Ich bin nicht sicher, wie die zu ihren Zahlen kommen, aber nicht jede mittelalterliche Kultur hat sich besonders im Burgenbau hervorgetan. Oft gab es nur Türme, oder Motten oder auch nur Höfe. Die geben auch einen adligen Haushalt pro 200 Einwohner an, also nur für jeden 250. Titelträger(einschl. Ritter) eine Burg. Das sind keine deutschen hoch-/ spätmittelalterlichen Verhältnisse.KleinerIrrer hat geschrieben: ↑04.07.2022 14:49 Edit: Ok, bei den 6800 Burgen sind aber auch Sachen dabei, die ich eher als "Wehrhof" bezeichnet hätte. Solche gehen dann wohl auch in die geschätzten 25000 ein. Trotzdem halte ich eine Burg pro 50.000 Einwohner für viel zu wenig. Das wären aventurisch 35 Stück im Mittelreich...
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Gerade die Amerikaner schielen immer gern für Inspiration nach England, wenn es um Geschichte geht und da waren Burgen vor der Normanneninvasion sehr selten, danach erstmal auch nur an strategisch besonders wichtigen Punkten oder als Teil von Städten und erst in späteren Phasen halbwegs verbreitet.