Die Suche ergab 4 Treffer

von pmd
28.09.2021 13:57
Forum: Rollenspiel & Spielwelten
Thema: DnD5e, das bessere DSA?
Antworten: 122
Zugriffe: 18708

DnD5e, das bessere DSA?

Ich glaube, um diese Diskussion sinnvoll fortführen zu können, sollten wir uns erstmal einig werden, was wir eigentlich meinen, wenn wir von Regeln und Erzählregeln sprechen. Da das vom eigentlich Thema recht weit wegführt, habe ich ein neues Thema dafür begonnen: viewtopic.php?f=10&t=57072
von pmd
23.09.2021 17:55
Forum: Rollenspiel & Spielwelten
Thema: DnD5e, das bessere DSA?
Antworten: 122
Zugriffe: 18708

DnD5e, das bessere DSA?

Denderan Marajain hat geschrieben: 23.09.2021 17:39 Abgesehen von der ersten Option, der ich zustimmen würde, sind die restlichen deiner Beispiele aber nicht an ein Regelwerk geknüpft sondern hängen schlicht von den Möglichkeiten und der Eigeninitiative ab.
Auch die übrigen zwei Beispiele können durch ein Regelwerk gelöst werden, in dem dieses (1) darauf eingeht, wie Verbindungen im Spiel verwendet werden und (2) Beispiele oder Mechanismen (z.B. Zufallstabellen, "Lifepath") liefert, um Verbindungen zwischen Figuren zu erschaffen.
von pmd
23.09.2021 17:30
Forum: Rollenspiel & Spielwelten
Thema: DnD5e, das bessere DSA?
Antworten: 122
Zugriffe: 18708

DnD5e, das bessere DSA?

Denderan Marajain hat geschrieben: 23.09.2021 11:22 Ist mir klar aber dafür soll ich in einem Regelwerk Platz verschwenden? Wenn man das nicht von sich aus tut hat man kein Interesse daran egal ob es in einem Regelwerk steht oder nicht
Du betrachtest das Thema nur aus deiner eigenen Perspektive. Du hast vermutlich eine Spielrunde, die schon lange zusammenspielt und wo sich zahlreiche, größtenteils implizite, Hausregeln herausgebildet haben, die jeder selbstverständlich befolgt, wie z.B. sich Verbindungen der Hauptfiguren zu überlegen. Für dich mag die Niederlegung davon in einem Regelwerk dann Platzverschwendung sein, (so wie sicher auch die typischen Ausführungen zu "was ist eigentlich Rollenspiel", "Was meint W20", etc.), dass nimmt ihnen aber nicht den Sinn in einem Regelwerk, welches für weitaus mehr Leute eine Basis für das gemeinsame Spiel liefern soll, als nur für deine über Jahre eingespielte Hausrunde.

Der zweite Teil deiner Aussage ist ein Trugschluss. Es kann noch einige andere Gründe geben, warum man das nicht tut. Beispielsweise, weil man noch nie auf die Idee gekommen ist, da man Rollenspiel ganz anders kennengelernt hat. Oder weil man bislang keine Mitspieler/SL hatte, die auf solche Verbindungen im Spiel eingegangen wären, so dass man sich den Aufwand spart, weil es nie relevant wurde. Oder auch schlicht Ideenlosigkeit.

Alles im übrigen auch Beispiele die zeigen, warum es sinnvoll sein kann, dass ein Regelwerk dieses Thema behandelt.
von pmd
22.09.2021 12:07
Forum: Rollenspiel & Spielwelten
Thema: DnD5e, das bessere DSA?
Antworten: 122
Zugriffe: 18708

DnD5e, das bessere DSA?

Um zu beurteilen, welches "Gameplay" ein Spiel unterstützt, sollte man vor allem darauf schauen, wofür es welche Regeln in welchem Detailgrad anbietet.

Im thematischen Fokus sind sich DSA und D&D sehr ähnlich. Dieser ist ganz deutlich bei Kampf und Magie, die in beiden Regelwerken die überwältigende Mehrheit des existierenden Regelmaterials einnehmen. DSA hat ein bisschen mehr Material für Dinge außerhalb davon, aber in Relation zu den beiden dominierenden Themen ist das immer noch sehr wenig.

Bzgl der Art der Regeln unterscheiden sich DSA und D&D deutlich. D&D ist konsequent gamistisch. DSA (egal ob 4 oder 5) hat dahingehend keinen merklichen Fokus, sondern versucht mal gamistisch, mal simulationisch zu sein und endet aufgrund der z.T. miserablen Regeln manchmal darin ein von der SL gelenktes, quasi regelfreies, Erzählspiel zu werden, wo aus Gewohnheit zwar noch gewürfelt wird, aber ohne dass das Würfeln tatsächlich noch eine Funktion innerhalb der Spielregeln hätte.
Clemens hat geschrieben: 22.09.2021 06:48 Und ich habe auch festgestellt dass DnD5 ausserhalb vom Kampf besser funktioniert als DSA. Wenn ich auf was proben will, schau ich einfach welches Attribut passt, ob eine passende Proficiency beherrscht wird, und würfel einfach. Muss mir keine Gedanken machen ob ich Sonderfertigkeit X, Berufsgeheimnis Y, Talentstilsonderfertigkeit Z und erweiterte Talentsonderfertigkeit AA lernen muss um überhaupt erst eine Probe machen zu dürfen.
Dieser Eindruck entsteht aus einem der Grundprobleme von DSA: Es bietet zwar jede Menge Optionen, um einen Charakter auch außerhalb von Kampf und Magie auszugestalten, allerdings bietet es nahezu nichts, um dann das Spiel in diesen Bereichen zu gestalten. Es hat keine tieferen Regeln für Reisen/Erkundung, für Soziale Interaktion, für Kriegsführung, für Politik, etc. Dadurch liegen dann all diese Charakteroptionen entweder brach oder verkomplizieren das Spiel unnötig durch letztlich belanglosen Regelkleinkram (wie Teilprobenerleichterungen oder anderen solchen Unfug).