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DSA4 Praiosgefällige Zauber für einen Lehrmeister.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Praiosgefällige Zauber für einen Lehrmeister.

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Praios zum Gruße!

Laut Hallen Arkaner Macht muss ein Lehrmeister mindestens 13 Zauber Lehren, davon 7 Hauszauber, natürlich.

Ich möchte einen Magier, der zur weißen Gilde gehört oder ihr nahe steht, der in seiner eigenen Interpretation praiosgefällige Magie lehrt.

Welche 13(+) Zauber wären praiosgefällig?

Welche 7 davon würdet Ihr als Hauszauber nehmen?

Das wäre jetzt mein erster Gedanke:

Analys (HZ)
Beherrschung brechen (HZ)
Destructibo Arcanitas (HZ)
Eigenschaften wiederherstellen
Einfluss Bannen (HZ)
Flim Flam
Gardianum
Illusion auflösen
Invercano (HZ)
Odem Arcanum
Pentagramma (HZ)
Psychostabilis
Respondami Wahrheitszwang (HZ)

Ich überlege lediglich, ob der Respondami als HZ gut ist - er dient zwar der Wahrheitsfindung und nichts anderem, aber er ist und bleibt ein Herrschaftszauber, was zwar zu PRAIOS passt, aber von seiner Kirche abgelehnt wird.

Ggf. sollte ich Analys und Respondami als HZ tauschen gegen Psychostabilis oder Illusion auflösen und Gardianum.

Was meint Ihr?
Und falls Ihr einem Lehrmeister mehr als die 13Mindestzauber zugesteht: Welche(r) Zauber sollte noch dazukommen?
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Praiosgefällige Zauber für einen Lehrmeister.

Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Der Respondami macht ja erstmal, was die Liturgie Wahrheit auch macht. Zwingt eben jemanden, die Wahrheit zu sagen. Ein Hardliner mag sicher finden, dass ein so mächtiger Eingriff nur einem geweihten Diener des Götterfürsten zusteht, aber aus weißmagischer Sicht kann man hier durchaus utilitaristisch argumentieren und das für den richtigen Einsatzzweck durchgehen lassen - es gibt ja sogar eine eigene weißmagische Beherrschungsakademie, die selbst in ihrer Gilde zu den strengeren Einrichtungen gehört.

Also keinen Respondami, um herauszufinden, wer den Keks genommen hat, aber zur Aufklärung eines Verbrechens ist das so legitim wie der in Notwehr geworfene Ignifaxius, der in den meisten Situationen auch verbotene Schadenszauberei wäre, aber trotzdem an der S&S Hauszauber ist. Bei der antimagie-lastigen Spruchauswahl wird es ja darauf hinauslaufen, dass die Eleven irgendwann mal entweder als Leibmagier arbeiten oder im Felde wider schändliche Schwarzkunst ziehen, da kommt man schnell in Situationen, in denen ein Beherrschungszauber legitim sein kann. Gleichzeitig ist Beherrschung nicht so prominent, dass man das Problem der Elenviner hat und einen niemand als Hofmagus einstellen will, weil dem Boss bei den ganzen Herrschaftssprüchen mulmig wird.

Was mich daran erinnert, dass Heilzauber gar nicht auf deiner Liste sind. Da könnte man den ein oder anderen sicher noch aufnehmen, würde die Auswahl sinnvoll ergänzen.

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X76
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Praiosgefällige Zauber für einen Lehrmeister.

Ungelesener Beitrag von X76 »

Ich finde den Attributo (als nicht HZ) passend. Dem ängstlichen Zeugen Mut machen? Das eigene CH für die Überzeugung von "Problemfällen" von Recht und Ordnung stärken oder dem Kameraden die nötige Ausdauer zu geben, um den Verbrecher verfolgen zu können?

Vielfältige Einsatzmöglichkeit für Recht und Ordnung!

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Denderajida_von_Tuzak
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Praiosgefällige Zauber für einen Lehrmeister.

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Würde Gardianum und Psychostabilis als HZ nehmen und dafür Invercano und Destructibo rausschmeißen (Gardianum und Psychostabilis werden mMn viel öfter eingesetzt und sind wesentlich anfängertauglicher...). Respondami als HZ würde ich drinlassen. Sehr praiosgefällig. Und ich meine die vom Garether Pamphlet grundsätzlich erlaubte Herrschaftszauberei.

