinde könnten sich in die Salamandersteine verirren oder dort sehr bewusst ein Ziel verfolgen? Oder könnte es interne Streitigkeiten geben die so heftig sind, dass sie die ganze Sippe auseinanderbringt? Lose fände ich irgendwas interessant, dass in "Angst vor Feuer" und/oder "Totenangst" resultiert, ich bin aber auch sehr offen für andere Ideen.
Meiner Einschätzung nach passieren die meisten Fehlannahmen und Missverständnisse bezüglich Aventurien durch die Grundannahme, dass Aventurien irgendetwas mit dem irdischen Mittelalter zu tun hat.

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pmd
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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

Ungelesener Beitrag von pmd »

Wie wäre es mit einer Naturkatastrophe, z.B. ein Waldbrand, ein Vulkanausbruch, ein Erdbeben, eine Dürre, etc.
Es muss nichtmal den Großteil der Sippe ausgelöscht haben, sondern es würde eigentlich reichen, wenn der Lebensraum der Sippe vernichtet oder zumindest unbrauchbar wurde. Anschließend suchen die Überlebenden in kleinen Gruppen oder einzeln nach einem neuen Lebensraum.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Walelfen haben oft ein Sippen- und ein Seelentier. Wenn das Seelentier stark vom Sippentier abweicht könnte das ein Grund für Reisen sein. Sich selber erforschen ohne das Salasandra der Sippe ins Ungleichgewicht zu bringen. oder um sich etwas losgelöster davon selber erkunden zu können.

Hab ich so ähnlich mal gehabt.
Verweltlichte Walelfensippe mit Sippentier Waldlöwe, er dann Seelentier Sonnenvogel. Also ein kleiner, süßer Singvogel. Aus ihm ist dann aber irgendwann nach langer, langer Reise auch ein Löwe geworden. Dabei hat er sich vom Bewahrer zum Thara weiter entwickelt. :ijw:

Ausgelöschte Sippen ist so......tot als Thema. mehr als jeder zweite SC-Elf hat eine ausgelöschte Sippe. Lieber was suchen wo die Sippe noch exitistert, dann hat man bei längeren Pausen zwsichen den Abenteuern auch was wo man sich wieder "erden" kann auf elfische Art und Weise.

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POMG
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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

Ungelesener Beitrag von POMG »

Bei sehr isoliert lebenden Gemeinschaften wäre eine Krankheit plausibel. Klar Elfen sind super im Heilen, aber da findet man sicher die richtige Krankheit, die vielleicht auch mit bestimmten Erscheinungsmerkmalen einhergeht. Gerötete Haut oder sowas um mal ein Beispiel zu nennen. Vielleicht war deine Elfe, dann die Einzige die zufällig immun war. Vielleicht weil sie als Kind mal einen Menschen gefunden hat (der zufällig in deiner Gruppe mitspielt) der hat ihr dann die schicke Sieche gegeben und, um mal ganz aktuell zu bleiben, dann hat sie eben aus einer kurzen weniger heftigen Krankheit ihre Antikörper gezogen.

Ich weiche ab...

Krankheit ist auch was wovor man sich fürchten kann. Und Auswahl hat man da ja auch ne Menge!

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MoonDaughter
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Ungelesener Beitrag von MoonDaughter »

pmd hat geschrieben: 30.11.2021 17:29 Wie wäre es mit einer Naturkatastrophe, z.B. ein Waldbrand, ein Vulkanausbruch, ein Erdbeben, eine Dürre, etc.
Es muss nichtmal den Großteil der Sippe ausgelöscht haben, sondern es würde eigentlich reichen, wenn der Lebensraum der Sippe vernichtet oder zumindest unbrauchbar wurde. Anschließend suchen die Überlebenden in kleinen Gruppen oder einzeln nach einem neuen Lebensraum.
Waldbrand ist gut, danke dir. Eventuell von der Sippe selbstverschuldet, aber ohne das klar ist durch wen genau, wodurch dann den Überlebenden das Vertrauen ineinander gefehlt hat um gemeinsam einen neuen Lebensraum zu finden?
Farmelon hat geschrieben: 30.11.2021 17:33 Ausgelöschte Sippen ist so......tot als Thema. mehr als jeder zweite SC-Elf hat eine ausgelöschte Sippe. Lieber was suchen wo die Sippe noch exitistert, dann hat man bei längeren Pausen zwsichen den Abenteuern auch was wo man sich wieder "erden" kann auf elfische Art und Weise.
Das stimmt an sich, in dem sind die psychologischen Auswirkungen des Verlust der einzigen Gemeinschaft die man kennt allerdings ein recht tragender Teil des Charakterkonzept (die meisten Elfen die ich bisher erlebt habe, leiden da so gar nicht unter psychischen Langzeitfolgen, was ich als sehr unrealistisch empfinde). Also, es ist schon wichtig, dass ein zurückkehren nicht möglich ist. Das es noch mehr zerstreute ehemalige Sippenmitglieder gibt, fände ich eigentlich sogar gut.

Ich hab zwar schon häufiger mitbekommen, dass "ausgelöschte Sippe" bisschen nen Klischee ist, aber ich habe irgendwie so gar keine Ursache im Kopf.
POMG hat geschrieben: 30.11.2021 17:46 Bei sehr isoliert lebenden Gemeinschaften wäre eine Krankheit plausibel. Klar Elfen sind super im Heilen, aber da findet man sicher die richtige Krankheit, die vielleicht auch mit bestimmten Erscheinungsmerkmalen einhergeht. Gerötete Haut oder sowas um mal ein Beispiel zu nennen. Vielleicht war deine Elfe, dann die Einzige die zufällig immun war. Vielleicht weil sie als Kind mal einen Menschen gefunden hat (der zufällig in deiner Gruppe mitspielt) der hat ihr dann die schicke Sieche gegeben und, um mal ganz aktuell zu bleiben, dann hat sie eben aus einer kurzen weniger heftigen Krankheit ihre Antikörper gezogen.
Hm, die Idee hat schon was, aber "Angst vor Krankheiten" wirkt wie ein Nachteil, der je nach Auslegung entweder einschränkend bis zur Unspielbarkeit ist oder kaum eine Auswirkung hat, ohne, dass es dazwischen viel gibt. Da gefällt mir "Angst vor Feuer" glaube ich mehr.

Danke euch allen auf jeden Fall.
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Denderajida_von_Tuzak
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Sippe weitestgehend ausgelöscht (oder gewaltsam zerstreut) + Angst durch Feuer bei den Überlebenden --> Riesenlindwurm, Kaiserdrache, Purpurwurm?

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chizuranjida
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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

MoonDaughter hat geschrieben: 30.11.2021 16:51 was für ein Ereignis dazu führen könnte, dass eine Waldelfe aus ihrer Sippe reißt
Die Archetypen-Waldelfe aus ALuT hat, wenn ich mich recht erinnere, einen Zugvogel als Seelentier und will einmal den Vogelzug nach Süden mitmachen.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Heldin noch nicht weiß, was ihr Seelentier ist, und deswegen auf Reisen geht, um irgendwo diese Tierart zu finden, bei der sie erkennt "Ohja, das da, sowas bin ich auch! Das sind meine Seelenverwandten!"

Das bringt natürlich beides die Sippe nicht um. Es sind nur Reisegründe.

Traumatischer wäre eine Liebesbeziehung zu einem Menschen oder anderen Kurzlebigen (Halbelf? Halbork? :ijw: ), und sie ist am Boden zerstört, als der altert, gebrechlich wird und stirbt. Sowas kennen Elfen ja nicht.
Vielleicht ein netter Druide, Ifirn-Geweihter, Nivesenschamane oder in Auelfensippe aufgewachsener Halbelf, der das mit Zauberwald, unberührter Natur und elfischer Lebensweise gut nachempfinden konnte - aber eben nunmal nicht alterslos war?
So deprimiert und in Kenntnis des Phänomens Altersschwäche kann sie nicht im Salasandra der Sippe bleiben, weil ja alle ihre Gefühle teilen würden, sie also die ganze Sippe 'runterziehen würde. :(
MoonDaughter hat geschrieben: 30.11.2021 16:51 es ist mir für das Charakterkonzept wichtig, dass das ganze gegen den Willen der Heldin passiert ist und das ganze durchaus auch ein traumatisierendes Ereignis war (gerne mit einer schlechten Eigenschaft "Angst vor..." die daraus resultiert)
MoonDaughter hat geschrieben: 30.11.2021 16:51 Was für Feinde könnten sich in die Salamandersteine verirren oder dort sehr bewusst ein Ziel verfolgen?
Wenn unbedingt die ganze Sippe draufgehen muss: Orks und Goldsucher sind klassisch.
Aber seit der Kult des Namenlosen wieder auflebt, könnte von dort aus ja auch jemand was unternehmen, zB auf der Suche nach hochelfischen Artefakten. Ein Überfall durch Shakagra/Nachtalben im Auftrag Pardonas, hochelfische Artefakte zu bergen oder eine Kraftquelle von Sala Mandra zu zerstören, eine/n Sternenträger/in zu meucheln, unschuldige junge Waldelfenkinder für Experimente einzufangen?

