Buskur der an Rondra glaubt

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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crioder
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Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von crioder »

Für wie realistisch haltet ihr einen Buskur der an Rondra glaubt?
Leider fehlen mir die DSA4 Quellen, um das zu beurteilen, aber nach meinem Verständnis sind die Buskur Samurai, also eine Art Japanischer Ritter und ihr Ehrenkodex ist definitiv kompatibel mit dem der Rondrakirche.
Allerdings glauben die Maraskaner nicht an die Götter und mir erscheint fraglich, welcher Lehrmeister einen rondragläubigen Schüler ausgebildet hätte.
Nichts desto trotz kann es ja trotzdem dazu kommen, das ein Buskur zum Rondra glauben konvertiert, vielleicht durch ein Rondra Wunder, welches er miterlebt hat, oder Erfahrungen während der Mittelreichischen Besatzungszeit. Vielleicht ist er auch aus niederen Beweggründen konvertiert (Macht, Geld, Einfluss).
Wie würdet ihr eine solche Geschichte ausgestalten. Was sollte ich bei der Maraskanischen Kultur beachten?

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Rondra ist ja eine der zwölf Geschwister und igre heilige Zahl ist die ZWEI!

Also ja, ein Buskur kann durchaus ein besonderes Verhältnis zu Bruderschwester Rondra haben.

Nur, ob das für eine Spätweihe reicht, wage ich im Rahmen einer Strengen quellengebundenen, konservativen Loreauslegung für fragwürdig.
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Kearnaun
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Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von Kearnaun »

crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49 Allerdings glauben die Maraskaner nicht an die Götter
Maraskaner glauben durchaus an die Zwölf. Allerdings nicht so wie die Fremdijis. Die Zwölf sind nach maraskanischem Weltbild gewissermaßen Verwalter die von Rur eingesetzt wurden die Schönheit der Welt zu wahren. Und dieser Aufgabe gehen die 12 auch nach, ohne dass man ständig um Wunder bettelnd an ihrem Rockzipfel hängt. Maraskaner finden die 12G-Geweihten also eher etwas befremdlich.
Wenn Rondra jemand beistehen muss um die Schönheit der Welt zu wahren oder zu mehren, dann tut sie das auch, ohne das man um ihr Eingreifen bettelt. So ist zumindest mein Eindruck der Maraskanischen Glaubenswelt diesbezüglich.

Besonders Praios- und Rondra-Geweihte haben bei den Maraskanern jedoch eher einen noch schwereren Stand, da man auf der schönen Insel in der Vergangenheit (gerade der jüngeren!) zum Teil sehr (sehr!) schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht hat (die Templer von Jergan etwa im ganz besonderen).

Was eine Weihe bzw. Spätweihe angeht wäre ich da eher auf einer Wellenlänge mit @Seidoss-Anima von Seelenheil . Könnte ein Buskur nicht Rondras Prinzipien auch ohne Weihe hoch halten? Der Ehrenkodex wäre ja wie du angemerkt hast kompatibel.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Glauben kann er sicher an Rondra... wobei es kein glauben ist, er weiß ja von ihr. Er kann sich ihr ja mehr und mehr verschreiben und versuchen mehr über Schwester Rondras wesen und wirken in der Schöpfung zu ergründen für sich. Kann sein dass er dann einfach so von Rondra erwählt wird. Dafür braucht es gar keinen anderen Priester oder so, sondern nur den Willen der Sturmherrin. Gut dann wäre man von der Kirche der Selben wohl nur so halb anerkannt aber was stört das schon?
Man könnte das Abenteuerleben dann auch als Pilgerreise gestallten, gerade Rondra wird fast überall verehrt und das auf teilweise sehr unterschiedliche arten. Ein Rondrianer aus Khunchom, aus Donnerbach, dem Bornland, dem Horasreich oder Al'Anfa werden ganz unterschiedliche ansichten zur Siegschenkerin haben, die es alle wert sind ergründet zu werden. Wenn man dann ein bisschen was von der Welt gesehen hat kann man dann immer noch im Tempel seiner liebsten geschmacksrichtung die Weihe holen... oder wie gesagt, wenn man die Weihe einfach von Rondra selbst erhalten hat, funktionieren dann eben die Gebete besser.
Ein Maraskaner könnte die Liturgien und Gebete an die Göttin auch einfach als Mantras auffassen, mit denen er sich auf ihr Wesen einstimmt um wunder zu wirken und die Schöpfung zu verteidigen.
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crioder
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Ungelesener Beitrag von crioder »