Was mMn noch naheliegende Zauber wären sind Attributo, Balsam, Ignifaxius (oder Fulminictus), Blick aufs Wesen, Sensibar und vielleicht noch Armatrutz und Aureolus... (als empfohlene zur Aktivierung im Rahmen der 10 zusatzsprüche...)

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 15.09.2021 12:20 Was mich daran erinnert, dass Heilzauber gar nicht auf deiner Liste sind. Da könnte man den ein oder anderen sicher noch aufnehmen, würde die Auswahl sinnvoll ergänzen.
Stimmt. Es gibt glaube ich kaum eine Magierprofession ohne den Balsam.


X76 hat geschrieben: 15.09.2021 12:39 Ich finde den Attributo (als nicht HZ) passend. Dem ängstlichen Zeugen Mut machen? Das eigene CH für die Überzeugung von "Problemfällen" von Recht und Ordnung stärken
Daran hatte ich gerade auch gedacht - und auch, ob es für Praioten erträglicher wäre, das eigene CH zu stärken, als den befragten zu Respondamin, weil der Befragte so immerhin noch die Cane hat, von selbst die Wahrheit zu sagen.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 15.09.2021 12:51 Würde Gardianum und Psychostabilis als HZ nehmen und dafür Invercano und Destructibo rausschmeißen (Gardianum und Psychostabilis werden mMn viel öfter eingesetzt und sind wesentlich anfängertauglicher...)
Ja, ich denke Invercano und Analys als HZ zu entfernen und auf Psychostabilis und Gardianum zu verteilen, klingtnsinnvoll.

Ich muss auch mal schauen, welche Verbreitung Destructibo und Invercano haben. Ggf. fliegt einer von denen sogar raus, weil das ja schon wohl gehütete Geheimnisse der Magierzunft sind.

------------

Ich muss mir auch noch überlegen, welchen Hintergrund der Lehrmeister hat.

Naheliegend wäre ja ein Magier aus Kuslik (Antimagie), Gareth (beide möglich) oder Rommylis.
Edit/Nachtrag:
ODER ein Magier von der ehemaligen Antimagieschule aus Ysilia, der keinen Bock mehr auf eine neue Akademiekarriere hat und ja eh etwas praktisch veranlagt ist, und der nun sein Wissen an private Zöglinge weitergibt.
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Praiosgefällige Zauber für einen Lehrmeister.

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Ich könnte mir einen offenen, ehrlichen Kampfzauber vorstellen, der dann aber strikt nur gegen Dämonen, Untote und sowas einzusetzen ist. Insbesondere Ignifaxius, weil erstens gut sichtbar (offen und ehrlich), und zweitens reinigendes Feuer. :ijw:

Man könnte ja auch einige Zauber zur Auswahl stellen. Also z.B. Analys oder Invercano, Destructibo oder Pentagramma, Gardianum oder Ignifaxius, wenn es sonst zu viel wird.

Laut Codex Cantiones ist Destructibo Mag3 (antimagische Akademien, Punin, Khunchom, nur wenige Experten), Invercano Mag3 (Punin und antimagische Akademien).

Man könnte einen oder beide dieser selteneren Sprüche auch aus den automatisch gelehrten rausnehmen und im Beschreibungstext erwähnen, als "MagisterIn XY lehrt außerdem das Übliche (Mag5) und beherrscht folgende seltenere Sprüche gut genug, um sie an besonders interessierte SchülerInnen weiterzugeben: ..."

Edit: Wie wär's noch mit Objectovoco? Statt einer Person, mit Respondami, kann ja auch mal ein Gegenstand wahrheitsgemäß aussagen. :)
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pseudo
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Ungelesener Beitrag von pseudo »

Unabhängig von der Nützlichkeit hätte ich doch den Dämonenbann, konkret Blakharazbann irgendwie schon erwartet.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

pseudo hat geschrieben: 15.09.2021 17:30 Unabhängig von der Nützlichkeit hätte ich doch den Dämonenbann, konkret Blakharazbann irgendwie schon erwartet.
Der Dämonenbann ist Mag2 also etwas eher seltenes was man nicht einfach so, weil der Name toll klingt, in so ein Konzept packen sollte.

Ich würde mir wirklich den Kusliker anschauen. Die haben praktisch alles was du willst.

Benutzer 18606 gelöscht

Praiosgefällige Zauber für einen Lehrmeister.