Übrigens leben nicht alle Waldelfen in den Salamandersteinen. Auch in den Flachlandwäldern nördlich davon gibt's welche (angreifbarer für Orks und Goldsucher), in Gerasim und ich glaube auch in Donnerbach.

Bei Donnerbach ginge zB auch eine Auseinandersetzung mit Gildenmagiern oder mit der Rondrakirche. Eine durchgeknallte Hardliner-Geweihte, die traditionelle Geweohnheitsrechte der Elfen nicht anerkennt und mit dem Schwert bekehren wollte?

Oder ganz was Abgedrehtes:
Amir Honak, der Patriarch der alanfanischen Boronkirche, hat einen halbelfischen Sohn namens Karim, der wohl mit seiner Mutter irgendwo in den Salamandersteinen wohnen soll. Angenommen, irgendwer schickt eine Heldengruppe Kidnapper aus, um den gefangenzunehmen, mit dem Ziel, seinen Vater zu erpressen, oder aber über den familieninternen Boron-Segen der Familie Honak irgendwie die Boronkirche zu übernehmen?
(Thargunitoth-Paktierer aus den Schwarzen Landen, hardliner-Golgariten, konkurrierende Grandenfamilie aus Al'anfa, Aikar Brazoragh für Tairach, ...)
Die haben nun gerade bei einem Fest zweier Elfensippen zugeschlagen, viele umgebracht, und die Heldin ist da reingeraten. Mit TGT-Paktierern könnte man da sicherlich was mit Totenangst reinbringen.

Boron mit dir.
:dunkelheit:

Edit:
MoonDaughter hat geschrieben: 30.11.2021 18:07 Also, es ist schon wichtig, dass ein zurückkehren nicht möglich ist.
Ein Zurückkehren in eine unberührte, unschuldige, vom Badoc bisher freie Elfensippe verbietet sich für Abenteurer-Elfen grundsätzlich, finde ich.
Sobald die Elfe auf Reisen verstehen lernt, dass es Böses gibt, dass es Gier gibt, und was da draußen alles ist, wovon sich die Elfen absichtlich zurückgezogen haben und abschotten - sobald sie also ahnt, dass es das Badoc gibt, da kann sie nicht mehr zurück. Denn sie würde dieses Verstehen, dass es Badoc gibt und was das ist, ja mit allen teilen. Davor muss sie die Sippe bewahren, damit die rein und unschuldig bleiben können. D.h. sie darf aus Fürsorge für ihre Sippe niemals wieder nach Hause. Gerade damit die Sippe gesund und wohlbehalten bleibt.
Jedenfalls kann man das so sehen, wenn man die Elfe tragisch draußen haben will, ohne gleich alle umzubringen.
Zuletzt geändert von chizuranjida am 30.11.2021 18:46, insgesamt 3-mal geändert.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

in den Salamander Steinen ist zeit und Raum oft extrem unterschiedlich und Verzerrt. Möglicherweise war die Wipfelläuferin durch eine Feenwelt in eine lage gekommen das sie ihre Sippe einfach nicht mehr findet. So könnte sie ihre Sippe in durch ein Feenreich irgendwo in Aventurien den weg zurück finden oder kommt einfach irgenwo in Aventurien heraus und weiß nicht mehr wo sie hin soll. Dann braucht sie ihre Heldengruppe die ihr durch die Menschenreiche hilft um wieder in die Salamandasteinen zu finden.

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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

MoonDaughter hat geschrieben: 30.11.2021 18:07 Also, es ist schon wichtig, dass ein zurückkehren nicht möglich ist.
Die Sippe ist ins Licht zurückgekehrt, deine Elfe war aber einfach nicht bereit dafür ...
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

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Baal Zephon
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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Hmm, soll es einfach eine klassische Waldelfe bleiben oder darf es abgedrehter sein? Vielleicht hat sie den Verdacht dass der Nsmenlose seine klauen in ein Sippenmitglied geschlagen hat, ob jetzt wahr oder nicht, jedenfalls hat sie gehandelt und das Sippenmitglied (Vielleicht gar ein Kind) umgebracht, konnte aber keine Beweise vorlegen und wurde daher verstoßen... oder aber auf der Suche nach Wegen dem Namenlosen zu begegnen hat sie sich auf das Zerza eingehört, das vergehen, was natürlich fürs Sippenleben nur mäßig förderlich ist. Sie könnte dabei auf eine Verkörperung des Zerza, bzw. Etwas das sich dafür ausgeben kann, zb. die Dämonin Aphasmayra gestoßen sein das ihr Hilft gegen den Dhaza vorzugehen... dann könnte man direkt mit minderpakt starten wenn man wollte und hätte ein sehr eigenes Charakterkonzept
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MoonDaughter
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Ungelesener Beitrag von MoonDaughter »

Danke euch für die ganzen Ideen, da kommen ja direkt mehere Charakterkonzepte bei rum.
chizuranjida hat geschrieben: 30.11.2021 18:33 Traumatischer wäre eine Liebesbeziehung zu einem Menschen oder anderen Kurzlebigen (Halbelf? Halbork? :ijw: ), und sie ist am Boden zerstört, als der altert, gebrechlich wird und stirbt. Sowas kennen Elfen ja nicht.
Vielleicht ein netter Druide, Ifirn-Geweihter, Nivesenschamane oder in Auelfensippe aufgewachsener Halbelf, der das mit Zauberwald, unberührter Natur und elfischer Lebensweise gut nachempfinden konnte - aber eben nunmal nicht alterslos war?
So deprimiert und in Kenntnis des Phänomens Altersschwäche kann sie nicht im Salasandra der Sippe bleiben, weil ja alle ihre Gefühle teilen würden, sie also die ganze Sippe 'runterziehen würde. :(
Das ist eine ziemlich schön-tragische Geschichte, die ich auf jeden Fall mal einbringen werde (vielleicht eher für nen NPC?). Ich glaube um das auf Dauer zu spielen nervt mich die regelmäßige Überbetonung vom Konzept der romantischen Liebe in Fantasy dann doch zu sehr (auch wenn DSA davon verblüffend verschont bleibt).
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 30.11.2021 18:41 in den Salamander Steinen ist zeit und Raum oft extrem unterschiedlich und Verzerrt. Möglicherweise war die Wipfelläuferin durch eine Feenwelt in eine lage gekommen das sie ihre Sippe einfach nicht mehr findet. So könnte sie ihre Sippe in durch ein Feenreich irgendwo in Aventurien den weg zurück finden oder kommt einfach irgenwo in Aventurien heraus und weiß nicht mehr wo sie hin soll. Dann braucht sie ihre Heldengruppe die ihr durch die Menschenreiche hilft um wieder in die Salamandasteinen zu finden.

Schön abgefahren. Wäre aber etwas sehr anderes als das, was ich mir vorstelle, eben weil es die Hoffnung auf eine Rückkehr gibt und sie damit ein Ziel hätte.
smarrthrinn hat geschrieben: 30.11.2021 22:01 Die Sippe ist ins Licht zurückgekehrt, deine Elfe war aber einfach nicht bereit dafür ...
Hm, wenn ich mich bisher mit Elfen in DSA beschäftigt habe, war mein Schwerpunkt fast immer die Unterschiede in Lebensweise, Gesellschaft, Zusammenleben, Moral, Wertesystem... im Vergleich zu anderen Gesellschaften. Den spirituellen Aspekt hatte ich immer so bisschen weniger beachtet, weil ich den schon weniger spannend finde. Deshalb bin ich mir gerade nicht sicher wie sinnvoll das ist.
Baal Zephon hat geschrieben: 01.12.2021 11:23 Hmm, soll es einfach eine klassische Waldelfe bleiben oder darf es abgedrehter sein? Vielleicht hat sie den Verdacht dass der Nsmenlose seine klauen in ein Sippenmitglied geschlagen hat, ob jetzt wahr oder nicht, jedenfalls hat sie gehandelt und das Sippenmitglied (Vielleicht gar ein Kind) umgebracht, konnte aber keine Beweise vorlegen und wurde daher verstoßen... oder aber auf der Suche nach Wegen dem Namenlosen zu begegnen hat sie sich auf das Zerza eingehört, das vergehen, was natürlich fürs Sippenleben nur mäßig Förderleistung ist. Sie könnte dabei auf eine Verkörperung des Zerza, bzw. Etwas das sich dafür ausgeben kann, zb. die Dämonin Aphasmayra gestoßen sein das ihr Hilft gegen den Dhaza vorzugehen... dann könnte man direkt mit minderpakt starten wenn man wollte und hätte ein sehr eigenes Charakterkonzept
Das ist eine so coole ausgefallene Idee... Leider steht mein Char für diese Runde schon etwas zu fest für sowas.

Danke euch nochmal für die ganzen tollen Ideen, für sowas liebe ich das Forum hier und ich hoffe ich komm irgendwann mal noch dazu, einige von denen irgendwie zumindest als NPC wenn nicht sogar als Char unterzubringen und wer weiß, vielleicht lassen sich auch einige andere davon inspirieren.