Kearnaun hat geschrieben: 19.06.2021 17:42
crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49 Allerdings glauben die Maraskaner nicht an die Götter
Könnte ein Buskur nicht Rondras Prinzipien auch ohne Weihe hoch halten? Der Ehrenkodex wäre ja wie du angemerkt hast kompatibel.
Ja könnte er. Ich glaube aber nicht, dass das ein Grund ist, der gegen die Weihe spricht.
Baal Zephon hat geschrieben: 19.06.2021 17:54 Glauben kann er sicher an Rondra... wobei es kein glauben ist, er weiß ja von ihr. Er kann sich ihr ja mehr und mehr verschreiben und versuchen mehr über Schwester Rondras wesen und wirken in der Schöpfung zu ergründen für sich. Kann sein dass er dann einfach so von Rondra erwählt wird. Dafür braucht es gar keinen anderen Priester oder so, sondern nur den Willen der Sturmherrin. Gut dann wäre man von der Kirche der Selben wohl nur so halb anerkannt aber was stört das schon?
Man könnte das Abenteuerleben dann auch als Pilgerreise gestallten, gerade Rondra wird fast überall verehrt und das auf teilweise sehr unterschiedliche arten. Ein Rondrianer aus Khunchom, aus Donnerbach, dem Bornland, dem Horasreich oder Al'Anfa werden ganz unterschiedliche ansichten zur Siegschenkerin haben, die es alle wert sind ergründet zu werden. Wenn man dann ein bisschen was von der Welt gesehen hat kann man dann immer noch im Tempel seiner liebsten geschmacksrichtung die Weihe holen... oder wie gesagt, wenn man die Weihe einfach von Rondra selbst erhalten hat, funktionieren dann eben die Gebete besser.
Ein Maraskaner könnte die Liturgien und Gebete an die Göttin auch einfach als Mantras auffassen, mit denen er sich auf ihr Wesen einstimmt um wunder zu wirken und die Schöpfung zu verteidigen.
Dieser Vorschlag gefällt mir sehr gut. Das was mich am ehesten an einem Rondragläubigen oder gar Rondragweihten Buskur gestört hätte, ist die Verpflichtung gegenüber der Kirche, weil ein Buskur in meinen Augen nur der Persönlichen Ehre verpflichtet ist. Vielen dank für diese anregungen.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Was ich dir als Lektüre sehr ans Herz legen würde für die Geschichte wäre zum einen das Maraskankapitel der alten Borbarad-Box, der entsprechende Teil aus den Schattenlanden und alles, was du über den Orden_des_Tempels_zu_Jergan finden kannst...

Die meisten Maraskaner (und Buskure) werden mit Rondrageweihten v.a. in Verbindung bringen, dass irgendjemand ihrer Familie in den letzten zwei, drei Generationen durch einen davon umgebracht wurde, und dass es sehr angebracht ist, denen schnellst möglich zu einer Wiedergeburt und hoffentlich vernünftigeren Ansichten über die Schönheit des Weltendiskus zu verhelfen... ein (ehemaliger) Rondrageweihter aus dem Oktagon-Banner könnte natürlich ein Ansprechpartner sein.

Benutzer 18606 gelöscht

Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Vielleicht ist es ja auch eine Kind Zweier Welten. Die Mutter stammt einem traditionsbewusten Haus in der die Kampfkunst weitervererbt wurde und der Vater ist ein Stutzer (Adeliger Taugenichts) mit Diplomaltenstatus in Tuzak (Sohn der Konsuls (SO 10-12)). Dann kommt er mit beiden Kulturen intensiv in berührung. Kauf ihm dann einfach zur Generierung die Kluturkunde Mittelreich dazu. So ist auch die Neugier die wurzeln im Mittelreich (kann ja auch Festum sein) zu finden, das Instrument welches dich in das Mittelreich führt. So könntest du den Buskur evtl. auch als Standartkrieger mit AHH dastellen. So hättest du es leichter wenn du lieber mit 2 Nachtwinden kämpfen möchtest um an BHK zu kommen. Und vom Fluff wäre es so das Mittelding als Buskure mit starkem mittlreichischem Einfluss.

Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Oder schau dir die Prof in Klingentänzer genauer an, da gibt es ein paar Beispiele für Buskur-Lehrmeister, die nicht in Maraskan unterrichten, sondern in den Exilgemeinden in Festum oder Al'Anfa. Wer dort Buskur lernt, mag durchaus ein etwas anderes Verhältnis zu den Fremdijins haben, zu deren Göttern etc. und könnte wie Ugo schon angedeutet hat, auch einfach ein Kind zweier Welten sein. Und Maraskaner sind da wahrscheinlich auch noch so pragmatisch, dass sie auch Fremdijis aufnehmen und unterrichten - die richtige Einstellung kommt schon während des Trainings, ansonsten ist der Lehrer schlecht wenn er dem Schüler nicht den Blick für die wahre Schönheit der Welt vermitteln kann.
Preise die Schönheit!

Man könnte sogar so weit gehen und sich Karate Kid als Vorlage nehmen: Vom Exilianten unterrichteter Fremdiji, der auf Maraskan auch erstmal um seine Anerkennung kämpfen müsste.
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dragi01
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Ungelesener Beitrag von dragi01 »

Nur um noch mal klar zu stellen - es geht hier um den Buskur = marask. "Ritter", nicht um den Schwertkämpfer im Buskur Stil?
Wobei gerade der Samurai-Vergleich die Frage nach dem Rondra Glauben ziemlich offen gestaltet. Nachdem die Europäer in Japan angekommen waren wurde auch missioniert und jede Menge Japaner, auch Samurai und Lehnsherren, sind zum Christentum konvertiert. Ähnlich auch Maraskan, welches sicher auch früher schon unterschiedliche Glaubensrichtungen zugelassen hat, welches sich durch die mittelreichische Besetzung noch in Richtung 12 Götter verstärkt haben sollte. Und dann noch die schwarzen Lande oben drauf...
Buskur als Rondra Gläubiger oder gar Rondra Geweither sollte also funktionieren