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Der Flimmflam bring das Licht selbst in magische Dunkelheit. Somit ist dieser auf jedenfall Pflicht. Und als Kampfzauber könnte mMn der Kulminatio auch als Lichtblitz interpretiert werden. Antimagie ist generell Praiosgefällig. Und Hellsichtszauber wie der Oculus sicher auch.

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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.09.2021 11:52 Ich möchte einen Magier, der zur weißen Gilde gehört oder ihr nahe steht, der in seiner eigenen Interpretation praiosgefällige Magie lehrt.
Ich glaube hier sprichst du bereits den essentiellen Punkt an: Die eigene Interpretation. Was der eine als Praiosgefällig ansieht, das ist für den anderen schon Gotteslästerung. Ich finde daher allgemeingültige Aussagen eher schwer. Klar geht das für offensichtliche Magie wie Dämonenbeschwörung etc. aber du siehst ja, am Beispiel von @Die dreiköpfige Echse von Nabuleth bezüglich des RESPONDAMI, dass es einfach schnell zu ner Auslegungssache wird, was nun Praiosgefällig ist und was nicht. Ich würde mir daher vorher Gedanken machen, wie der Lehrmeister zum Praiosglauben steht und dann die Zauber auswählen, in Hinblick auf Plausibilität.
Was die Zauber angeht ist man ja Grundsätzlich sehr breit aufgestellt, wenn man den Lehrmeister mittels WdH (S. 303ff) und WdZ (S.292) erstellt. Da sind sogar auch seltene Sprüche ( @Leta) möglich.
WdZ S. 292 schreibt:
"Als Spielleiter müssen Sie nun festlegen, welche dreizehn Sprüche der Lehrmeister so gut beherrscht, dass er sie dem Scholaren vermitteln wird. Von diesen Sprüchen sind wiederum sieben so hervorgehoben, dass sie als Haussprüche behandelt werden (also erleichtert gesteigert werden können). Davon sollte höchstens einer nicht in gildenmagischer Repräsentation vorliegen (und überhaupt keiner in satuarischer oder schelmischer) und ebenfalls höchstens einer eine Verbreitung von Mag2 haben – alle anderen müssen mindestens in Mag3 vorliegen." Da hat man ja schon die Qual der Wahl :lol:
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Imalayan hat geschrieben: 16.09.2021 08:11 Was der eine als Praiosgefällig ansieht, das ist für den anderen schon Gotteslästerung. Ich finde daher allgemeingültige Aussagen eher schwer.
Dafür hat man ja den Boten des Lichts und eine Jahrtausende zurückreichende Tradition. Aventurisch ist derlei schon lange, lange geklärt. Nur haben sich die Autoren nie dazu herabgelassen, dies auch darzustellen.

Spannender ist da die Frage, zu welchem Zweck da praiosgefällige Magier ausgebildet werden.

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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Na'rat hat geschrieben: 16.09.2021 08:23 Aventurisch ist derlei schon lange, lange geklärt.
Das ist gut möglich. Und genau weil:
Na'rat hat geschrieben: 16.09.2021 08:23 Nur haben sich die Autoren nie dazu herabgelassen, dies auch darzustellen.
Muss man sich das selber überlegen und spätestens da läufts dann darauf hinaus, dass das was der eine als Praiosgefällig ansieht, für den anderen Gotteslästerung ist.
Wobei ich persönlich glaube, dass es auch inneraventurisch sicherlich verschiedene Auslegungen darüber gibt, was Praiosgefällig ist und was nicht. Ich wüsste nicht, dass es irgendwo in Aventurien etwas gibt, wo das haargenau niedergelegt ist, was nun geht und was nicht, etwa in Form einer Niederschrift durch die Praioskirche oder so (und das liegt mM nach nicht an der fehlenden darstellung durch die DSA-Autoren). Der Codex Albyricus ist da sicherlich was, was dem am nächsten kommt, aber der wird ja auch regelmäßig überarbeitet und ändert sich daher regelmäßig. Ich sehe das eher als eine Art Prozess, wo die Praiosgefälliglkeit stets einem gewissen Wandel unterworfen ist, der allerdings auch über längere Zeiten wenig bis keine Änderungen und Fortschritte durchmacht.
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Benutzer 18606 gelöscht

Praiosgefällige Zauber für einen Lehrmeister.