Für meine aktuellen Zwecke sind die "langweiligen Lösungen" glaube ich tatsächlich das praktikabelste, also eine Mischung aus
pmd hat geschrieben: 30.11.2021 17:29 Wie wäre es mit einer Naturkatastrophe, z.B. ein Waldbrand, ein Vulkanausbruch, ein Erdbeben, eine Dürre, etc.
Es muss nichtmal den Großteil der Sippe ausgelöscht haben, sondern es würde eigentlich reichen, wenn der Lebensraum der Sippe vernichtet oder zumindest unbrauchbar wurde. Anschließend suchen die Überlebenden in kleinen Gruppen oder einzeln nach einem neuen Lebensraum.
und
chizuranjida hat geschrieben: 30.11.2021 18:33 Aber seit der Kult des Namenlosen wieder auflebt, könnte von dort aus ja auch jemand was unternehmen, zB auf der Suche nach hochelfischen Artefakten. Ein Überfall durch Shakagra/Nachtalben im Auftrag Pardonas, hochelfische Artefakte zu bergen oder eine Kraftquelle von Sala Mandra zu zerstören, eine/n Sternenträger/in zu meucheln, unschuldige junge Waldelfenkinder für Experimente einzufangen?
Der Grund dafür ist einfach, dass die rollenspieltechnischen Schwerpunkte auf die ich mich konzentrieren möchte schon feststehen und die sollen sein:

-das klassische "sich absolut fremd fühlen in der menschlichen Welt, und völlig überfordert sein von Konzepten wie Eigentum, Tauschlogik, Hierarchien, Herrschaft, Gesetzen, Strafe, Individualismus im allgemeinen..." samt dem Aspekt, dass sie die Konzepte vielleicht irgendwann rational in ihrer Funktionsweise versteht, aber sie trotzdem gegenüber der Gesellschaftsordnung mit der sie aufgewachsen ist für unnötig gewaltvoll, ungerecht, unethisch, ineffizient und letztlich objektiv unterlegen hält (da kommt dann die elfische Arroganz ins Spiel).

-Die Enttäuschung über die anderen Überlebenden, dass sie nicht mit allen Mitteln versucht haben die Sippe zusammenzuhalten, die Frustration darüber, keine neue Sippe gefunden zu haben, bei der sie sich wirklich willkommen fühlt, die Enttäuschung über Elfen im allgemeinen, was letztlich auch im emotionalen Widerspruch zu ihrer Überzeugung der Überlegenheit der elfischen Lebensweise im allgemeinen steht. Gerade wenn sie sich irgendwann fragt, ob eine typisch-menschliche (=badoce) Gemeinschaft vielleicht besser in der Lage gewesen wäre, so eine Katastrophe irgendwie zu überstehen oder sich zumindest um die Überlebenden zu kümmern. Natürlich ein emotionaler Widerspruch den sie nicht anerkennt und ein Gedanke, den sie sich selten traut bewusst zu denken. Und so verbleibt sie vorerst in Heimweh, Sehnsucht nach elfischer Gemeinschaft, Unverständnis und Ablehnung für menschliche, badoce Konzepte und gleichzeitiger Enttäuschung von Elfen.

-Die Traumatisierung, die solche Ereignisse letztlich zur Folge haben, samt verschiedener Auswirkungen ("Angst vor [Trigger]", Schlafprobleme, ungesunde Coping-Mechanismen, allgemeine Angespanntheit und Schreckhaftigkeit...) in einer Welt, in der man nicht "einfach" (okay, einfach ist es in der Realität auch nicht, aber das gehört hier nicht her) zu jemanden gehen kann, der sowas professionell behandelt.

Und ja, dass, was dafür benötigt wird, ist ein klassisches und recht "ausgelutschtes" Konzept. Aber ich hab den Eindruck, dass das Konzept "Elfe verliert gewaltsam ihre gesamte Sippe" zwar oft verwendet wird, aber mögliche psychologischen Auswirkungen selten zum Thema gemacht werden und gerade der ganze "Weltfremd"-Aspekt eher als notwendiges Übel gesehen wird. Bei mir ist es eher ein, dass ich eine Elfe aufgrund der Weltfremdheit und all dem was damit einhergeht spielen möchte.

Danke euch allen nochmal für die Inspiration und ich freue mich über mehr. Aber ich denke langsam weiß ich auch, wie das ganze alles aussehen soll.
Meiner Einschätzung nach passieren die meisten Fehlannahmen und Missverständnisse bezüglich Aventurien durch die Grundannahme, dass Aventurien irgendetwas mit dem irdischen Mittelalter zu tun hat.

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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

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MoonDaughter hat geschrieben: 01.12.2021 12:50 Die Enttäuschung über die anderen Überlebenden, dass sie nicht mit allen Mitteln versucht haben die Sippe zusammenzuhalten, die Frustration darüber, keine neue Sippe gefunden zu haben, bei der sie sich wirklich willkommen fühlt, die Enttäuschung über Elfen im allgemeinen, was letztlich auch im emotionalen Widerspruch zu ihrer Überzeugung der Überlegenheit der elfischen Lebensweise im allgemeinen steht.
Warum nicht genau das Aufgreifen und dem "Neuen" die Schuld geben?

Die Sippe hat einen Sippenfremden/Sippenlosen (z.B. ein Stadtwaldelf) aufgenommen und dieser hat das "schöne elfische Leben im Dorf" gründlich ruiniert. Sein "Gift" hat die ganze Sippe infiziert und krank gemacht und der Held fand es einfach unerträglich dort weiter zu leben.

Das erklärt auch, warum sich der Held so schwer tut eine neue Sippe zu finden. Er ist schließlich in Sachen "Fremder" ein gebranntes Kind und nun selbst der "Fremde". Zurück kann er aber auch nicht mehr, da er sich selbst im Weg steht.

Am Ende erkennt er dann vielleicht irgendwann, dass das "Gift" eigentlich doch eher "Medizin" war und die "Badocleute" doch so einiges besser machen. Isolation hat geschichtlich gesehen selten gut getan und im Prinzip machen genau das auch die scheuen Waldelfen. Vielleicht kommt er also irgendwann doch wieder in seine Sippe (eine sehr schöne Rollenspielausgangslage finde ich).

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@MoonDaughter Ein elfischer Wanderer zu sein hört sich im ersten moment gut an. Aber ein Elf der Sippenlos ist , kann kein Salasandra machen. Du kannst dich sozusagen nicht fortbilden und deine Fähigkeiten verbessern. Ich persönlich würde deshalb bei den Elfen auf die Auelfen zurückgreifen weil die mittels goldener Huf sehr schnell bei ihren Sippen sind wenn es hart auf hart kommt.
Salasandra kannst du meines Wissens nur mit einer Sippe machen die dich aufgenommen hat. Wenn das aber der Fall ist wird es schwer zu begründen das der Elf wieder fort geht.

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Ich finde ja auch, dass der Aspekt mit dem Namenlosen (dhaza) potenziell gut zu deinen Vorstellungen passt. Z.B. so:
Die Sippe war einer Bedrohung von außen ausgesetzt, gegen die sie sich wehren musste (ein Drache, Orks...), vielleicht sind auch schon ein paar Mitglieder durch jene Bedrohung gefallen. Irgendeiner aus der Sippe (nicht du) kommt auf die Idee, sich z.B. der Macht der Hochelfen zu bedienen oder sonstwie durch Abweichung vom gewohnten Lebensstil die Gefahr bannen zu können. Innovation! Einige sind dafür, andere dagegen. In jedem Fall herrscht Druck und Aufruhr. Stellt sich raus: Der Innovator und seine Unterstützer sind den Einflüsterungen des dhaza gefolgt und auf dem Weg, ihnen mehr und mehr zu erliegen. Denn was kann unser Goldbubi besser, als Macht versprechen? Natürlich nuuuur zum guten Zweck, um die Sippe zu schützen... Logisch. :wink: Dadurch kommt Disharmonie ins Sippenlied, die so tiefgreifend ist und potenziell feindselig wird, dass die Sippe sich aufspaltet. Der Kern, der die Gemeinschaft ausgemacht hat, ist nicht nur verloren, sondern so richtig verderbt und pervertiert... Das ist schlimmer, als wenn die Sippe einfach auf einen Schlag tot gewesen wäre.
Dein Charakter hat dann die Flucht ergriffen, vielleicht gab es sogar einen Kampf... Und in der alten Heimat laufen jetzt vielleicht noch ein paar namenlose Elfen rum. Die SC-Elfe kann dann stark mit sich hadern, ob sie das hätte früher kommen sehen oder sonst wie verhindern müssen... warum es niemand anders verhindert hat... warum die Sippe nicht stark/rein genug war... etc. Sehr viel möglicher innerer Konflikt. Und möglicherweise eine gewisse Paranoia, in jeglicher Geheimniskrämerei oder Silberzüngigkeit, die sie in der Welt antrifft, gleich das Dhaza zu vermuten.
Die Galerie meiner hesindegefälligen Malerei findet ihr >>hier<< und meine Wiki-Seite >>hier<<.

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MoonDaughter
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X76 hat geschrieben: 01.12.2021 23:36 Warum nicht genau das Aufgreifen und dem "Neuen" die Schuld geben?