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49 Leider fehlen mir die DSA4 Quellen, um das zu beurteilen, aber nach meinem Verständnis sind die Buskur Samurai, also eine Art Japanischer Ritter
Das ist leider falsch und richtig zugleich. Richtig ist, dass "Buskur" eine Art Ritter ist und sie ähneln optisch teilweise Samurai.
Falsch ist hingegen die Annahme sie gleichzusetzen. Das passiert aber immer öfter, weil es rein optisch naheliegend ist.
Maraskaner sind keine Japaner.
crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49 Ehrenkodex ist definitiv kompatibel mit dem der Rondrakirche.
Ja durchaus. Weiter unten mehr.
crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49 Allerdings glauben die Maraskaner nicht an die Götter und mir erscheint fraglich, welcher Lehrmeister einen rondragläubigen Schüler ausgebildet hätte.
Das wiederum ist falsch. Die Maraskaner glauben daran, dass Rur den Weltendiskus warf und ihn Gror einst fangen wird.
Rur ist sowohl männlich, als auch weiblich, ebenso wie Gror.
Der Maraskaner glaubt weiterhin daran, dass wenn man stirbt dem Weltendiskus nicht verlohren geht, sondern wiedergeboren wird.
Im nächsten Leben kann man sogar ein anderes Geschlecht haben. Darum Bruderschwester. Darum ist die zwei eine besonder heilige und hübsche Zahl.
Manche Liebende treffen sich dann als M-M Paar, obwohl sie in einem vorherigen Leben eine M-W Paar waren (oder ganz anders). Andere treffen sich nicht erneut wieder. Darum ist homosexualität volloommen normal. Aber das nur am Rande.

Die Maraskaner glauben auch daran, dass Rur seiner Bruderschwester Gror den Diskus als Geschenk zuwarf. Da er den Diskusssflug nicht begleiten kann und das Geschenk auch oder erst? wenn es ankommt besonder schön sein soll, hat Rur in seiner Weisheit mächtige Wesenheiten mit auf den Weg gegeben. Die Fremdjis nenen sie Götter oder Halbgötter.

Diese Götter betrachten sie zwar als sehr mächtig und man kann sie auch anbeten, Maraskaner haben aber eine sehr spezielle, liebenswürdige Art "zu beten". Da sie Götter nicht als allmächtig und unfehlbar ansehen klingt das dann eher so:

<<Schwester Rondra, ich weiß du hast viel zu tun aber morgen kämpfe ich gegen Alrechziber und es wäre wirklich gut, wenn du meinen Schwertarm leiten könntest, nur für den Fall, dass es grade günstig ist, wenn ich gewinne, denn es geht um in dem Kampf nicht um Leben und Tot, sondern um eine Frage der Ehre....>>

Wenn du einen Maraskaner spielen willst, empfehle ich dir dringend die Informationen über Rur und Gror und das Verständnis der Götter, das Selbstbild der Maraskaner und Maraskan an sich zu informieren (ich bin nicht sicher wie umfangreich es im Almanach ist, aber der ist meist hilfreich).

Bei tieferen Fragen, stehen wir dir hier immer gern zur Verfügung.

PS: Maraskan ist wirklich ein schönes Geschenk (von KHW an alle DSA Spieler). Aber Maraskan ist keine Japan-Kopie.

Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Ich denke, der eigentliche "Buskur" ist ausgestorben.

Jetzt gibt es noch die im Buskur-Stil ausgebildeten Kämpfer, die das maraskanische Equivalent zu Schwertgesellen sind (vermutlich vergleichbar den almadanischen Caballeros, die auch keine Ritter im engeren Sinn sind...) und die von den Tetrachen ernannten Buskure, die aber eher Auszeichnungen für verdiente Widerstandskämpfer sind, also quasi Titulatur-Adel. Natürlich gibt es auch manchmal Überschneidungen, also im Buskur-Stil ausgebildete Schwertgesellen, die von einem Tetrachen zum Buskur ernannt werden.
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Mir fällt gerade ein: Maraskan ist ja einige Zeit ein mittelreichisches Fürstentum gewesen. Vllt. Hat dein Buskur ja früh Kontakt zu einem der damaligen Rondratempel bekommen und fand diese fremdartige Art von Ehre (keinen Giftkäferartifen Attentate) so faszinierenend, dass er auf das Festland übergesiedelt ist, um mehr über Schwester Rondra zu lernen.
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

sich an seinem Tuzaker Drachenblut verschluck
Bruderschwester Nein!

Maraskan ist niemals ein mittelreichisches Fürstentum gewesen, allein schon weil 'ein' zutiefst unmaraskanisch ist!
Die Garethjias und die Bruderlosen haben sich hier breit gemacht, sich wie ein Geschwür ausgebreitet und geglaubt, die Schönheit der Welt würde sich ihrer nicht annehmen! Kein Maraskaner hat jemals vor jenen einzigartigen das Knie gebeugt ohne auf die nächste Drehung des Weltendiskus zu hoffen und dass sie dann endlich verschwunden sind - erst recht nicht ein Buskur, jener idealisierten Kämpfer unseres heißgeliebten Königs Dajin, der wiederkehren wird, bei Bruderschwester Tsa, die Bruderschwester Boron ist.