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Nach dem es Ysila nicht mehr gibt wäre es einfach diesen Sprüchekanon und deren Philosophie zu über nehmen. Und Ysila galt als Praiosgefällig wenn mich nicht alles täusch.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 16.09.2021 09:50 Nach dem es Ysila nicht mehr gibt wäre es einfach diesen Sprüchekanon und deren Philosophie zu über nehmen. Und Ysila galt als Praiosgefällig wenn mich nicht alles täusch.
Ysilia iat in den Publikationen zwar nicht so offensiv praiosgläubig beschrieben, wie die magische Rüstung zu Gareth oder die Antimagieschule zu Kuslik, aber Ysilia war lange Zeit eine Weiße Akademie der Antimagie, also denke ich, dass man da durchaus den ein oder anderen praiosaffinen Magier treffen konnte :)
------------
@Imalayan Ich würde mich bzgl. der inhaltlichen Füllung der Talente Rechtskunde und Magiekunde, sowie des Auto-Nachteils Prinnzipientreue 10, den ich der Profession zu geben gedenke, was dieses Thema betrifft, sowohl an den Texten des Codex Albyricus orientieren, als auch am Praiosvademecum, S. 94-97.
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Na'rat hat geschrieben: 16.09.2021 08:23 Spannender ist da die Frage, zu welchem Zweck da praiosgefällige Magier ausgebildet werden.
Das ist eine gute Frage!

Also derzeit finde ich am meisten Gefallen an einem Lehrmeister, der von der ehemaligen Akademie in Ysilia kommt.
Dieser Lehrmeister hat seinen Abschluss gemacht als die Akademie noch zur weißen Gilde gehört hat und kurz bevor die Antimagier aus Kuslik den Invercano gestohlen haben.

Er wird vermutlich außer zu Studienzwecken (ggf. Zweitstudium in Gareth (Rüstung) oder Rommylis) Tobrien kaum verlassen haben, sondern bald schon gegen die Heptarchen gekämpft haben.
Nun, da sich die Lage zumindest ein wenig beruhigt hat, Ysilia aka Yol Ghurmak aber immernoch in Feindeshand liegt und er selbst älter wird und seine Zeit des Aktiven Kämfens dem Ende entgegen sieht, will er das Erbe Ysilias weitergeben.
Da ihm jedoch (Zeit und) die Mittel fehlen, eine Akademie aufzubauen, beschränkt er sich derzeit darauf, private Zöglinge aufzunehmen (man kann ja nicht alle Begabten diesen ungläubigen Druiden überlassen!). Zumal er davon träumt, dass er oder seine Zöglinge eines Tages die Akademie in Ysilia einstmals wieder aufbauen können.

Er war ja schon immer Antimagier. Doch durch Galotta, Borbarad und die Heptarchen hat er erlebt, was es wirklich bedeutet, wenn die Zauberei die Menschen dazu verführt, ihr eigener Herr sein zu wollen und sich von den Göttern, ja von Praios GUTER Ordnung abwenden.
Also will er nicht einfach nur primär Antimagie lehren, sondern er hat sich durch seine Lebenserfahrung und philosophisch-theologische Überlegungen (Astralenergie: Madas FLuch oder HEsindes Gabe? Können die Götter so machtlos sein, dass sie die Astralenergie nicht kontrollieren können? Aber kann denn ausgerechnet die Kirche des Gottes der Wahrheit den größten Stuss erzählen?...) einen tiefen Praiosglauben angeeignet. Er möchte, dass seine Zöglinge die Ordnung der Welt, also im Sinne der kosmologischen Ordnung bewahren - daher sollen seine Zögline ihre Zauberei so einsetzen, dass sie zum Wohle der Menschen und im Sinne Praios angewandt wird.

Besonders pikant ist seine Philosophie und die durch sie weitergegebene Prinzipientreue, wo sie paradoxerweise selbst an Ketzerei grenzt, obwohl er dies nie so intendiert und dies rigoros abstreiten würde.

Denn einerseits geht es darum, die Magie praiosgefällig anzuwenden und das heißt vor allem als Anti-Magie, indem man ähnlich wie bei den norburger Heilmagiern, die profanen Methoden die erste Whal sind (möglichst sparsamer EInsatz von Magie).