Die Sippe hat einen Sippenfremden/Sippenlosen (z.B. ein Stadtwaldelf) aufgenommen und dieser hat das "schöne elfische Leben im Dorf" gründlich ruiniert. Sein "Gift" hat die ganze Sippe infiziert und krank gemacht und der Held fand es einfach unerträglich dort weiter zu leben.

Das erklärt auch, warum sich der Held so schwer tut eine neue Sippe zu finden. Er ist schließlich in Sachen "Fremder" ein gebranntes Kind und nun selbst der "Fremde". Zurück kann er aber auch nicht mehr, da er sich selbst im Weg steht.
Ich bin mir echt nicht sicher ob das nicht doch ein bisschen zu nah dran ist an Themen die mich im RL beschätigen. Nebenbei fühle ich mich durch deinen Post tatsächlich etwas ertappt, das ist gruselig. Aber irgendwie hat die Idee auch was, vielleicht auch in Kombination mit dem äußeren Ereignis, dieses hat die Sippe krass dezimiert, es war der Zusammenschluss mit einer zweiten nötig und dann was du beschreibst.
X76 hat geschrieben: 01.12.2021 23:36 Am Ende erkennt er dann vielleicht irgendwann, dass das "Gift" eigentlich doch eher "Medizin" war und die "Badocleute" doch so einiges besser machen. Isolation hat geschichtlich gesehen selten gut getan und im Prinzip machen genau das auch die scheuen Waldelfen. Vielleicht kommt er also irgendwann doch wieder in seine Sippe (eine sehr schöne Rollenspielausgangslage finde ich).
Solche Erkenntnisse sind mMn interessanter wenn sie im Spiel passieren und nicht in der Vorgeschichte. Wohin der Charakter sich entwickelt will ich offen lassen.
Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 02.12.2021 00:45 @MoonDaughter Ein elfischer Wanderer zu sein hört sich im ersten moment gut an. Aber ein Elf der Sippenlos ist , kann kein Salasandra machen. Du kannst dich sozusagen nicht fortbilden und deine Fähigkeiten verbessern. Ich persönlich würde deshalb bei den Elfen auf die Auelfen zurückgreifen weil die mittels goldener Huf sehr schnell bei ihren Sippen sind wenn es hart auf hart kommt.
Salasandra kannst du meines Wissens nur mit einer Sippe machen die dich aufgenommen hat. Wenn das aber der Fall ist wird es schwer zu begründen das der Elf wieder fort geht.
OoC: Gilt das nicht nur für neue Elfenlieder und Zaubersprüche und Dinge die bei anderen Charakteren einen Lehrmeister bräuchten? Davon abgesehen macht das Salasandra es doch nur leichter Dinge zu lernen/zu steigern, die andere in der Sippe schon können, selbst wenn es keine Leittalente sind. Dass zum reinen steigern von Talenten und Zaubern ein Salasandra NÖTIG ist wäre mir neu, außerdem wäre das auch merkwürdig, weil es dann Elfen ja niemals möglich wäre etwas zu lernen, was noch niemand in der Sippe beherrscht.

Davon abgesehen, lass uns für diesen Thread mal davon ausgehen, dass gamistische Überlegungen irrelevant sind.

@Topic: Den Punkt mit "spiel doch einen Auelfen um schnell bei deiner Sippe sein zu können" verstehe ich nicht ganz. Es geht mir ja (wie oben ja ausführlich geschildert) explizit darum einen Charakter zu spielen, die mit dem hineingeworfen sein in eine fremde Welt, die sie nicht versteht und in der alles irgendwie "falsch" (badoc?) ist, total überfordert ist, dazu mit einem heftigen Trauma zu kämpfen hat, allgemein mit ihrer Situation nicht klar kommt und eigentlich nur nach Hause will, was sie aber nicht kann weil Sippe gibts halt (in der Form die sie kennt) nicht mehr. Das steht ein bisschen im Widerspruch zu "schnell mal zur Sippe laufen und am Salasandra teilhaben. Aber evt hab ich dich auch falsch verstanden.
RvB hat geschrieben: 02.12.2021 01:05 Ich finde ja auch, dass der Aspekt mit dem Namenlosen (dhaza) potenziell gut zu deinen Vorstellungen passt. Z.B. so:
Die Sippe war einer Bedrohung von außen ausgesetzt, gegen die sie sich wehren musste (ein Drache, Orks...), vielleicht sind auch schon ein paar Mitglieder durch jene Bedrohung gefallen. Irgendeiner aus der Sippe (nicht du) kommt auf die Idee, sich z.B. der Macht der Hochelfen zu bedienen oder sonstwie durch Abweichung vom gewohnten Lebensstil die Gefahr bannen zu können. Innovation! Einige sind dafür, andere dagegen. In jedem Fall herrscht Druck und Aufruhr. Stellt sich raus: Der Innovator und seine Unterstützer sind den Einflüsterungen des dhaza gefolgt und auf dem Weg, ihnen mehr und mehr zu erliegen. Denn was kann unser Goldbubi besser, als Macht versprechen? Natürlich nuuuur zum guten Zweck, um die Sippe zu schützen... Logisch. :wink: Dadurch kommt Disharmonie ins Sippenlied, die so tiefgreifend ist und potenziell feindselig wird, dass die Sippe sich aufspaltet. Der Kern, der die Gemeinschaft ausgemacht hat, ist nicht nur verloren, sondern so richtig verderbt und pervertiert... Das ist schlimmer, als wenn die Sippe einfach auf einen Schlag tot gewesen wäre.
Dein Charakter hat dann die Flucht ergriffen, vielleicht gab es sogar einen Kampf... Und in der alten Heimat laufen jetzt vielleicht noch ein paar namenlose Elfen rum. Die SC-Elfe kann dann stark mit sich hadern, ob sie das hätte früher kommen sehen oder sonst wie verhindern müssen... warum es niemand anders verhindert hat... warum die Sippe nicht stark/rein genug war... etc. Sehr viel möglicher innerer Konflikt. Und möglicherweise eine gewisse Paranoia, in jeglicher Geheimniskrämerei oder Silberzüngigkeit, die sie in der Welt antrifft, gleich das Dhaza zu vermuten.
Boa, gute Idee aber ist mir glaub ich bisschen zu krass. Und macht den Charakterzug "Idealisierung des Lebensstil den sie von früher gewohnt ist (samt einer gewissen Arroganz denen gegenüber, die den nicht teilen, die bei Elfen ja sogar im Paket mit drin ist) und ihrer nicht mehr existenten Sippe" auch schwieriger, der mir schon auch wichtig ist bei dem Konzept. Dann wäre sie ja damit konfrontiert gewesen, dass auch ihre Sippe Fehler gemacht hat und ihre Gemeinschaft nicht perfekt war. Das ist auch eine Erkenntnis, die gerne im Spiel passieren darf, aber ungern in der Vorgeschichte.
Meiner Einschätzung nach passieren die meisten Fehlannahmen und Missverständnisse bezüglich Aventurien durch die Grundannahme, dass Aventurien irgendetwas mit dem irdischen Mittelalter zu tun hat.

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MoonDaughter hat geschrieben: 02.12.2021 01:28 Solche Erkenntnisse sind mMn interessanter wenn sie im Spiel passieren und nicht in der Vorgeschichte. Wohin der Charakter sich entwickelt will ich offen lassen.
Die Vorgeschichte endet doch schon, wenn der Held die Sippe verlässt (also mit Absatz 2).

Was nach dem Start des Heldenlebens passiert, ist natürlich offen. Allerdings sollte man meiner Meinung nach schon ein paar Gedanken darüber machen, was einmal sein könnte (wenn man schon in der Vorgeschichte absichtlich alles "kaputt schlägt"). Die Erkenntnis, dass die Sippe gar nicht kaputt ist, ist eine solche Möglichkeit.
MoonDaughter hat geschrieben: 02.12.2021 01:28 explizit darum einen Charakter zu spielen, die mit dem hineingeworfen sein in eine fremde Welt, die sie nicht versteht und in der alles irgendwie "falsch" (badoc?) ist, total überfordert ist, dazu mit einem heftigen Trauma zu kämpfen hat, allgemein mit ihrer Situation nicht klar kommt und eigentlich nur nach Hause will, was sie aber nicht kann weil Sippe gibts halt (in der Form die sie kennt) nicht mehr.
Das ist meiner Meinung nach das größte Problem und nicht irgendeinen Grund zu finden, warum die Sippe hin ist. Der Held muss schließlich sehr schnell in eine Heldengruppe integriert werden und da ist der "Feind allen Unelfischen" und das "Vieh das nur Heme will" denkbar ungeeignet.

Welche Motivation bringt Dein Wildtier dazu halbzahm zu werden?

Der Wilde klingt ja immer nett, aber er muss auch als Held funktionieren.

Eine mögliche Richtung:

Irgendwelche Dinge stören den Held massiv in seiner Sippe und er zieht aus, um Lösungen für diese Probleme zu finden.