Und wenn Maraskan jemals wirklich zum Mittelreich gehört hätte, wären es zwei Fürstentümer gewesen!
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Schatten
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Ungelesener Beitrag von Schatten »

Grundsätzlich ist ja alles möglich, aber als überzeugter Maraskaner sage ich, da müsste schon einiges passieren, dass man sich diesem falschen Denken der Garethjas anschließt.
Denn als Maraskaner weiß man auch, dass es keine Wunder oder Liturgien benötigt um die vollkommene Schönheit Rurs zu verändern. Alles was die Garethjas und Fremdijis als Wunder bezeichnen, ist lediglich ein sich von langer Hand geplanter erfüllender Plan.
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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Der RG meiner Gruppe, Leojin von Tuzak, wurde als Buskur erstellt und hat sich durch tiefgreifende Erlebnisse Rondra zugewandt. In diesem Fall war es aber ein ziemlich langer Weg, der Charakter wurde von dem Spieler über mehrere reale Jahre Schritt für Schritt auf diesen Weg geführt. Ich würde mir sowas immer sehr gut überlegen, weil das ein deutlicher Bruch innerhalb der Spielwelt darstellt.
Spoiler zu mehreren Abenteuern, mindestens aber "Donner & Sturm":
Spoiler
Unter anderem ist ihm die heilige Thalionmel begegnet, deren Löwenschwert er zurückerobert hat. Im Abenteuer "Donner & Sturm" begleitet man einen leibhaftigen Heiligen der Rondra-Kirche über weite Strecken in einem Streitwagenrennen durch halb Aventurien, "ballert" den Donnersturm ins Omegatherion und befreit dann im Folgeabenteuer Warunk. Dies waren auch nur die letzten großen Schritte vor der anschließenden Weihe. Der eigentlich Weg wurde lange ausgespielt.
Ansonsten, why not? Der Wandel ist bestimmt interessant und man muss mit seinen maraskanischen Wurzeln ja auch nicht komplett abschließen. Und als rondragläubiger Buskur hat man wohl allemal den Anreiz, Maraskan zu befreien.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 22.06.2021 23:38Mir fällt gerade ein: Maraskan ist ja einige Zeit ein mittelreichisches Fürstentum gewesen. Vllt. Hat dein Buskur ja früh Kontakt zu einem der damaligen Rondratempel bekommen und fand diese fremdartige Art von Ehre (keinen Giftkäferartifen Attentate) so faszinierenend, dass er auf das Festland übergesiedelt ist, um mehr über Schwester Rondra zu lernen.
Das ist dann aber definitiv kein Buskur mehr, und auch kein Maraskaner. Nach dem Selbstverständnis der Maraskaner ist der Glaube an Rur und Gror ein elementarer Bestandteil ihrer Identiät, ein Exil Maraskaner der sich der Rondra Kirche angeschlossen und den Fremdijiglauben annimmt ist dann vielleicht ein Rondrageweihter mit maraskanischen Wurzeln, aber er würde sicher nicht zum Buskur ausgebildet geschweige zu einem ernannt werden.
crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49Für wie realistisch haltet ihr einen Buskur der an Rondra glaubt?
Die einfache Antwort lautet: Ich halte es für extrem unrealistisch dass ein Buskur nicht an Rondra glaubt.
crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49Leider fehlen mir die DSA4 Quellen, um das zu beurteilen, aber nach meinem Verständnis sind die Buskur Samurai, also eine Art Japanischer Ritter und ihr Ehrenkodex ist definitiv kompatibel mit dem der Rondrakirche.
Das ist so richtig wie falsch. Die naheliegenste Inspiration für den Buskur ist tatsächlich der Samurai, aber natürlich ist der Buskur maraskanisch, und Maraskan ist eine der wenigen DSA Kulturen die sich nicht auf eine irdische Inspiration reduzieren lassen. Als oberflächlicher Bezugspunkt kannst du den japanischen Samurai gerne nehmen, aber du solltest nicht vergessen dass die Maraskaner auch ganz viel Südostasien, Afrika und (auch wenn sie das abstrteiten würden) Einzigartigkeit mitbringen.
crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49Allerdings glauben die Maraskaner nicht an die Götter und mir erscheint fraglich, welcher Lehrmeister einen rondragläubigen Schüler ausgebildet hätte.
Wie schon einige hier drauf hingewiesen haben irrst du dich mit dieser Annahme. Die Maraskaner glauben an die Götter. Ihr Glaube ist nur weitaus weniger dogmatisch und erhfürchtig wie der der Fremdijis. Auf Maraskan gibt es zahllose Sekten und die Anzahl und Identiät der Götter (die aber auch nicht so genannt werden sondern genau wie Mitmenschen als Bruderschwestern bezeichnet werden) ist ein sehr beliebtes Diskussionthema für maraskanische Philosophen. Die Theorie dass es Zwölfe gibt mag weit verbreitet sein, jedoch ist sie aufgrund der ungleichen Faktoren sehr umstritten und heiss disskutiert. Es kann also durchaus sein dass ein Maraskaner nicht an die Entität Rondra glaubt weil er davon überzeugt ist dass es nur 8 geben kann, schließlich ist 8 eine vielfach schönere Zahl als 12. Alternativ kann Schwester Rondra auch nur ein anderes Gesicht von Bruder Firun sein, der Glaube auf Maraskan ist vielfältig und du hast da sehr viele Freiheiten. Aber gerade ein Buskur wird wohl Rondra auf dem Schrim haben, auch wenn er nicht wie ein Mittelländer auf knien zu ihr beten wird, er wird in seinem Ehrenkodex und seinem handeln wahrscheinlich Rondras wirken erkennen. Und vielleicht gibt er ihr auch mal Tipps was sie besser machen könnte.
crioder hat geschrieben: 19.06.2021 16:49Nichts desto trotz kann es ja trotzdem dazu kommen, das ein Buskur zum Rondra glauben konvertiert, vielleicht durch ein Rondra Wunder, welches er miterlebt hat, oder Erfahrungen während der Mittelreichischen Besatzungszeit. Vielleicht ist er auch aus niederen Beweggründen konvertiert (Macht, Geld, Einfluss).
Wie würdet ihr eine solche Geschichte ausgestalten. Was sollte ich bei der Maraskanischen Kultur beachten?
Wenn du vom Rondra Glauben im Sinne der Rondra Kirche sprichst würde ich widersprechen. Es wäre zwar durchaus denkbar, jedoch würde ein solcher sich wohl kaum Buskur nennen, schließlich wird auch für die Maraskaner als Fremdiji gelten, da wie oben bereits beschrieben, der Glaube an Rur und Gror zentraler Bestandteil der maraskanischen Identiät ist. Dazu kommt noch das Buskur ein maraskanischer Titel ist, ein Unwissender der sich Buskur schimpft wäre sicher für viele Maraskaner, besonders für die Achtbaren (Anhänger des König Dajins und des Feudalismus (was die meisten Buskure einschließen sollte)) eine Beleidigung. Die Frage wäre also was ist dir wichtiger, der klassische Rondra Glaube nach Fremdiji Vorbild? Dann mach das spiel einen "gefallenen" Buskur aber sei dir bewusst dass du in deiner Heimat möglicherweise weder als Buskur noch als Maraskaner akzeptiert werden wirst. Ist es dir wichtiger ein maraskanischer Buskur zu sein, dan empfehle ich einfach einen normalen Buskur zu spielen der aber Schwester Rondra besonders zugetan ist und sich vielleicht sogar in der philosophischen Art der Maraskaner intensiv mit Rondra, ihrem Wesen und ihrer Natur beschäftigt. Es spricht natürlich auch nichts dagegen dafür die anderen Rondra Kulte zu studieren und sogar dadurch eine höhere Achtung vor der "Göttin" zu entwickeln als für Maraskaner üblich ist. Jedoch sollte der Glaube an die Zwillingsgötter unumstößlich sein. Es spricht auch nichts dagegen das Rondra ihm dafür die Weihe schenkt, ich denke Rondra selbst juckt es garnicht ob der Buskur an die Zwillinge glaubt, solange er ihre Prinzipien achtet und in ihrem Sinne handelt. Das wäre dann natürlich eine Gottesweihe und würde nicht über die derische Rondrakirche ablaufen.