Andererseits ist er fest davon überzeugt, dass zwar Dämonenbeschwörung eindeutig die Phären beschädigt, und er denkt auch, dass wenn Zauberei aus böser und götterlästerlicher Absicht gewirkt wird, nicht auszuschließen ist, dass auch diese Anwendung von Magie an den Sphären rüttelt.
Dass aber jedwede Andwendung von Zauberei dies tue, selbst Heil&Antimagie, selbst wenn sie aus frommen Motiven genutzt wird, das hält er für Schwachsinn: Das wäre gerade zu Blasphämie, denn dies wprde behaupten, wir Sterblichen hätten die Macht, die kosmologische Ordnung die PRAIOS und seine alveranischen Geschwister aufrichten und erhalten, mit Leichtigkeit zu gefährden. Dies hält er, obwohl die praiotischen Fundies derlei behaupten, für eine verkorkste Abart der MAgierphilosophie.

Besonders pikant wird es aber nun: Er lehrt seine Schüler: Als von Madas Fluch oder Hesindes Gabe getroffene, könnt Ihr euch nicht dem Herrn Praios weihen lassen. Dennoch, oder gerade deshalb, müsst Ihr eure Zauberkraft nutzen, als wärt Ihr selbst Priester des Götterfürsten.
Einerseits schärft er damit seinen Schülern Verantwortungsgefühl ein, lässt sie böse Zauberei verachten und zu frommen Magiern und regelmäßigen Tempeldienst Besuchern heranwachsen.

Andererseits bedeutet dies aber auch - und das könnten halt wiederum Traditionalisten der PK als magierphilosophisch angehaucht missverstehen - dass sie sich selbst als Quasi-Praioten verstehen sollen und entsprechend auch derlei Zauberei lernen. SO und DAS führt nun eben dazu, dass der Lehrmeister Zauber weitergibt, über den Antimagischen Kanon hinaus, die dem karmalen Wirken Praios entsprechen, soweit er solches selbst miterlebt, darüber gelesen, oder von Priestern belehrt wurde.
Und so kommt zustande, dass sich Zauber wie der Balsam (Heilungssegen), der Analys (SIcht auf Madas Welt, oder wie das PK Pendant heißt), Flim Flam (LICHT!) und ja, auch der Respondami WAHRHEITszwang (ja, eben genau deshalb, weil es ne Liturgie der PK gibt die effektiv genau das bewirkt) im Kanon der (mindestens) 13 Sprüche befindet, die er auf jeden Fall an seine Schüler weitergibt.

Es gibt ja diese (flapsige) Aussage: What would Jesus do?
Und so lehrt er seine Schüler: Was würde ein geweihter Diener Praios tun? So handelt! Nicht, dass Ihr euch über die MEnschen und Götter erhebt! Aber wohl so, als ob Ihr Prieser des Herrn PRAIOS wäret, denn dann wird auch eure Zauberei, so sie an seine Prinzipien gebunden sind, dem Herrn des Lichts und der Wahrheit und der Gerechtigkeit zum Wohlgefallen sein.

Damit steht der Lehrmeister - und mit ihm seine Zöglinge - natürlich aus der Sicht strenger Traditionalisten der PK mit einem Bein in der magierphilosophischen Ketzergrube (obwohl dies wie gesagt nicht die Intention des Lehrmeisters ist, aber das macht das ganze ja so spannend), wohingegen ihn die Prinzipisten der PK (derer es leider außerhalb des Horasreiches wenige gibt) auf die Schulter klopfen und sagen: Jawoll! Welch trefflicheres Beispiel für einen Magier kann es geben?
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Maed
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Ungelesener Beitrag von Maed »

Ich vermisse den Lichtaspekt noch ein wenig, fände zB den Favilludo noch eine nette Ergänzung. Ist zwar Merkmal Illusion, aber kann den Magier in den Varianten auch überzeugender machen oder ihm eine Rüstung aus Licht verleihen. Und es ist keine Täuschung, sondern klar als Illusion zu erkennen.
Ein Solidirid aus Sonnenlicht könnte auch interessant sein, hat aber Mag2. Reversalis Dunkelheit wäre dann was für die freigiebigen Hausregeln :lol:

Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Würde noch für den Fluff den Geisterbann mit einpacken - wenn der Lehrer in Ysilia gelernt hat, ist das ein HZ für ihn, der sollte dann imho schon irgendwie/zumindest rudimentär weitergegeben werden.
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