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X76 hat geschrieben: 02.12.2021 02:27 Was nach dem Start des Heldenlebens passiert, ist natürlich offen. Allerdings sollte man meiner Meinung nach schon ein paar Gedanken darüber machen, was einmal sein könnte (wenn man schon in der Vorgeschichte absichtlich alles "kaputt schlägt"). Die Erkenntnis, dass die Sippe gar nicht kaputt ist, ist eine solche Möglichkeit.
Mir ist schon klar, dass es gut möglich ist, dass es kein Happy End für so eine Heldin gibt. Aber vielleicht findet sich auch eins, mit dem am Anfang niemand gerechnet hat? Ich wäre denke ich mit beidem okay.
X76 hat geschrieben: 02.12.2021 02:27 Das ist meiner Meinung nach das größte Problem und nicht irgendeinen Grund zu finden, warum die Sippe hin ist. Der Held muss schließlich sehr schnell in eine Heldengruppe integriert werden und da ist der "Feind allen Unelfischen" und das "Vieh das nur Heme will" denkbar ungeeignet.
Hm, so wie ich mir das vorgestellt habe, ist das integrieren in eine Heldengruppe da relativ einfach. Und ich hab das auch nicht als "Feind allen Unelfischen" gemeint sondern eher als große Unverständnis, Überforderung und ja, natürlich auch ein gewisses "darauf herabschauen", wie nicht-Elfen zusammen leben und miteinander und ihrer Umgebung umgehen.
X76 hat geschrieben: 02.12.2021 02:27 Welche Motivation bringt Dein Wildtier dazu halbzahm zu werden?
Also erstmal war meine Betrachtungsweise von Elfen bisher nicht unbedingt "Wildtiere", sondern einfach eine sehr andere Kultur, die nach Konzepten zusammenlebt, die Menschen mehr oder weniger unbekannt sind, während ihnen viele menschliche Konzepte auch sehr unbekannt und fremd sind. Aber zu den Motivationen sich einer Heldengruppe anzuschließen:
-Auf Hilfe angewiesen sein. Sie hat ihr Leben lang in einer Sippe gelebt, die gemeinsam überlebt hat. Gerade außerhalb ihrer vertrauten Umgebung, ist eine Elfe die das menschliche Zusammenleben nicht mal versteht doch nicht alleine überlebensfähig. Davon abgesehen, wer ist alleine schon auf lange Sicht überlebensfähig?
-Einsamkeit. Elfensippen leben ja sehr eng zusammen, mehr Verbundenheit als durch das Salasandra geht ja kaum. Gemeinschaft ist für Elfen also wohl sehr wichtig. Und Menschen verstehen sie vielleicht zumindest ein bisschen besser, als wilde Tiere, weil es da am Ende ja doch ein paar Gemeinsamkeiten mehr gibt (zb auf irgendeine Art und Weise kulturschaffend sein oder Sprache als Konzept zur Kommunikation). Und wenn sich dann eine Gruppe findet, die sie dann irgendwie akzeptiert (und sei es Anfangs nur, weil sie nützlich ist und dafür über ihre Eigenheiten hinweggesehen wird) und in der sich vielleicht noch ein paar andere Gestalten finden, die nicht so richtig in die menschliche Normalgesellschaft passen (also gefühlt jeder zweite Held) gibt es keinen Grund nicht bei ihnen zu bleiben. Gerade wenn sie nicht groß was hat, was sie sonst tun sollte, was zum dritten Punkt führt:
-Sinnsuche. Ohne die Sippe gibt es nicht viele Gründe irgendwas zu machen, außer vielleicht im Wald zu sitzen und einsam zu singen. Aber sie weiß auch, dass jede Elfe eine Aufgabe hat, sie muss ihre wohl noch finden, da kann sie jetzt, wenn sie nichts anderes mehr hat, genauso gut mit Abenteurern durchs Land ziehen und sich nützlich machen.

Ehrlich gesagt erscheint es mir auch sehr logisch, dass eine Person die derart von einer kollektivistischen Gemeinschaft geprägt ist (wie es Elfensippen nunmal sind) sich irgendeine Art von Gruppe sucht, anstatt alleine zu bleiben. Oder zumindest bei dieser bleibt, wenn es sich denn ergibt. Und ja, das zusammenbringen erfordert natürlich etwas Arbeit von mir als Spielerin, den anderen Spielern und der SL. Aber das ist ja bei jeder Heldengruppe so, die nicht mit gemeinsamen Hintergrund erstellt wurde. Das trau ich meiner Gruppe zu, da wurden schon ganz andere Hintergründe zusammengebracht. Aber klar, es erfordert natürlich auch ein wenig Anpassung an die Gruppe und das man halt auf ein "ich find das doof und geh jetzt" bei erster Gelegenheit verzichtet. Aber das ist für mich klar, ich meine, es geht ja darum Spielspaß zu schaffen und nicht ihn zu verbauen.

Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass sie irgendwann anfängt die Heldengruppe als eine Art neue Sippe zu betrachten, trotz fehlen von Salasandra und vielem anderen und das die natürlich lang nicht das selbe oder ein vollwertiger Ersatz wäre. Aber man nimmt halt was da ist um wieder etwas irgendwie ansatzweise ähnliches zu bekommen. Was natürlich auch immer wieder zu (IT-)Frustration oder sogar Wut führen kann, wenn sie sich dann nicht so behandelt fühlt, wie sie das von einer Sippe erwartet, während sie doch auch alles für die Gruppe tut. Aber das sind ja letztlich schöne ingame-Konflikte, die zu spannendem Rollenspiel innerhalb der Gruppe führen. In den Gruppen in denen ich spiele, steht eh öfter mal gruppeninternes social-play im Vordergrund, dann wird halt nur den halben Spieleabend dem Plot gefolgt und das betrachten wir oft als die gelungensten Abende.

Und ja, mir ist klar, dass ich damit eine ziemlich kaputte Person spiele, die in unserer Welt vermutlich als dringend therapiebedürftig angesehen werden würde. Aber das ist so angelegt, so Konzepte haben wir öfter und bisher wurde das glaube ich immer als bereichernd und nicht als störend empfunden. Manche mögen halt lieber Heldengeschichten, andere persönliches Drama. Und so Themen passen definitiv nicht in jede Gruppe.
X76 hat geschrieben: 02.12.2021 02:27 Der Wilde klingt ja immer nett, aber er muss auch als Held funktionieren.
Ich tu mir immer noch ein bisschen schwer mit der Gleichsetzung Elfen=Wilde. Vielleicht idealisiere ich die Elfenkultur in DSA ja ein bisschen zu sehr. Aber in vielen Dingen wirkt sie auf mich "fortschrittlicher" als die mittelländische Stände-Gesellschaft. Aber auch das ist ja eine potentielle Spielmöglichkeit, dass man sich gegenseitig für "Barbaren" und sich selbst für überlegen und fortschrittlicher hält als "die anderen". Kurz, ich habe das Gefühl, dass viele Dinge die du hier als problematisch siehst eigentlich Aufhänger für spannendes und dramatisches Rollenspiel sind. Klar, erfordert halt eine sehr narrativistische Gruppe, aber ich denke die habe ich.
X76 hat geschrieben: 02.12.2021 02:27 Eine mögliche Richtung:

Irgendwelche Dinge stören den Held massiv in seiner Sippe und er zieht aus, um Lösungen für diese Probleme zu finden.
Das ist auf jeden Fall eine gute und sinnvolle Lösung, wenn man einfach nur einen Grund sucht warum eine Elfe auf Abenteuerreise geht. Aber die Aspekte die die ursprüngliche Motivation für den Charakter waren (schon ausführlich geschildert), fallen da halt bisschen weg.
Meiner Einschätzung nach passieren die meisten Fehlannahmen und Missverständnisse bezüglich Aventurien durch die Grundannahme, dass Aventurien irgendetwas mit dem irdischen Mittelalter zu tun hat.

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Zwei Szenarien. Sorry viel Text, aber ich habe so kurz gemacht, wie es ging.