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Timonidas hat geschrieben: 04.08.2021 18:12 Das ist dann aber definitiv kein Buskur mehr, und auch kein Maraskaner. Nach dem Selbstverständnis der Maraskaner ist der Glaube an Rur und Gror ein elementarer Bestandteil ihrer Identiät, ein Exil Maraskaner der sich der Rondra Kirche angeschlossen und den Fremdijiglauben annimmt ist dann vielleicht ein Rondrageweihter mit maraskanischen Wurzeln, aber er würde sicher nicht zum Buskur ausgebildet geschweige zu einem ernannt werden.
Also in dsa4 und dsa5 wähle ich meine Rasse, meine Kultur und meine Profession, deren Ausbildung idR. spätestens mit ca. 12Jahren beginnt und mit ca. 16-21Jahren ( = Startalter des Helden) endet.

Nach dem Abschluss der Ausbildung zum Buskur, so das alles in der Zeit des Fürstentums Maraskans stattfindet, kann der Buskur-SC ja Kontakt zu Rondrageweihten bekommen haben.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 04.08.2021 21:14Also in dsa4 und dsa5 wähle ich meine Rasse, meine Kultur und meine Profession, deren Ausbildung idR. spätestens mit ca. 12Jahren beginnt und mit ca. 16-21Jahren ( = Startalter des Helden) endet.
Also ich ging davon aus das wir uns hier über den Hintergrund unterhalten und nich über die regeltechnische Umsetzung. Ich kann ja auch einen Charakter als "Rondrageweihten" erstellt haben, wenn er aber mit Belhalhar paktiert dann ist das eigentlich irrelevant dass er in seiner Profession Rondrageweihter stehen hat. Ein Buskur der den Glauben an Rur&Gror ablegt und dürfte sich meiner Meinung nach genausowenig Buskur nennen wie ein Ritter der den Glauben an die 12 ablegt. Die Titel Ritter wie Buskur beziehen ihre Bedeutung von der Anerkennung innerhalb der Gesellschaft in der der Titel gebraucht wird, wenn ein Ritter anfängt offen zu Tasfarelel und Brazoragh zu beten dann wird er mit Sicherheit von der mittlreichischen Gesellschaft nicht mehr als Ritter akzeptiert und damit spielt es auch keine Rolle ob da noch Ritter im Professionspaket drin steht, er ist es einfach nicht mehr. Das selbe gilt meiner Meinung nach für einen unwissenden Buskur. Bei der Kultur müsste man auch klären was das bedeutet. Ich finde einen Charakter der die Kultur Maraskaner wählt aber nicht an Rur und Gror glaubt sehr fragwürdig, natürlich ist Kultur mehr als nur Religion, aber gerade bei Maraskanern ist die Religion ein zentrales Element der Kultur und beinflusst auch das Verhalten extrem. Letzlich gilt aber hier das selbe, nur weil ein Held regeltechnisch mit dem Kulturpaket Maraskaner erstellt wurde, heisst dass nich dass er später nicht als Fremdiji gelten kann wenn er sich so stark vom maraskanischen Glauben und Weltbild distanziert.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 04.08.2021 21:14Nach dem Abschluss der Ausbildung zum Buskur, so das alles in der Zeit des Fürstentums Maraskans stattfindet, kann der Buskur-SC ja Kontakt zu Rondrageweihten bekommen haben.
Natürlich das ist alles möglich und regeltechnisch bleibt ja die Kultur und Profession die selbe, mein Argument bezieht aber auf den rollenspielerischen Hintergrund. Der unwissende Buskur wird vermutlich von den Maraskanern verstoßen, genau wie ein ungläubiger Ritter vermutlich von den Mittelreichern verstoßen würde.

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Timonidas hat geschrieben: 04.08.2021 21:47 Letzlich gilt aber hier das selbe, nur weil ein Held regeltechnisch mit dem Kulturpaket Maraskaner erstellt wurde, heisst dass nich dass er später nicht als Fremdiji gelten kann wenn er sich so stark vom maraskanischen Glauben und Weltbild distanziert
Ja, so hatte ich das verstanden. Dass der Held also vom
Timonidas hat geschrieben: 04.08.2021 21:47 rollenspielerischen Hintergrund
zunächst ein 'normaler' maraskanischer Buskur ist, dann aber im Verlauf seines Lebens, scheinbar schon sehr bald, mit der Verehrung der Schwester Rondra nach Art der Fremdjisch in Kontakt kommt und insofern darin etwas wahres oder faszinierendes findet, als dass Rondra ja den Zweikampf liebt und Rondrageweihte und ihr Schwert zusammen eine Einheit Zweiheit bilden.

Ob seine Familie auf Maraskan ihn deshalb nicht mehr als Buskur ansehen oder gar verstoßen, steht ja auf einem. Anderen Blatt als die Frage, in wie weit der Held sich selbst noch als Buskur&Maraskaner sieht.
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Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Es geht meiner Meinung nach nur in eine Richtung: Vom Buskur zum, nach mittelreichischem Maßstab, rondragläubigen Kämpfer. Dass er von den Hardlinern seines Volkes als Verräter angesehen wird, versteht sich von selbst.

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Timonidas
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Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 05.08.2021 00:00zunächst ein 'normaler' maraskanischer Buskur ist, dann aber im Verlauf seines Lebens, scheinbar schon sehr bald, mit der Verehrung der Schwester Rondra nach Art der Fremdjisch in Kontakt kommt und insofern darin etwas wahres oder faszinierendes findet, als dass Rondra ja den Zweikampf liebt und Rondrageweihte und ihr Schwert zusammen eine Einheit Zweiheit bilden.

Ob seine Familie auf Maraskan ihn deshalb nicht mehr als Buskur ansehen oder gar verstoßen, steht ja auf einem. Anderen Blatt als die Frage, in wie weit der Held sich selbst noch als Buskur&Maraskaner sieht.
Gut ich habe das anders verstanden. Ich dachte es ging darum einen "richtigen" Buskur zu spielen der Rondra verehrt, natürlich wäre ein Buskur der seiner Kultur und seinem Glauben den Rücken kehrt eine Möglichkeit das umzusetzen. Wobei das ja sowieso selbstverständlich ist. Egal was für ein Charakter man erstellt, wenn der Charakter seinen bisherigen Glauben, Beruf, oder sogar seine Kultur aufgibt dann kann der natürlich machen was er will und es ist glaubwürdig. Aber da müsste man nicht fragen wie realistisch das ist.
Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 05.08.2021 00:37Es geht meiner Meinung nach nur in eine Richtung: Vom Buskur zum, nach mittelreichischem Maßstab, rondragläubigen Kämpfer. Dass er von den Hardlinern seines Volkes als Verräter angesehen wird, versteht sich von selbst.
Wieso soll das nur in eine Richtung gehen können? Ein Rondrageweihter der bei seinem Maraskanaufenthalt die Wahrheit erkennt und den Weg des Buskurs einschlägt wäre genauso denkbar.