Szenario 1:
Spoiler
Ein Böser, der die Elfen aus irgendeinem Grund hasst / ein Guter, der einfach nur einen Fehler gemacht hat / ein Sippenmitglied aus Versehen oder mit Absicht, weil er die Sippe auf neue Wege bringen will oder ihr schaden will, weil sie ihm was zuleide getan hat, sei es wahr oder eingebildet:
Jemand also bringt etwas in die Sippe, das wie eine Droge wirkt, die aber von den Elfen nicht erkannt wird, weil es 1. als Droge nicht gelistet ist und 2. am Anfang nur milde Auswirkungen zeigt. Z.B. leichte Intensivierung der Sinneswahrnehmung, geringe Steigerung von Glücksgefühlen, so in der Art und was Dir sonst noch an Auswirkungen einfällt. Mit der Zeit steigt die Wirkung, aber immer noch im scheinbar kontrollierbaren Maße. Man entdeckt auch eine Steigerung der zauberischen Möglichkeiten. Du bist grad in der Wildnis unterwegs, um Dein Seelentier / Dein Musikinstrument / Deinen Bogen oder was Elfen sonst so in der Wildnis suchen, zu finden. Dabei spürst Du gelegentliche Schübe von Eindrücken, die Du sonst nur aus dem Salasandra kennst. Am Anfang bist Du erschrocken, spürst aber auch die Freude, die Deine Sippe am Experimentieren mit dem Stoff hat, und freust Dich Deinerseits dann auch darauf, zurückzukehren und daran teilzuhaben. Nach und nach steigert sich die Wirkung, Deine Eindrücke werden teilweise auch deutlicher, weil die Sippe die Zauberkraft tatsächlich erhöhen konnte. Dann aber kippt die Stimmung. Du bekommst die ganzen Eindrücke von den typischen Seiten des Drogenkonsums ab: Sucht, Beschaffungsstress, der zu Zwist führt. Der Zwang immer mehr zu wollen, führt zu Neid, der führt zu Hass, Habgier und Raub bis hin zu Totschlag.
Das bekommst Du in immer verstörenderen Bildern und Eindrücken mit. Du machst Dich natürlich auf den Weg zurück, doch der Weg ist weit. Als Du ankommst, findest Du nur noch Tod und Zerstörung. Spuren von Greueltaten finden sich, die Du nie für möglich gehalten hättest. In einer Hütte findest Du euren Sippenstein. (Wenn es sowas in ALuT nicht gibt, gibt es das halt bei euch oder etwas vergleichbares) Darin haben einige Elfen vor ihrem Selbstmord noch die Geschichte und den tragischen Verlauf des Endes Deiner Sippe in einer Art Salasandra-Rückblick festgehalten. (Regelabweichungen ergeben sich aus dem gesteigerten Drogenkonsum). Dieser Rückblick hätte Dich beinahe umgebracht, bzw. Dich Selbstmord begehen lassen durch die Wucht, mit der er über Dich gekommen ist.
Als Du Dich nach Tagen oder Wochen etwas erholt hast, erkennst Du an den Spuren und auch den Erinnerungen in dem Rückblick, dass wohl einige Elfen entkommen sind. Sie haben teilweise große Mengen des mühsam hergestellten oder sonstwie beschafften Stoffs gestohlen und sind damit geflohen, um alles für sich zu haben. Andere sind einfach geflohen, weil sie den Zusammenbruch der Sippe nicht ertragen konnten. Da kannst Du ja selber noch kreativ sein und was finden, was Deine Elfe Enttäuschungen über sie empfinden lässt.
Szenario 2:
Spoiler
Deine Sippe hat einen Trupp Sklavenhändler aufgenommen, weil sie durch ihr Gebiet gezogen sind und man wissen wollte, was die da wollen. Die geben an, sich auf der Reise verirrt zu haben, was glaubhaft ist, da das hin und wieder vorkommt.
Zum Thema Sklavenhandel befragt, wird geantwortet, dass das nichts Ungewöhnliches bei den anderen Völkern sei und es wird auch angeführt, dass man ja schließlich nicht mit Sklaven handeln könnte, wenn das verboten wäre und sie würden ja auch sonst verfolgt und bestraft werden. Tatsächlich haben Deine Leute schon hie und da von solchen Praktiken in Städten wie Al´Anfa und anderen gehört. So bleibt die Erklärung der Sklavenhändler glaubhaft. Da unter den Sklaven nur Menschen, Orks und Zwerge, aber keine Elfen sind, findet Deine Sippe das zwar merkwürdig, aber wenn das bei den anderen Rassen so ist, nun gut, dann sei es so.
Dann kommen die Zwerge. Stur wie die Zwerge nunmal sind (sie selber bezeichnen das als nachhaltiges ausdauerndes Handeln) haben sie die Spuren so lang verfolgt, bis sie sie gefunden haben. Die Sklavenhändler wissen sofort, dass es jetzt um ihr Leben geht und greifen sofort an, in der Hoffnung, dass wenn der Kampf erstmal entbrannt ist, die Elfen sich verteidigen werden und somit auf ihrer Seite kämpfen werden. So kommt es, wie es kommen muss: Aus Sicht der Zwerge ist das ein Sklavenumschlagplatz und alle sind schuldig, Zwerge und Zwerginnen entführt und gefangen zu haben, zum Zwecke der Sklaverei. Jedes für sich ist schon ein Todesurteil. Die Pferche mit den Sklaven zwischen den Hütten der Elfen bestätigen diesen Eindruck. Die Zwerge sind gut vorbereitet, haben sogar einige Geoden dabei, denn Zwerg ist immer Zwerg, sei es der Schmid in der Binge oder der Geode im Wald. Und der Zusammenhalt unter den Zwergen ist das Wichtigste für sie. Das Dorf und die Sklavenhändler werden mit geringen eigenen Verlusten niedergemacht. Einige Elfen konnten fliehen. Der Rest wird hingerichtet. Ob Du bei den Geflohenen bist oder einfach wie im ersten Szenario unterwegs warst, kannst Du Dir aussuchen. Du würdest dann in beiden Fällen die anderen Geflohenen suchen und durch die Verbindung mit ihnen deren Grauen, aber auch deren Feigheit mitbekommen.
Ich mag diese Version, weil darin viele Anknüpfungspunkte für den späteren Abenteuerverlauf sind: Man kann die Zwerge nach menschlichem Recht nicht anklagen, weil es nicht auf menschlichem Hoheitsgebiet war. Sofern Deine Elfe überhaupt in juristischen Bahnen denken wird. Wie wird sie sich weiter verhalten? Will sie Rache? Und wenn, an wem? An den Zwergen? Ist es nicht verständlich, dass sie ihre Leute beschützen und retten? Wer ist schuld? Hätte sich die Sippe besser schützen sollen? Wie kann man sich schützen vor etwas, das man nicht kennt? Vlt. trifft sie Zwerge an der Oberfläche, die genau aus diesem Grund an der Oberfläche sind. Um die Gefahren, die von dort den Zwergen drohen könnten, erkennen zu können.
Gruß
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Ich finde die Idee "als Kind entführt worden zu sein" irgendwie passend und mit allem anderen hier verglichen positiv harmlos :) Es muss ja nicht immer ein ganzes Inferno hinter allem stecken. Vielleicht hat sich das (kinderlose) Köhler-Paar schon immer Nachwuchs gewünscht, aber nie empfangen können? Da kam das kleine Mädchen mit den leicht spitzen Ohren, was sich ja augenscheinlich im Wald verlaufen hat, ja gerade recht? Klar, ein paar Augen wurden schon bei zugekniffen, nicht allzu viel hinterfragt und nach den Eltern gesucht hat man auch nicht, im Gegenteil, eher ist man etwas auf Tauchstation gegangen (weil man ja wusste, so ganz sauber ist das nicht gelaufen mit dem "neuen Kind"), aber hey, man liebt die Kleine doch und wollte SOOOO sehr ein Kind, da kann doch nichts Falschen dran sein jetzt?
Wäre für mich reizvoller, "falsche", aber einen trotzdem über alles liebende Eltern zu haben, statt "alle tot" :)

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@cherrie _ dann wird es aber ein Viertelzauberer. Ich denke das ist nicht gewünscht (habe den ganzen text aber nicht gelesen)

Krak
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Cherrie hat geschrieben: 02.12.2021 08:58 Ich finde die Idee "als Kind entführt worden zu sein" irgendwie passend und mit allem anderen hier verglichen positiv harmlos :)
...
Wäre für mich reizvoller, "falsche", aber einen trotzdem über alles liebende Eltern zu haben, statt "alle tot" :)
Ja, sie hat aber nach verstörend traumatisch gefragt. :censored:
(Von mir gekürzt)
MoonDaughter hat geschrieben: 01.12.2021 12:50 Der Grund dafür ist einfach, dass die rollenspieltechnischen Schwerpunkte auf die ich mich konzentrieren möchte schon feststehen und die sollen sein:

-das klassische "sich absolut fremd fühlen in der menschlichen Welt,...

-Die Enttäuschung über die anderen Überlebenden, ...

-Die Traumatisierung, die solche Ereignisse letztlich zur Folge haben, samt verschiedener Auswirkungen ("Angst vor [Trigger]", Schlafprobleme, ungesunde Coping-Mechanismen, allgemeine Angespanntheit und Schreckhaftigkeit...) ...

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smarrthrinn hat geschrieben: 30.11.2021 22:01
MoonDaughter hat geschrieben: 30.11.2021 18:07 Also, es ist schon wichtig, dass ein zurückkehren nicht möglich ist.
Die Sippe ist ins Licht zurückgekehrt, deine Elfe war aber einfach nicht bereit dafür ...