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Schatten
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Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von Schatten »

Wenn er auf seine Karma-Energie verzichtet, da er einem ketzterischen Glauben anhängt steht dem nichts im Wege.

Aber wenn man sich die Infos über Maraskan und Rondra so durchliest ist es halt schon extrem unwahrscheinlich dass so etwas passiert. Für den Maraskaner gibt es schlicht keine Götterkraft, da Rur die Welt vollkommen gemacht hat und es keiner Korrektur bedarf. Noch dazu sind die zwölfe lediglich Verwalter und die einzigen wirklichen Götter sind Rur und Gror.
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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Schatten hat geschrieben: 05.08.2021 20:49Aber wenn man sich die Infos über Maraskan und Rondra so durchliest ist es halt schon extrem unwahrscheinlich dass so etwas passiert. Für den Maraskaner gibt es schlicht keine Götterkraft, da Rur die Welt vollkommen gemacht hat und es keiner Korrektur bedarf. Noch dazu sind die zwölfe lediglich Verwalter und die einzigen wirklichen Götter sind Rur und Gror.
Ich glaube man ist sich durchaus bewusst dass die Götter besondere Kräfte haben.

Und die Welt ist perfekt beteudet nicht dass man nicht sein möglichstes tun muss um den Erhalt der Perfektion zu gewährleisten, das gilt ebenfalls für die Götter, schließlich ist alles Teil von Rurs Plan.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Schatten hat geschrieben: 05.08.2021 20:49 Wenn er auf seine Karma-Energie verzichtet, da er einem ketzterischen Glauben anhängt steht dem nichts im Wege.
Ich glaube nicht das Götter mit der Karmavergabe so geizig sind, immerhin gibt Boron den Puninern auch Karma obwohl sie einem ketzerischen Glauben anhängen...
Also wieso sollte Rondra einem Maraskaner den sie cool findet und der in ihrem Sinne lebt das Karma versagen nur weil er an die göttlichen Zwillinge glaubt?
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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Baal Zephon hat geschrieben: 06.08.2021 12:56 Also wieso sollte Rondra einem Maraskaner den sie cool findet und der in ihrem Sinne lebt das Karma versagen nur weil er an die göttlichen Zwillinge glaubt?
Gerade in einer Welt, in der H'Szint, Zssaah und Kr'Ton'Ch nicht mal mit Karma geizen, wenn sie im gleichen Pantheon wie Charyptoroth angebetet werden. Bei Gravesh / Ingerimm siehts auch nicht anders aus, der sagt seinen orkischen Priestern keineswegs "jetzt, wo das Karmakorthäon kommt und hier in Alveran überall am Stuhl gesägt wird, muss aber mal Schluss damit sein, dass Ihr ausgerechnet mit Tairach kuschelt, sonst laden mich Boron und Hesinde nicht mehr zum Met ein!" Von den ganzen Götter/Erzdämonen-Synkretismen bei den Tulamiden, in Myranor etc. mal ganz zu schweigen. Dagegen ist es ziemlich irrelevant, ob der Charakter seinen 12G-Glauben in die Idee einbettet, dass er auf einer großen Frisbee wohnt.

Das heißt im Umkehrschluss natürlich keineswegs, dass solche Fragen rund um einen geweihten Char irrelevant wären. Sie sind nur für die involvierten Gottheiten selbst irrelevant.

Der gewöhnliche Garethja-Rondrianer würde in diesem Fall den Charakter z.B. sicher nicht ordinieren, sondern sagen "nope, erst mal muss Schluss mit deiner Zwillings-Häresie sein, bevor wir hier weiterreden!" Für den Charakter selbst können die Widersprüche auch durchaus zum inneren Konflikt bis hin zu schwersten theologischen Krisen werden. Aber das ist beides keine Entscheidung Rondras, das ist Menschenwerk.

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Die dreiköpfige Echse von Nabuleth hat geschrieben: 06.08.2021 13:50 Gerade in einer Welt, in der H'Szint, Zssaah und Kr'Ton'Ch nicht mal mit Karma geizen, wenn sie im gleichen Pantheon wie Charyptoroth angebetet werden.
So sehe ich das in "meinem" Aventurien auch.
Es sind nicht die Götter, die den Karmahahn zudrehen, es ist der Selbstzweifel des Dieners, der verhindert, dass er sich dem Gott/ der Göttin und den Prinzipien zurodnen kann.

Benutzer 18606 gelöscht

Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Das Thema mit den Göttern is an sich schon merkwürdig.

Warum glaubt man den überhaupt an Wesenheiten die sich offenbar nicht für mich interressieren, wo es doch Wesenheiten gibt die ihre macht mit mit Teilen?

Würde ich als Mensch einer Macht entsagen um meine Macht gegen keine Macht einzutauschen?

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Grumbrak
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Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Ugo Baersgarjew hat geschrieben: 10.08.2021 17:20 Warum glaubt man den überhaupt an Wesenheiten die sich offenbar nicht für mich interressieren, wo es doch Wesenheiten gibt die ihre macht mit mit Teilen
Wer glaubt denn an solche Wesenheiten?