Woaw, das finde ich mega düster, gefällt mir richtig gut.
Schlimmer als wenn Orks alles niedergebrannt haben :dunkelheit:

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Krak hat geschrieben: 02.12.2021 08:49 Ein Böser, der die Elfen aus irgendeinem Grund hasst / ein Guter, der einfach nur einen Fehler gemacht hat / ein Sippenmitglied aus Versehen oder mit Absicht, weil er die Sippe auf neue Wege bringen will oder ihr schaden will, weil sie ihm was zuleide getan hat, sei es wahr oder eingebildet:
Jemand also bringt etwas in die Sippe, das wie eine Droge wirkt, die aber von den Elfen nicht erkannt wird, weil es 1. als Droge nicht gelistet ist und 2. am Anfang nur milde Auswirkungen zeigt. Z.B. leichte Intensivierung der Sinneswahrnehmung, geringe Steigerung von Glücksgefühlen, so in der Art und was Dir sonst noch an Auswirkungen einfällt. Mit der Zeit steigt die Wirkung, aber immer noch im scheinbar kontrollierbaren Maße. Man entdeckt auch eine Steigerung der zauberischen Möglichkeiten. Du bist grad in der Wildnis unterwegs, um Dein Seelentier / Dein Musikinstrument / Deinen Bogen oder was Elfen sonst so in der Wildnis suchen, zu finden. Dabei spürst Du gelegentliche Schübe von Eindrücken, die Du sonst nur aus dem Salasandra kennst. Am Anfang bist Du erschrocken, spürst aber auch die Freude, die Deine Sippe am Experimentieren mit dem Stoff hat, und freust Dich Deinerseits dann auch darauf, zurückzukehren und daran teilzuhaben. Nach und nach steigert sich die Wirkung, Deine Eindrücke werden teilweise auch deutlicher, weil die Sippe die Zauberkraft tatsächlich erhöhen konnte. Dann aber kippt die Stimmung. Du bekommst die ganzen Eindrücke von den typischen Seiten des Drogenkonsums ab: Sucht, Beschaffungsstress, der zu Zwist führt. Der Zwang immer mehr zu wollen, führt zu Neid, der führt zu Hass, Habgier und Raub bis hin zu Totschlag.
Das bekommst Du in immer verstörenderen Bildern und Eindrücken mit. Du machst Dich natürlich auf den Weg zurück, doch der Weg ist weit. Als Du ankommst, findest Du nur noch Tod und Zerstörung. Spuren von Greueltaten finden sich, die Du nie für möglich gehalten hättest. In einer Hütte findest Du euren Sippenstein. (Wenn es sowas in ALuT nicht gibt, gibt es das halt bei euch oder etwas vergleichbares) Darin haben einige Elfen vor ihrem Selbstmord noch die Geschichte und den tragischen Verlauf des Endes Deiner Sippe in einer Art Salasandra-Rückblick festgehalten. (Regelabweichungen ergeben sich aus dem gesteigerten Drogenkonsum). Dieser Rückblick hätte Dich beinahe umgebracht, bzw. Dich Selbstmord begehen lassen durch die Wucht, mit der er über Dich gekommen ist.
Als Du Dich nach Tagen oder Wochen etwas erholt hast, erkennst Du an den Spuren und auch den Erinnerungen in dem Rückblick, dass wohl einige Elfen entkommen sind. Sie haben teilweise große Mengen des mühsam hergestellten oder sonstwie beschafften Stoffs gestohlen und sind damit geflohen, um alles für sich zu haben. Andere sind einfach geflohen, weil sie den Zusammenbruch der Sippe nicht ertragen konnten. Da kannst Du ja selber noch kreativ sein und was finden, was Deine Elfe Enttäuschungen über sie empfinden lässt.
Das ist auch ziemlich gut und extrem düster. Vielleicht bau ich noch was mit einem Drogenproblem der Sippe ein.
Krak hat geschrieben: 02.12.2021 08:49 Zum Thema Sklavenhandel befragt, wird geantwortet, dass das nichts Ungewöhnliches bei den anderen Völkern sei und es wird auch angeführt, dass man ja schließlich nicht mit Sklaven handeln könnte, wenn das verboten wäre und sie würden ja auch sonst verfolgt und bestraft werden. Tatsächlich haben Deine Leute schon hie und da von solchen Praktiken in Städten wie Al´Anfa und anderen gehört. So bleibt die Erklärung der Sklavenhändler glaubhaft. Da unter den Sklaven nur Menschen, Orks und Zwerge, aber keine Elfen sind, findet Deine Sippe das zwar merkwürdig, aber wenn das bei den anderen Rassen so ist, nun gut, dann sei es so.
Vielleicht hab ich eine falsche Vorstellung von Elfen, aber würden die sich echt SO verhalten? Einfach Sklaverei in "ihrem" Gebiet dulden? Die passendere Reaktion wäre mMn "was ihr in euren barbarischen Ländern so tut ist ja eure Sache, aber wir dulden in unseren Wäldern keine Sklaverei. Also lasst die hier sofort frei oder ihr habt ein großes Problem mit drei Dutzend zauberbegabten Raubtieren die auf ihrem Terrain kämpfen".
Cherrie hat geschrieben: 02.12.2021 08:58 Ich finde die Idee "als Kind entführt worden zu sein" irgendwie passend und mit allem anderen hier verglichen positiv harmlos :) Es muss ja nicht immer ein ganzes Inferno hinter allem stecken. Vielleicht hat sich das (kinderlose) Köhler-Paar schon immer Nachwuchs gewünscht, aber nie empfangen können? Da kam das kleine Mädchen mit den leicht spitzen Ohren, was sich ja augenscheinlich im Wald verlaufen hat, ja gerade recht? Klar, ein paar Augen wurden schon bei zugekniffen, nicht allzu viel hinterfragt und nach den Eltern gesucht hat man auch nicht, im Gegenteil, eher ist man etwas auf Tauchstation gegangen (weil man ja wusste, so ganz sauber ist das nicht gelaufen mit dem "neuen Kind"), aber hey, man liebt die Kleine doch und wollte SOOOO sehr ein Kind, da kann doch nichts Falschen dran sein jetzt?
Wäre für mich reizvoller, "falsche", aber einen trotzdem über alles liebende Eltern zu haben, statt "alle tot" :)
Das wäre dann aber eine sehr stark vermenschlichte Elfe, die die Menschenkultur in der sie aufgewachsen ist als ihre begreift, also ohne elfische Weltsicht, Weltfremdheit..., oder? Ich weiß nicht... Die Dinge die es für mich reizvoll machen eine Elfe zu spielen fallen da ein bisschen weg. Andererseits, mit einer sinnvollen menschlichen Kultur und dann sobald sie alt genug ist eine Akademie der grauen Gilde besuchen wäre das so aus gamistischer Sicht nen cooles Konzept. Aber nicht wirklich was ich suche.
Cherrie hat geschrieben: 02.12.2021 08:58 Wäre für mich reizvoller, "falsche", aber einen trotzdem über alles liebende Eltern zu haben, statt "alle tot" :)
Hm... Ich sehe den Punkt. Vielleicht gehören ihre Eltern ja zu den wenigen Überlebenden, so, dass es zumindest eine Aussicht gibt sie mal wiederzusehen, aber die intakte Sippe gibt es trotzdem nicht mehr. Ich weiß ehrlich gesagt aber auch zu wenig darüber, wie Eltern/Kind-Beziehungen in Elfensippen sind. Ich hätte jetzt intuitiv angenommen, dass Kinder immer die Kinder der ganzen Sippe sind und das, sobald die Elfe "erwachsen" ist es auch nicht so wirklich Generations-Hirarchien gibt.
Lokwai hat geschrieben: 02.12.2021 11:14 @cherrie _ dann wird es aber ein Viertelzauberer. Ich denke das ist nicht gewünscht (habe den ganzen text aber nicht gelesen)
Ob sie zaubern kann ist mir tatsächlich bisschen egal, bzw eigentlich finde ich zaubernde Charaktere schon sehr cool, aber mich graust es vor dem Zauber aussuchen, weil ich das bei DSA deutlich schrecklicher finde als bei anderen Systemen, einfach weil es so viele gibt, manche gamistisch relevant sind und andere einfach plausibel sind zu haben und die dann auch noch EINZELN gesteigert werden statt wie bei Liturgien (oder Zaubern in anderen Systemen) alle mit einem Talent funktionieren und halt jeweils gelernt werden müssen. Aber naja, ich will eine klassische Elfe mit Sippenhintergrund spielen und hab mich schon damit abgefunden, mich auch in die Zauber reinlesen und die steigern zu müssen, wird schon.
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MoonDaughter hat geschrieben: 02.12.2021 14:15
Krak hat geschrieben: 02.12.2021 08:49 Da unter den Sklaven nur Menschen, Orks und Zwerge, aber keine Elfen sind, findet Deine Sippe das zwar merkwürdig, aber wenn das bei den anderen Rassen so ist, nun gut, dann sei es so.
Vielleicht hab ich eine falsche Vorstellung von Elfen, aber würden die sich echt SO verhalten? Einfach Sklaverei in "ihrem" Gebiet dulden? Die passendere Reaktion wäre mMn "was ihr in euren barbarischen Ländern so tut ist ja eure Sache, aber wir dulden in unseren Wäldern keine Sklaverei. Also lasst die hier sofort frei oder ihr habt ein großes Problem mit drei Dutzend zauberbegabten Raubtieren die auf ihrem Terrain kämpfen".
werden müssen. Aber naja, ich will eine klassische Elfe mit Sippenhintergrund spielen und hab mich schon damit abgefunden, mich auch in die Zauber reinlesen und die steigern zu müssen, wird schon.
Ich hatte dabei überlegt, dass Elfen sich über die anderen Rassen so erhaben fühlen, dass es für sie wie Viehhaltung ist, was bei den Menschen ja auch üblich ist.
Aber vlt. würden die Elfen auch die Kühe aus einem Stall befreien, wenn sie zufällig an einem Bauernhof vorbeikommen. :ijw:

Ich kenne mich tatsächlich mit Elfen nicht wirklich aus. Und letztlich zählt Deine Vorstellung von den Elfen.