Die Götter teilen doch ihre "Macht" mit den Gläubigen. Die Priester wirken doch Wunder. Sie segnen die Neugeborenen, initiieren die Jugendlichen und bestatten die Toten.

Oder meinst du die Maraskaner?
Wir glauben an Rur und Gror. Ja sie können den Diskuss während des Fluges nicht erreichen, aber sie haben uns nicht allein gelassen. Sie haben zum einen uns die 12 Geschwister an die Seite gestellt, aber sie haben auch uns mit Geist und Seele ausgestattet, dass wir viele Probleme selbständig lösen vermögen.
Es ist ihr Plan, wenn etwas gelingt und ihr Plan wenn etwas misslingt. Denn siehe: Die Welt ist schön. Das bedeutet nicht: Die Welt ist immer gut zu mir. Das zu erkennen sit wohl der erste Schritt im maraskanischen Denken.

Ein Beipsiel ist der Aldec-Käfer. Ein wahrlich schön anzusehender Geselle, der auf Maraskan heimisch ist. Jeder würde sagen: Dieser Käfer ist schön. Wenn er samst seiner Verwandten aber Dich zuhause besucht, hast du nur wenig Zeit dein Hab und gut zu nehmen und auszuziehen.
Der Aldec Käfer isst nähmlich Holz. Kommt er zu besuch bringt er immer seine Tanten, Onkels, Schwestern und Brüder mit deren unerbittlicher Hunger deine Hütte morsch macht, bald stürzen Balken ein das Dach fällt herab und der Boden bricht weg. Dann ist es gut, nicht im Haus zu sein.
Aber siehe: Die Welt ist schön. Ist nicht de rAldec-Käfer Teil von Rurs Plan? Vielleicht damit kein altes Holz sinnlos herumliegt, wenn Gror einst den Diskus fängt?
Wir verstehen die Schönheit des Aldec-Käfers nicht, wenn er grade unser Haus frisst. Aber ich wil dir die Geschichte von Dermoldijida erzählen. Damals begab es sich das Dermodldijida zusammen mit ihrem ersten Mann Reis nahe Zinboaob angebaut hat, als der Aldec Käfer ihre Hütte fraß. WAs zuerst wie eine große Kathastrophe aussah, entpuppte sich als ihre Rettung, denn Dermodldijida nahm das zum Anlass Zinboaob zu verlassen. Kurze Zeit später kamen Haffjas nach Zinboaob, weil sich dort Rebellen versteckten und nur Adluranjin überlebte das Massaker... [lange Geschichte] ... Denn siehe, ohne den Aldec Käfer, wäre Dermoldijida niemals losgezogen und hätte all das nie erlebt.
Woher ich das weiß fragst du Dermidijidan? Ich bin Dein Großvater und habe Dermoldijida damals geliebt. Ja in Tuzak. Du fragst dich sicher, ob Dein Vater, Alrechjin ihr Kind ist. Lass mich dir diese Frage morgen Abend mit einer anderen Geschichte beantworten. Denn nun ist es spät und du musst schlafen.... quengel doch nicht so.... nagut.... nur soviel: Ohne den Aldec-Käfer gäbe es wohl weder Deinen Vater, noch dich, noch mein gebrochenes Herz. Nun schlaf. Ich hab Dich lieb, kleiner Dermiji.... Schlaf gut. Kuss!

Benutzer 18606 gelöscht

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Kearnaun hat geschrieben: 19.06.2021 17:42 Wer glaubt denn an solche Wesenheiten?
Nicht nur die Götter Sondern auch Dämonen. Wenn mir ein Erzdämon seine Gaben verleihen kann, warum soll ich den an eine Macht glauben die ihre Kraft aus prinzip oder aus unvermögen nicht mit mir teilt. Geht den der intelligente Mensch nicht stets den weg des geringsten Widerstands um sich sein leben so angenehm wie nur möglich zu gestallten?

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Kearnaun
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Buskur der an Rondra glaubt

Ungelesener Beitrag von Kearnaun »

Das Zitat stammt eigentlich von @Grumbrak und nicht von mir wenn ich nicht irre. *die Zitat-Funktion anstups*

Und was den inhalt des Zitates angeht. Die Maraskaner (und wohl bis er wieder Karma vergibt auch die Rasthulla-Gläubigen)? In ihrem Weltbild haben auch Götter einen Job. Einen Job dem sie gewissenhaft nachgehen und zu dem es schlicht nicht gehört den Gläubigen das Leben so einfach wie möglich zu machen. Gerade für eine Welt wie Aventurien in der Prinzipien und Werte schwer, ja sogar sehr schwer, wiegen können würde ich nicht allgemein annehmen, dass die Sterblichen stets den Weg des geringsten Widerstandes wählen. Das wäre quasi der Weg der direkt in die Niederhöllen führt ... wer es in einem göttlichen Paradis, oder im Fall der Maraskaner im nächsten Leben, gut haben will, der muss eben auch (für die jeweiligen religiösen und/oder kulturellen Prinzipien) etwas leidensfähig sein. Man glaubt einfach an ein höheres Ziel als das eigene Wohlergehen. Ist alles gesagt und getan ist es am wichtigsten, dass Rurs Geschenk in all seiner Schönheit bei Gror ankommt.

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