Bin schon gespannt, wie es dann am Ende wird.

lg
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X76 hat geschrieben: 02.12.2021 02:27 eigentlich finde ich zaubernde Charaktere schon sehr cool, aber mich graust es vor dem Zauber aussuchen, weil ich das bei DSA deutlich schrecklicher finde als bei anderen Systemen, einfach weil es so viele gibt, manche gamistisch relevant sind und andere einfach plausibel sind zu haben und die dann auch noch EINZELN gesteigert werden statt wie bei Liturgien (oder Zaubern in anderen Systemen) alle mit einem Talent funktionieren und halt jeweils gelernt werden müssen.
Ich mach mal Werbung und empfehle mal Ilaris auszuprobieren, zb. In einer Discordrunde oder so :wink:

Die Sklaverei Geschichte.... Ich glaube das 100% "Elfische" Elfen das Konzept absolut nicht kennen und daher erstmal nichts damit anfangen können. Weitere ist Sklaverei in den Gegenden wo Elfen klassischerweise Leben nicht wirklich verbreitet, die werden eher Kontakt mit Leibeigenen haben. Zu ich glaube Steppenelfen gibt es durchaus einfach Pferde aus Ställen und Koppeln "befreien" also kann es sein dass sie Sklaven oder auch Gefangene einfach befreien weil das für sie richtig ist.
Was für Abenteuer sind geplant? Wenn die SL was mit Hochelfen machen möchte kann es ja sein dass die Elfe sich für die alten Lieder über die gefallenen zu sehr interessiert hat und aufgrund eines als zu badoc empfundenen Wissensdrang verstoßen wurde
Ein Herz für Dämonen!

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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

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Krak hat geschrieben: 03.12.2021 11:36 Ich hatte dabei überlegt, dass Elfen sich über die anderen Rassen so erhaben fühlen, dass es für sie wie Viehhaltung ist, was bei den Menschen ja auch üblich ist.
Das weiß aber eine Waldelfe aus den unberührten Wäldern nicht, für die auch Habgier, Geld und Adel völlig unbekannte Konzepte sind, von denen sie noch nie gehört hat.

Die hat weder von Sklaverei noch von Al'anfa jemals gehört und wird sich, wenn sie erstmals auf einen Bauernhof kommt, dann entscheiden müssen, ob sie die Stalltür aufmacht, damit die armen Tiere raus laufen können.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
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Benutzer 18606 gelöscht

Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

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Eine idee mir einem Druiden faellt mir da tatsaechlich noch ein. Wenn ein Druide den Elf aus irgend einem Grund mit einem Permanenten Boeser blick Zweifel" belegen wuerde und durch einen Zauberpatzer des Druiden der zauber gelang aber die Haelfte seiner gesamten ASP, also Rund 25 Permanente ASP hinengeflossen sind. So muesste die Sippe nicht mal sterben, sondern die Elfe wurde sich ja selbst von den so genannten bessten Freunden abwenden und Fortgehen. Die Psyxhose wuerde durch den stark permanenten Zauber hervorgerufen was man bei Generierung einfach mit den Nachteilen "Einbildungen oder Wahnvorstellungen" abbilden koennte. Wegkaufen ginge so nur noch mit dem Einsatz von einer grossen Menge permanenter ASP und dem bis zu 10 fachen (je GP 50 EPx10) der EP. So konnte man es zumindest Hausregeln. Waldelfen muessen ja nicht immer aus den Salamandersteinen kommen, sonden koennen auch Wilde Elfen aus dem Bornwald oder aus dem riesigen Waldgebiet delches zu Nortragast gehoert, stammen.

Fuer ein Elfendrama welches eine ganze Sippe ausloesch und sicher auch bleibende psychische probleme hinterlaesst, ist auch die schleichende uebernahme durch Elfenvampiere denkbar.

Fur den Bornwald koennte ich mir auch einen Hexenzirkel (bspw. Spinnenhexen) vorstellen, die Elfen auf eine recht perverse Art und Weise anbeten, in dem sie Elfen Jagen, um sich in ihre Haut zuhuellen und sich selbst dadurch als Elfen 2.0 sehen oder irgend wie so.......

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 03.12.2021 16:52 Elfen Jagen, um sich in ihre Haut zuhuellen und sich selbst dadurch als Elfen 2.0 sehen oder irgend wie so.......
Das Schweigen der Walbergwidder 1, Hexe zur Elfe im Brunnen: "Es muss jetzt die Hexensalbe auftragen!"
Entschuldigung, aber das musste raus. :oops:
:ijw:
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Was könnte eine Waldelfe gewaltsam aus ihrer Sippe reisen

Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

@RvB
nochmals danke für den geilen Background... Respekt
Dafür gibt es einen... :cookie:
Spoiler
RvB hat geschrieben: 02.12.2021 01:05 Ich finde ja auch, dass der Aspekt mit dem Namenlosen (dhaza) potenziell gut zu deinen Vorstellungen passt. Z.B. so:
Die Sippe war einer Bedrohung von außen ausgesetzt, gegen die sie sich wehren musste (ein Drache, Orks...), vielleicht sind auch schon ein paar Mitglieder durch jene Bedrohung gefallen. Irgendeiner aus der Sippe (nicht du) kommt auf die Idee, sich z.B. der Macht der Hochelfen zu bedienen oder sonstwie durch Abweichung vom gewohnten Lebensstil die Gefahr bannen zu können. Innovation! Einige sind dafür, andere dagegen. In jedem Fall herrscht Druck und Aufruhr. Stellt sich raus: Der Innovator und seine Unterstützer sind den Einflüsterungen des dhaza gefolgt und auf dem Weg, ihnen mehr und mehr zu erliegen. Denn was kann unser Goldbubi besser, als Macht versprechen? Natürlich nuuuur zum guten Zweck, um die Sippe zu schützen... Logisch. :wink: Dadurch kommt Disharmonie ins Sippenlied, die so tiefgreifend ist und potenziell feindselig wird, dass die Sippe sich aufspaltet. Der Kern, der die Gemeinschaft ausgemacht hat, ist nicht nur verloren, sondern so richtig verderbt und pervertiert... Das ist schlimmer, als wenn die Sippe einfach auf einen Schlag tot gewesen wäre.
Dein Charakter hat dann die Flucht ergriffen, vielleicht gab es sogar einen Kampf... Und in der alten Heimat laufen jetzt vielleicht noch ein paar namenlose Elfen rum. Die SC-Elfe kann dann stark mit sich hadern, ob sie das hätte früher kommen sehen oder sonst wie verhindern müssen... warum es niemand anders verhindert hat... warum die Sippe nicht stark/rein genug war... etc. Sehr viel möglicher innerer Konflikt. Und möglicherweise eine gewisse Paranoia, in jeglicher Geheimniskrämerei oder Silberzüngigkeit, die sie in der Welt antrifft, gleich das Dhaza zu vermuten.
Zu @Ugo Baersgarjew Idee der Unerreichbarkeit der Sippe in den Salamandersteinen wegen der speziellen Gefahren der instabilen Realität... oder so...
MoonDaughter hat geschrieben: 01.12.2021 12:50 Schön abgefahren. Wäre aber etwas sehr anderes als das, was ich mir vorstelle, eben weil es die Hoffnung auf eine Rückkehr gibt und sie damit ein Ziel hätte.
Du hast vielleicht zu wenig Ahnung wie zerklüftet die Dimensionen sind in den Salamandersteinen. Nicht umsonst sinnd dort die Lichtelfen auf Dere geplumpst.
Es könnte z.B. sein das Deine Weberin bei einem Waldspaziergang eine neue Abzweigung ausprobiert hat und in einem Feenreichreich gelandet ist. Sie hat sich erstmal keine großen Sorgen gemacht... meist findet man nach spätestens ein paar Jahren wieder zurück.
Deine Elfe könnte aus Versehen nach Elf Jahren einen anderen Ausgang gefunden haben der sie nach südlich der Salandersteine führt... mittlerweile sind in Dere bereits Elf mal Elf Jahre vergangen...
Also dann müßte sie erstmal die Salamandersteine durchqueren um ihre Sippe zu finden ohne wieder andere Trollpfade zu "finden" und mittlerweile sind über 100 Jahre vergangen... vielleicht hat man als Elfe dann erstmal Motivation sich "kurz" mal ein paar Jahre südlich der Salamandersteine umzusehen...

Bin auch kein Fan mehr der ausgerotteten Sippen... schützt die NPCs.
Und ja tote NPCs sind (meist) geschlossene Türen...

Den Vorschlag von @RvB leg ich Dir nochmal ans Herz. Zumindest spürt man darin sehr gut die Waldelfensippen und ihre Beziehung zum Dhaza und ihre Empfindlichkeit den Hochelfen gegenüber... :heart:
Abgefahrener Text von RvB... jetzt spür ich zum ersten Mal das diese Waldelfensippen ein bißchen wie Sekten funktionieren oder wie der Strand (kennt jemand den Film?)...
Ein Herz für Schwarzmagier

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